Hallo ihr,
Bei meiner ersten Tochter 2018 wurde ich an ET+2 aufgrund von Ss Diabetes und schlechter Herztöne eingeleitet.
Trotz Einleitung mit Tabletten (bewirkten 3cm Mumu) , Öffnung der Fruchtblase und Wehentropf, hatte ich keine einzige Wehe.
Jetzt macht sich bei mir die Sorge breit, das es in meiner jetzigen Ss genauso sein wird und ich keine Wehen bekomme.
Ich dürfte ja nur mit Ballon eingeleitet werden und mir macht es echt Sorgen.
Auch beim Geburtsplanungsgespräch wurde mir nicht wirklich Hoffnung gemacht auf eine natürliche Geburt, in 2Wochen habe ich nochmal einen Ultraschall im Krankenhaus wo nach der Narbe und dem kleinen Mann zwecks der Größe geschaut wird.
Ich habe mit dem Gedanken wirklich zu kämpfen, dass ich nicht die Möglichkeit bekommen könnte, die Erfahrung einer natürlichen Geburt zu erleben.
Für mich war es damals bei meiner Tochter schon sehr schwer zu akzeptieren, dass ich meine Tochter nicht eigenständig geboren habe und nicht die Erfahrungen einer natürlichen Geburt machen konnte.
Hatte jemand in der ersten Ss auch eine primäre Wehenschwäche und kann positiv von der zweien Ss berichten?
Liebe Grüße
Primäre Wehenschwäche auch beim zweiten Kind ?
Ich hänge mich mal dran, mir geht es genauso (37+4) und würde mich über positive Berichte freuen. Warte sehnsüchtig auf irgendwas wie Wehen... Dieses mal habe ich aber immerhin die Senkwehen gespürt. Das hatte ich beim ersten auch nicht, obwohl er sich abgesenkt hat.
Einziger großer Unterschied ist, dass es bei mir durch einen Blasenriss zur Einleitung kam und zum KS wegen schlechten CTGs dann. Hatte nicht mal die 3 cm offen...
Was ich nicht verstehe, warum man dir im KH keine Hoffnung gemacht hat? Also ich hatte einen KS schon, habe grenzwertig Diabetes, Kind wird aktuell auf 4 kg am ET geschätzt (soll aber nicht am ET eingeleitet werden).
Mein Arzt im KH meinte, ohne die Narbe anzuschauen, diese Ruptur (also Narben Riss oder so) tritt eh ohne Vorwarnung auf... Liegt bei 0, 5 % das Risiko... Wunderte mich auch, ich dachte er guckt sich die Narbe mal ge auer an, bevor er eine Prognose stellt... Naja
Und eine natürliche Geburt liegt bei 80 % Wahrscheinlichkeit. Das finde ich trotz aller Problemchen echt gut :D
Am Anfang des Gesprächs war die Ärztin auch relativ zuversichtlich, hat mir dann auch die bekannten Risiken genannt, meinte das ich es auch auf normalen Weg versuchen kann.
Nachdem Sie sich die Akte von meiner Tochter aufgerufen hatte, kam dann die Wendung und sie war dann nicht mehr so zuversichtlich.
Dadurch das es nur ein Telefongespräch war, war ich dann auch etwas perplex und hab dann auch vergessen ins Detail zu fragen ob nicht noch etwas in der Akte stand was sie dazu bewegt hat. 🤷🏼♀️
Ich drück uns einfach die Daumen, dass es diesmal auf natürlichem Weg klappt. 😊
Die Frage interessiert mich auch sehr!
Mir ging es 2018 ähnlich. Ich Wurde neun Tage nach ET mit einem Ballon eingeleitet, danach folgten drei Tage jeweils drei mal täglich Tabletten und 2 Tage mit Gel. Während dieser Einleitungsphase hatte ich weder eine einzige Wehe noch hat sich bei mir was verkürzt oder geöffnet :( nur der Herzschlag meiner Maus war entweder viel zu hoch oder fast nicht mehr messbar. Die Versorgung wurde immer schlechter und man hat dann bei 42+0 eine sectio gemacht.
Nun bin ich mit unserem zweiten Wunder schwanger. Es wird ein Sommerkind. Habe natürlich noch etwas Zeit, aber gehe natürlich schon mit sehr gemischten Gefühlen Richtung Geburt. Eine natürliche Geburt strebe ich trotzdem noch an.
Ich würde mich auch über positive Erfahrungsberichte sehr freuen!