Hey
Ich bin irgendwie in einer verzwickten Lage.
Ich bin wieder schwanger, gewollt und glücklich und ET ist Mitte Oktober.
Mitte Juni muss ich wieder arbeiten, d.h. ich würde nur eine kurze Zeit bis
Mitte September ca. arbeiten bis ich erneut in Mutterschutz gehen würde.
So weit so gut, jetzt ist es so, dass meine Chefin nächste Woche schon
das wiedereinstiegsgespräch führen möchte zwecks halbe stelle, 3/4 etc.
Als ich dem zugesagt habe, wusste ich aber noch nicht, dass ich wieder Schwanger bin, da
ich am 1.1 erst einen frühen Abort hatte und nicht dachte, dass ich direkt ohne weitere
Menstruation wieder schwanger werde.
Ich würde das Gespräch denke ich am besten um eine Woche verschieben, bis ich die
Schwangerschaft nächsten Dienstag hoffentlich bestätigt bekomme.
Mein nächstes Problem ist allerdings, dass ich eigentlich bis mind. 12 Woche warten wollte, wegen der Erfahrung Anfang des Jahres. Nur das Gespräch lässt sich ja nicht unbedingt nochnweiter verschieben, bzw,. habe ja keine ''ausrede''.
Also ist wohl die einzige Möglichkeit, meiner Chefin das schon so früh zu sagen und zu hoffen, dass sie es erstmal nicht rumtratscht, das kann sie nämlich gut.
Abgesehen davon wird sie sich sicherlich nicht freuen, weil sie fest davon ausgeht, dass ich erstmal wider komme. Warum auch immer, habe nie n ding draus gemacht, dass ich gerne zwei Kinder möchte... Hab irgendwie sehr Angst vor der Reaktion.
Weiß nicht was ich tun soll
Ende 2. Jahres Elternzeit wieder schwanger, wie würdet ihr es machen?
Hmm verzwickt. Ich würde erstmal nichts sagen, es ist deine privatangelegenheit. Und dann würde ich es in der 13.ssw erzählen.
Komisch, dass man sich immer irgendwie rechtfertigen muss, wenn man ein kind erwartet. Ich hab manchmal ein schlechtes gewissr vorm arbeitgeber... 🤷
Hallo 🙋🏼♀️
Kann dich voll gut verstehen, man hat einfach ein schlechtes Gewissen bei sowas 🤷♀️
Auch wenn man ja weiß, dass man es nicht haben muss, hier gehts schließlich um dein Leben 😊
Ich würde den Termin um die Zeit verschieben bis du die Bestätigung der Schwangerschaft hast. Dann wäre ich aber wahrscheinlich ehrlich zur Chefin und würde sie eindringlich bitten das vertraulich zu behandeln, denn das muss sie dann auch eigentlich.
Ich finde heutzutage gehts halt um gegenseitiges Vertrauen zwischen AN und AG und da wäre ich in dieser Situation lieber ehrlich 😊
LG und alles Gute 🍀
Anne
Hi,
ich kann zwar das Problem gut verstehen, in so einer Situation bin ich persönlich aber der Meinung, dass man ruhig egoistisch sein darf, da man von zu viel Ehrlichkeit in solchen Fällen leider wenig hat..
Ich würde das Gespräch ganz normal führen, auch nicht verschieben und nichts von der Schwangerschaft sagen. Plane deinen Wiedereinstieg so, wie es für dich passt und wenn du bereit bist, sagst du ihr das. Kannst ja auch immer sagen, dass du es zum Zeitpunkt vom Gespräch gar nicht wusstest, falls sie dir blöd kommt und du nicht sagen möchtest, dass du die 12. SSW abwarten wolltest.
Hallo, also ich würde das Gespräch auch um eine Woche verschieben bis du es schwarz auf weiß hättest, sozusagen.
Dann wäre ich für die ehrliche Variante.
Ich hatte auch eine etwas verzwickte Situation zu SS Beginn.
Ich war von März an krank mit einer Sehneninstabilität und ständigen Sehnenscheidenentzündungen.
Immer wieder Ruhigstellungphasen mit Gips,
ggf OP, lange Krankengymn etc...
Sollte dann zu August in die Wiedereingliederung gehen und hab den Mo pos getestet Di den ersten Tag in der Wiedereingliederung gehabt.
Den hab ich normal gearbeitet mit natürlich der nötigen Vorsicht...
Mi Termin beim Gyn und Do zum nächsten Arbeitstag direkt das Gespräch gesucht.
Da war ich in der 6SSW.
Bei mir ist es allerdings auch so das mir vorab klar war das ich ein BV bekomme und so nicht in meinem Beruf arbeiten darf!
Meine Chefin war total offen und verständnisvoll.
Sie fand es sogar toll das ich so ehrlich war und sie somit direkt besser planen konnte.
Mir war sehr unangenehm, nicht die Tatsache der SS einfach der Umstände halber.
Ich bekam wie erwartet ein BV und bin seitdem zuhause.
Meinen Kollegen wurde gesagt das die Eingliederung nicht geklappt hat und ich vorerst weiter krank bin.
In deinem Fall bräuchtet ihr ja nicht mal ne "Ausrede" für die Kollegen, du bist ja bis Juni noch in EZ und bis dahin magst du es vielleicht deinen Kollegen auch schon selbst erzählen.
Ich wünsche dir alles Gute
LG
Hallo du:)
Man darf ruhig in deiner Situation erstmal an sich denken. Die Arbeitgeber sind meiner Erfahrung nach wesentlich weniger loyal den Angestellten gegenüber als sie es andersrum erwarten...
Wenn du jetzt den Termin mit der Chefin hast und ihr dann in ein paar Wochen mitteilst das du schwanger bist, hat sie doch noch nicht groß was verloren. Es ist noch sehr lange hin bis Oktober!
Wichtig ist ja zum Beispiel, dass sie deine jetzige Vertretung rechtzeitig verlängern können, wenn das gewünscht ist. Aber wie gesagt es ist noch lange bis Oktober!