Angst vor Geburt

Hallo,
Je näher Tag x kommt, desto größer die Aufregung aber auch die Angst vor der Geburt.

Ich höre / lese von anderen Schwangeren so oft, dass sie sich freuen und es könnte schon längst losgehen, während ich das gar nicht nachvollziehen kann. Natürlich freue ich mich auf mein Baby, aber irgendwie hab ich ständig immer nur die Geburt im Kopf und mache mir da sehr viele Gedanken:
Wie und wann wirds wohl losgehen, wie lange wirds dauern, wie wird die Autofahrt dorthin, schaff ichs wohl ohne Schmerzmittel usw..

Ich habe mir ursprünglich auch vorgenommen dieses Mal ganz entspannt zu sein und mich zu freuen. Leider gelingt es mir einfach nicht. Plötzlich ist meine 1. Geburt wieder so präsent im Kopf; was die ganze Zeit nicht mehr der Fall war..

Wie ist es denn bei euch? Für Tipps bin ich sehr dankbar.

Liebe Grüße!

Ich habe

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Warum stellst du dir denn die Frage, ob du es ohne Schmerzmittel schaffst?

Du wirst keine Tapferkeitsmedaille bekommen, wenn du dich da ohne Schmerzmittel durchkämpfst. Also nimm ruhig Schmerzmittel in Anspruch, wenn du meinst, du brauchst sie.

Ich habe am 04.02.21, also morgen vor 3 Wochen, meine Tochter entbunden (1. Kind).
Hatte mir - natürlich - auch immer mal Gedanken über die Geburt gemacht.

Wollte eigentlich eine Wannengeburt, aber als die Wehen stärker wurden, habe ich den Gedanken schnell über Bord geworfen und um eine PDA gebeten. Da ist nichts Verwerfliches dran. 🤷🏻‍♀️

Ich kann jetzt sagen, dass die Geburt ein einmalig tolles (ja, wenn auch schmerzhaftes) Erlebnis ist und ich möchte dieses Erlebnis in meinen Erinnerungen nicht mehr missen.

Es ist unvergleichliches Gefühl, sein Baby mit eigenen Kräften auf die Welt gebracht zu haben.

Ich hatte zwar wirklich eine komplikationslose, recht schnelle Geburt (die Austreibungsphase dauerte nur ca. 40 Minuten) und lediglich einen Dammriss 1. Grades (den ich in dem Moment nicht bemerkt habe und der mir anschließend, als mir mein kleines Wunder auf die Brust gelegt wurde, auch schei*egal war und der inzwischen längst verheilt ist), aber ich vermute mal, dass selbst diejenigen, die es etwas schwerer hatten, dieses Erlebnis nicht missen möchten.

Versuche, dich nicht allzu verrückt zu machen. Klar ist man aufgeregt, das darf man auch sein. Und zwar nicht nur bei der ersten Geburt, denn jede Geburt ist individuell. Aber mache dich nicht verrückt, damit ist niemandem geholfen. Am wenigsten dir. 🙂

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Ich kann dir "Die friedliche Geburt" sehr ans Herz legen. So tolle Podcasts hat sie hochgeladen.

Liebe Grüße
35. SSW#verliebt#huepf

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Ich mach grade den ganzen Kurs. Kann ich auch empfehlen.

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Ich schließe mich an... mache auch den Onlinekurs und fühl mich damit super 🌻

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Ich bekomme ein Kaiserschnitt und hab auch langsam Muffe sausen 😣

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Hatte auch keinen Kaiserschnitt, muss sagen und es war die beste Entscheidung.
Denk mir und auch fürs Baby der sicherste Weg. (Bleibt es stecken, zu wenig Sauerstoff, reißt bei mir unten etwas usw.) So ist die Geburt nach 1 Stunde erledigt 😊 Natürlich hat man danach Schmerzen, aber umso öfters man aufsteht umso leichter wir der Schmerz. Wünsch dir alles Gute!

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Da ist sehr erleichternt ♥️ Dankeschön

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Ich bin eine von den die sagt „ich freu mich auf die Geburt und von mir aus kanns jetzt sofort losgehen“ aber Angst hab ich trotzdem extrem. Vor allem vorm Schmerz, denn ich bin extrem schmerzempfindlich 😂 Meine Mama meint ich soll ein Wks machen, aber das will ich nicht unbedingt, nur wenn es medizinisch notwendig wäre dann ja. Tja ich denk mir einfach wir müssen da durch, irgendwie muss das Baby ja raus und wir wussten anfangs schon worauf wir uns einlassen 😅

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An die erste Geburt konnte ich wirklich total unbefangen rangehen. Wir wurden auch überrascht, weil es vor ET losging, womit ich nicht wirklich gerechnet hatte. Leider lief die 1. Geburt nicht ganz ohne Komplikationen.

Da ich nach 8 Monaten wieder schwanger wurde, war die Geburt auch noch sehr präsent und ich hatte direkt beim positiven Test Panik. 🙈 diese verflog auch lange Zeit nicht wirklich, wenn ich an die Geburt gedacht habe! Allerdings gingen ganz kurz vorher diese negativen Gefühle wieder weg und da ich dieses Mal auch über den Termin ging, war ich dann auch wirklich froh, als es dann losging.

Alles Gute Dir! 😊🍀

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Vor der Geburt selbst habe ich eigentlich keine Angst, mehr vor dem ganzen Drumherum. Ich habe hier noch einen nicht ganz Zweijährigen zuhause, der erst noch "weg organisiert" werden muss, wenn die Geburt startet. Dazu kommt die Unsicherheit durch Corona. Ich möchte nicht zu früh los und dann ewig alleine im Kreißsaal liegen, bis der Papa dazu kommen darf. Aber zu spät los fahren natürlich auch nicht. Geplant ist wegen des Besuchsverbots eine ambulante Entbindung, aber was wenn was sein sollte und wir dann doch stationär bleiben müssen? Mein "Großer" geht zwar in die Kita und wir waren auch schon über Nacht getrennt, aber drei Tage lang die Mama nicht sehen können, ist ja dann doch nochmal etwas anderes..

Ansonsten bin ich eher ungeduldig und kann die Geburt eigentlich kaum noch erwarten. Klar freut man sich nicht auf die Schmerzen, aber man weiß ja, dass man dafür hinterher das größte Geschenk im Arm halten darf.

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Hi du 😀
Ich kann wahrscheinlich nicht richtig mitreden, denn meine 1. Geburt war von der Kategorie "schmerzhaft aber gut". Dementsprechend bin ich jetzt auch wieder positiv eingestellt der 2. Geburt gegenüber. Meine Philosophie ist: ich gehe davon aus alles geht gut und einfach und schnell, wohlwissend, dass es auch anders kommen kann. Allerdings kann ich nur die Dinge vorher beeinflussen, die theoretisch die Geburt einfacher machen: fit bleiben, eine gute Geburtsvorbereitung (Atemtechnik aber vor allem mentale Vorbereitung, Entspannungsübungen etc.), eventuell Himbeerblättertee, Datteln, Akupunktur, vielleicht sogar Louwen Diät sowas vielleicht. Aber mehr Einfluss habe ich einfach nicht auf die Geburt. Wohlwissend, dass es immer anders kommen kann als man denkt, hab ich einfach beschlossen mich auf das zu konzentrieren was ich beeinflussen kann und den Rest muss ich jetzt einfach loslassen.
Mit der Philosophie hatte ich bereits eine gute Geburt und werde es wieder so angehen.

"Plane" die Geburt doch vielleicht einfach so wie du es für dich als gut erachtest. Damit meine ich die Schmerzmittel. Wenn dir der Gedanke hilft, dass du Zugang zu Schmerzmitteln und PDA hast, dann geh doch einfach davon aus, dass diese Hilfe für dich da sein wird. Und besprich das mit der Klinik. Eventuell können sie dir sagen was der beste Zeitpunkt ist ins KH zu kommen wenn du recht zügig eine PDA möchtest.

Alles Liebe
Lillemor 30. SSW:)

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Bei mir wird es die vierte Geburt sein, und ich glaube bis auf die dritte hatte ich eigentlich Panik - wenn auch aus unterschiedlichen Gründen. Ich glaube wirklich wichtig ist, sich zu vergegenwärtigen dass man das schafft. Eine Geburt ist nicht planbar, man muss immer mit unerwartetem rechnen, aber du bist für alle Eventualitäten vorbereitet und deine Geburtshelfer werden dich unterstützen.

Alles Gute!