Hallo ihr Lieben,
Ich hoffe, ihr werdet mir mit eurer Erfahrung helfen können.
Ich bin in der 36 SSW (35+6) und erst vor fast 2 Wochen würde bei mir Schwangerschaftdiabetes entdeckt :( in der 26 SSW habe ich den kleinen Zuckertest gehabt und der war unauffällig. Erst jetzt würde der große Test durchgeführt und der ist leider positiv ausgefallen.
Ich habe seit 2 Wochen strenge Diät und die Zuckerwerte sind in den Rahmen.
Ich habe aber unglaublichen Angst was jetzt mit meiner Tochter wird? Mit welchen folgen soll ich nach der Geburt rechnen?
Ich habe Sorgen dass ich ihr dadurch schaden könnte :( ich bin fix und fertig damit.
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen?
Wie sind eure Babys zur Welt gekommen und ob die gesund waren?
Liebe Grüße
Karolina
Schwangerschaftdiabetes in der 35 SSW entdeckt
Hallo,
ich bin zum 2. mal schwanger und habe auch zum 2. mal Schwangerschaftsdiabetes.
Meinem 1. Kind geht es prima. Ich habe natürlich entbunden und es wurde lediglich der Zucker bei ihm gemessen nach der Geburt.
Ich glaube 3 mal insgesamt. Er ist heute 3 und völlig normalgewichtig. Er hat keinerlei „Folgeschäden“.
Im Moment ist mein Nüchternwert zu hoch (liegt so um die 100) bin jetzt 38. SSW. Bekomme ihn aber weder mit Insulin noch Ernährung runter. Da meine Kleine aber super entwickelt ist, sieht meine Diabetolgin da kein Problem drin.
Und ich halte keine strenge Diät.
Klar achte ich auf meine Ernährung aber ich esse auch mal was Süßes.
Auch dieses Mal werde ich natürlich entbinden und bei meiner Vorstellung in der Klinik sagte mir der Oberarzt, dass ich auch ganz normal über Termin gehen kann.
Ich möchte damit sagen, stress dich nicht so sehr. Und das Wichtigste ist, dass es deinem Kind gut geht.
LG
Dankeschön für deine Antwort.
Mich macht es verrückt dass ich davon vorher nichts wusste.... Aber laut meiner Frauenärztin hat sich meine Tochter nie auf dem Ultraschall als "Diabetes-Kind" gezeigt. Sie ist zwar groß, etwas 3000g und 50 cm, aber ich und mein Mann sind auch nicht klein. Unsere kleine hat lange Beine und normalen Bauch.
Mach dir absolut keine Sorgen. ergreift man die Therapie haben die Kinder bei der Geburt nur in 7% statt sonst in 16% der Fälle ein erhöhtes Geburtsgewicht. Damit verbunden kann die Geburt dann leichter sein (geringeres Risiko für Schulterdystokien).
Auf alle anderen Risiken hat die Therapie Studien zufolge keinen Einfluss.
Wenn eine Gestationsdiabetes diagnostiziert wird wird man auf jeden Fall nach der Geburt beim Kind einen Zuckertest machen um sicher zu gehen dass er nach der Geburt nicht unterzuckert. Bei Kindern über 4kg macht man das auch ohne Diagnose Gestationsdiabetes. Es gibt auch viele Frauen die ohne Gestationsdiabetes schwere Kinder zur Welt bringen.
https://www.gesundheitsinformation.de/wie-wird-schwangerschaftsdiabetes-behandelt.html
Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft diagnostizierte Schwangerschaftsdiabetes und hab mich furchtbar verrückt gemacht. Ich hab damals irgendwann auch gelesen dass die Grenzwerte bewusst niedrig gewählt werden weil man hofft auch Einfluss auf das Ernährungsverhalten der Mütter zu nehmen. Ich war damals richtig gehend sauer, der Stress und die Angst die die Diagnose bei mir ausgelöst hat war sicherlich auch schädlich fürs Kind.
Ich saß damals heulend bei meinem Frauenarzt als beim Blutzuckertest irgendwann ein Wert sehr hoch obwohl ich wirklich Zucker und auch Kohlehydrate gemieden habe. Er hat mich da wirklich beruhigt und hat gesagt "Einzelne Ausreißer machen nichts wenn sie auf die Diät achten entwickelt sich das Kind normal, wenn sie nicht drauf achten wird das Kind ein bißchen schwerer".
Ich hab mich wirklich absolut sklavisch dran gehalten und mein Kind wog bei der Geburt 4370g. Aber er hat eben auch einen sehr großen Vater daher vermute ich ehrlich gesagt, dass er einfach auf dieses Gewicht angelegt war.
Mein drittes Kind wog übrigens auch ohne Schwangerschaftsdiabetes 4kg.
Mein Sohn ist heute ein fitter 7jähriger bei dem ich keine Zweifel habe dass die Schwangerschaft ihm keineswegs geschadet hat.
Mach dir nicht zu viele Sorgen. Achte einfach auf die Diät und lass Zucker und Kohlehydrate weg, das ist auch gut für die Prostaglandinproduktion und verkürzt den Geburtsverlauf. Alles Gute für die Geburt 
Dankeschön für deine Antwort.
Ich lese auch momentan zu viel und mache mich ehrlich verrückt :(
Ich muss einfach damit aufhören.
Meine Tochter ist auch ziemlich groß, aber noch im oberen Normbereich. Wie meine FÄ sagt, sie hat sich nie als Kind mit Schwangerschaftdiabetes auf dem US gezeigt.
Ich habe riesigen Sorgen, aber solche Antworten wie deine, beruhigen mich ein bisschen.
Danke dafür :)
Huhu, bei mir das gleiche. Letzte Woche bei in der 33.ssw entdeckt. Auch kleiner test unauffällig gewesen. Warum haben sie bei dir den grossen gemacht? LG würde mich gerne austauschen.
Hallo.
Ich kontaktiere selber jeden Tag den Urin, weil ich sehr häufig an Blasenentzündung leide. Die Urinteststreifen, die ich habe, zeigen auch Ketonkörper im Urin. Seit ungefähr 4 Wochen haben sich ständig gezeigt. Erstmal habe ich es ignoriert aber nachher habe gesucht was es überhaupt ist und was in der Schwangerschaft bedeuten kann und da bin ich auf Schwangerschaftdiabetes gekommen.
Dadurch mein Mann auch Probleme mit Zucker hatte, haben wir zu Hause auch ein Blutzuckermessgerät. Ich habe einfach 3 Tage lang mein Blutzucker nüchtern und 1 Std nach dem Essen kontrolliert und die Werte waren immer über Normbereich (160, 175....).
Ich habe direkt meine Ärztin informiert und die hat mich zur Diabetologe zu dem großen Zuckertest überweisen.
Da hatte ich nüchtern der Wert 63, nach eine Stunde 207 und nach 2 Stunden 144.
Seit dem habe ich mit Diät angefangen und es hat sich ziemlich stabilisiert, aber habe Angst dass es bisschen zu spät ist.
Wie war es bei dir?