Hallo ihr Lieben,
nach den ersten 3 Monaten der SS war ich wie wohl alle Frauen erleichtert, dass die erste große Hürde genommen ist. Hatte aber nie richtig Angst. Bis heute (bin 33+5) war ich dann einfach tiefenentspannt und hab die SS total genossen. Ich hatte nie irgendwelche Beschwerden und mir geht's super. Der Kleine macht ganz viel Radau im Bauch und auch der FA ist zufrieden. Nur nehmen mich die Schicksale von den Frauen die kurz vor der Geburt ihr Kind verloren haben ziemlich mit... Ich lese sowas dann blöderweise auch. Bin ein sehr empathischer Mensch.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass auf den letzten Metern noch was passiert? Woran liegt das dann? Ich bin ein recht rationaler Mensch, vielleicht hat jemand eine Seite mit Zahlen? (diese Seite mit der Prozentangabe für einen MA in den ersten Wochen hat mir auch total geholfen).
Lieben Dank! :)
Auf einmal kommt die Angst vor einer stillen Geburt (33+5)
Ich rate dir auch hör so etwas zu lesen. Ängste sind ganz normal, kommen immer wieder mal. Steiger dich in nichts rein und genieß die SS.
Wenn du Statistiken liest (die meiner Meinung nach eh nicht stimmen), bewahrt dich das doch vor nichts. Alles Gute.
Oh man genau das selbe habe ich mir auch letztens gedacht. Da kam ein Artikel über ein Basketballspieler dessen Frau das Kind im 8. Monat verloren hat. Was denkst du wie platt ich war. Zumal meine Tante vor 20 Jahren eine stille Geburt hatte. Die kleine starb auch im 8. Monat. Ich kann irgendwie nicht entspannen. Habe ständig Angst, dass mich das auch treffen kann und kann bis heute (26.ssw) nicht abschalten 😞 der kleinen geht es gut aber habe natürlich immer noch vor jedem Termin angst, dass was nicht stimmen kann. Das schlimmste finde ich eigentlich, dass es nur 3 US sind die ja bezahlt werden. Wie kann man was schlechtes ausschließen bei NUR 3 US?!
Deshalb zahle ich halt immer und hoffe dass mein Schatz sich gut entwickelt und zu Mama und Papa will!
Ich glaube die Angst wird nie verschwinden. Später haben wir Angst vor dem Kindstod, dann vor Entwicklungsstörungen, vor Krebs und tumoren, vor Entführung, vor Unfällen.
Die Sorgen einer Mutter hören nie auf. Die einen zeigen es mehr, die anderen weniger. Das ist charaktersache.
Wir sollten mehr darauf vertrauen, dass alles gut gehen wird, statt immer vom schlimmsten auszugehen. Und schlimme Dinge können wir leider nicht beeinflussen, sonst gäbe es nicht soviele tote unter der Erde...
Vertrau auf deinem Schatz ! Und Versuch auch bezogen auf die Zukunft etwas mehr zu entspannen, auch wenn es schwer ist. Da müssen wir alle durch 🍀
Lg
Danke für die Antworten
Aber ich scheine da was falsches angetriggert zu haben.
Ich bin überhaupt kein ängstlicher Typ. Ich hab vor Corona keine Angst, esse auch Sachen mit leicht Alkohol drin oder rohen Eiern, hatte noch nie Angst vor einem FA-Termin sondern freue mich immer sehr drauf, habe in der 18. SSW eine Fernreise in die Tropen gemacht, googel nicht jeden Kram... Alle sagen zu mir dass ich eine enorm entspannte Schwangere bin
Aber wenn man mal so einen Bericht bzw Schicksalsschlag liest macht man sich natürlich schon Gedanken. Und wenn ich wüsste wie ich sowas vorkommt oder warum könnte ich mir das schnell aus dem Kopf schlagen :) wenn es zB nur 1% der Frauen sind dann weiß ich ist das Risiko echt gering und bin beruhigt. Finde nur irgendwie keine vernünftigen daten/Quellen?
Du scheinst so veranlagt zu sein wie ich. Mich hat der Miscarriage Odds Reassure auch immens beruhigt (genauso wie dasa Gynäkologie-Buch von Thieme oder die DGGG Richtlinien..). Wie du auch interessiert es mich, wie wahrscheinlich es ist, dass jetzt, auf den letzten Metern noch etwas schief geht. Ich kann inzwischen, je weiter ich bin, gar nicht mehr lesen, dass es in der 38. Woche oder später noch zu einer Totgeburt kam. Das ist so belastend und gleichzeitig auch so unsinnig, denn im Prinzip wäre das Baby fertig und überlebensfähig gewesen und dann löst sich die Plazenta auf den letzten Metern ab?! Das mag ich mir gar nicht vorstellen...
Wie auch immer: Ich habe vor einigen Tagen gegooglet und das hier gefunden:
https://link.springer.com/article/10.1007/s15013-019-1801-2
Leider nicht so griffig wie der Reassurer. ):
Du scheinst zu verstehen wie ich das Ganze hier meine :D Ich bin ja echt sehr weit entfernt von ängstlich und panisch... Mir helfen konkrete Zahlen sehr um ein Risiko einzuschätzen und dann passt das auch für mich :)
Genau den Rechner meinte ich auch :) wir haben auch zB keine weiteren Tests für Trisomien etc machen lassen weil die Wahrscheinlichkeit dass es einen trifft ja doch sehr gering ist. Deswegen hab ich mir da nie Sorgen gemacht.
Deinen link schau ich mir gleich mal an. Vielen Dank! :)
Ich muss Dir leider mitteilen, dass die Angst von nun an für immer an deiner Seite sein wird. Du musst lernen, mit ihr zu leben. Sonst machst Du dir dein und das Leben deines Kindes, sehr schwer.
Ich kenne das von mir 😔 Ich bin ein ziemlich ängstlicher Mensch, auch sehr empathievoll und schwere Schicksale anderer beschäftigen mich sehr und machen mich unendlich traurig 😭
Aber es geht ja nicht nur um die letzten Meter der Schwangerschaft, genau Zahlen über Stille Geburten kann ich nicht liefern, aber ich denke die Ziffer ist nicht sehr hoch.
Es kann auch bei der Geburt etwas passieren, danach, wenn das Kleine Wunder da ist, macht man sich auch bei jeder kleinen Auffälligkeit sorgen, schaut ständig Nachts, dass alles ok ist.
Wenn sie laufen macht man sich Sorgen, kommen sie in die KiTa, macht man sich Gedanken.. Du wirst dein ganzes Leben als Mama Angst haben. Aber diese Angst gehört zum Leben dazu und wir müssen lernen, damit zu leben.
Wenn Du Dir nun Statistiken ansiehst, wie häufig Stille Geburten vorkommen, beruhigt Dich das für den Moment. Aber danach müsstest Du Statistiken ansehen, wie oft bei Geburten etwas passiert, wie oft Babys krank werden können, wie oft der plötzliche Kindstod vorkommt..
Aber glaub mir. Das alles kommt seltener vor, als es Dir erscheint. Lehn Dich zurück und genieß die letzten Wochen bis Du dein kleines Wunder im Arm halten wirst ❤️
Lg 🍀
Das geht etwas an dem vorbei wie ich mich fühle aber danke dir trotzdem für deine Antwort. Vielleicht hilft es einer anderen werdenden Mama :)
(ich plane gerade schon unsere erste fernreise mit dem Krümel wenn er 4 Monate alt sein wird :D als ängstlich kann ich mich also nicht bezeichnen )
Naja, sie hat aber schon Recht. Wieso solltest Du danach nicht anfangen zu schauen, wieviele Kinder statistisch am plötzlichen Kindstod sterben, wieviele Kleinkinder ersticken an etwas zu essen, etc. pp. Für mich hört sich das schon ängstlich an, und auch eine Fernreise zu planen ist für mich jetzt nicht eindeutig ein Hinweis darauf, dass Du überhaupt keine Ängste hast (warum betonst Du das eigentlich so oft so?...). Das ist ja jetzt nix außerordentlich mutiges sondern ganz normal und alltäglich ;)
Angst zu haben ist menschlich und ein Gefühl, dem man auch begegnen kann und darf, solange es nicht krankhaft wird was ganz normales, Angst hat seine Berechtigung und auch einen schützenden Effekt.
Nur mal so - ich bin zB etwas ängstlich, seit ich Mama bin, schlimm ist das aber nicht, ich fühle mich damit auch nicht schlecht. Sie hilft mir, Gefahren zu vermeiden und mein Kind zu schützen. Belasten tut die Angst mich aber nicht, im Alltag einschränken auch nicht. Solche Ängste sind gesund.
LG
Ich rate dir auch bitte weg vom Internet und googeln, ich habe 2 gesunde Kinder und ein sternenmädchen vor meinen Sohn etwas schlimmes erlebt. Und ich hätte bei mein Sohn dann eigentlich nur mit der Angst leben müssen. Ich habe aber positiv gedacht und jetzt habe ich einen gesunden 10 Monate jungen im Arm.
Also bitte denk positiv und mach dir darüber kein Kopf.
Genies die Schwangerschaft und schau positiv in die Zukunft. Ängste und sorgen merken die kleinen und das willst du ja auch nicht.
Alles alles gute 🍀
Ich würde mich meinen Vorrednerinnen anschließen, kann dir aber gerne die Daten des statistischen Bundesamtes geben. 2019 wurden 778.129 Kinder lebend geboren und 3.172 kamen tot zur Welt. Was du am Ende mit diesen Zahlrn machst, ist dir überlassen 🤗
LG und viel Vertrauen!
Das sind dann in Prozent gerechnet gerundet ca. 0,41%
Hallo
Ich finde auch absolut nicht gut, dass du noch nach Seiten suchen willst um irgendwelche Zahlen/Studien zu finden.
Ich persönlich finde auch das mit den ersten 12 Wochen Quatsch. Danach macht man sich trotzdem immer mal wieder Gedanken, ob doch alles in Ordnung ist. Das ist ja total normal.Aber nicht panisch oder total verängstigt. Habe mich bis zum Schluss auch auf die Geburt gefreut. Paar Tage davor hab ich mir natürlich auch Gedanken gemacht, ob diese auch für uns gut verläuft.Und die richtigen Sorgen ums Kind fangen erst nach der Geburt an und werden immer größer. Kleine Kinder, kleine Sorgen...... . Bin jetzt mit dem 2.ten in der 20 Woche. Auch hier bin ich ganz entspannt.
Du kannst es eh nicht ändern , wenn etwas passiert.
Wie kannst du etwas nicht gutheißen, wenn es jemand anderen beruhigt? Nur weil Du es nicht machst, darf kein anderer so ticken?
Habe niemandem meine Meinung aufgezwungen. Das ist nicht meine Art. Schreibe hier im Forum nur über meine persönlichen Erfahrungen und meine Meinung zu irgendwelchen Themen.
Habe den Post der TE wohl falsch aufgenommen . ist mir doch "ängstlicher" aufgefallen als sie eigentlich ist.
Ich habe in der ersten Schwangerschaft auch viel gegoogelt und zwar nicht aus Angst sondern nur weil mich viele Sachen bezüglich Ss und Geburt medizinisch interessieren.
Ich weiß nicht ob ich die Angst nehmen kann aber ich habe 8 Jahre beim Frauenarzt gearbeitet und in der Zeit nur 2x erlebt das ein Kind kurz vor der Geburt gestorben ist und 1x das ein Kind kurz nach der Geburt gestorben ist.
Ansonsten habe ich in den 8 Jahren viele viele Schwangere betreut die alle gesunde Babys bekommen haben. Natürlich kann immer was passieren in 6, 12 oder 25 Woche aber um so weiter man ist umso geringer ist das Risiko. Es kommt wirklich nicht häufig vor!!
Alles Gute dir!