Hallo ihr.
Ich bin 35. Woche.
Vor 4 Wochen hatte ich eine Thrombose im linken Bein.
Die Schmerzen sind aber weg und das Bein wieder normal gross.
Ich spritze aber immernoch weiter.
Nun ist es aber leider so, dass ich seit der Diagnose noch viel mehr Angst vor der Geburt habe als davor.
Ich bin ständig am weinen.
Dazu bekam ich die Info, dass mein Baby in Beckenendlage liegt und ich nun zum Gespräch für einen Kaiserschnitt muss.
Ich hatte immer mega schiss vor einer normalen Geburt, den Wehen, den Schmerzen, dem evtl Dammriss etc...
Aber auch der Kaiserschnitt macht mir Angst... Tiefer Schnitt... Grosser Schnitt... Evtl Schmerzen, evtl lange Bettruhe, dass der Körper Probleme bekommt mit Rückbildung und Milchproduktion...
Und wie weit vor dem ET das dann stattfinden muss...
Ich freu mich zwar echt, dass wir ein Kind bekommen, jedoch hab ich zum Ende der Schwangerschaft echt viel, was ich nicht gedacht hatte, zu verarbeiten...
Wie wird es mit Baby...
Kriegen wir das gut hin...
All solche Gedanken.
Mein Kopf dreht vor Gedanken beinahe durch...
Ich musste das einfach mal loswerden.
Mehr nicht.
Hilfe... So Angst vor Geburt...
Also ich kann dich zumindest beruhigen was den KS angeht: großer tiefer Schnitt… davon merkst du nichts:) schmerzen sind aushaltbar und schnell vergesse . Lange Bettruhe? Haha, ganz im Gegenteil. Am 2. Tag musst du spätestens aufstehen, umso eher desto besser. Milch kommt auch nach dem KS und die Gebärmutter bildet sich ganz normal zurück… du hast ja auch Nachwehen….wie viel davor er stattfindet ist je nach KH unterschiedlich. Die meisten gehen heute nah an den ET sollte nix sein!
Okay...
Bei einem Kaiserschnitt ist sicherlich "das gute", dass man nicht reißt in der dammregion und der Wochen Fluss soll nicht ganz so extrem sein.
Hab ich gelesen.
Aber ob das echt so ist...
Ja das ist so- dem Kaiserschnitt folgt ja direkt im Anschluss eine Ausschabung. Vieles ist dann schon weg. 4 Wochen blutet man aber dennoch…die Plazenta hinterlässt halt eine Wunde…Kaiserschnitt hin oder her….
Ich kann gerade so nachfühlen! Mir geht es genauso! Ich hab gerade so eine Torschluss-Panik. Bei mir ist es allerdings schon Kind Nummer 3. Ich hab bisher alles ganz gut verdrängt und seit gestern ist mir immer mehr bewusst geworden das es jederzeit los gehen könnte. ET ist der 12.11., über den Termin gehen werde ich nicht groß wegen Schwangerschaftsdiabetes. 2 Wochen!!! Ich hab es sogar vor mir hergeschoben die Kliniktasche zu packen. Das hat dann gestern mein Mann gemacht und nun steht sie wie ein Mahnmal in der Ecke und sagt mir das die Uhr tickt. Es war alles noch so fern und nun prasselt es auf mich ein. Wie schnell vergeht eine Woche, wie schnell eine zweite. Ich bin noch nicht bereit, ich brauche noch ein paar Monate.
Ich freu mich auf unsere Tochter, aber plötzlich habe ich auch Angst.
Ich habe nichtmal Angst vor den Schmerzen, meine Angst ist eher die Ungewissheit, drohender Kontrollverlust während der Wehen, keine große Wahl wenn ein Notkaiserschnitt gemacht werden muss, kein Einfluss auf die Dauer der Geburt, man weiß ja nichtmal wann und wo es los geht. Das macht mir zu schaffen!
Was mich ein bisschen beruhigt, vor der letzten Entbindung ging es mir ähnlich. Ich hab halbe Nächte heulend wach gelegen, hatte Angst bei der Geburt Panik zu bekommen, es nicht aufhalten zu können. Als dann die Fruchtblase geplatzt war, war ich plötzlich tiefenentspannt und konzentriert, völlig ruhig.
Dein Körper regelt das für dich, er wird dich im richtigen Moment nicht im Stich lassen. Ich hab Berichte über Frauen gelesen, die während einer Grippe entbunden haben und der Körper die Grippe für den Moment völlig weg geschoben hat. Unser Körper ist dafür geschaffen, wir müssen nur an uns glauben.
Und auch alles was danach kommt, wir werden da rein wachsen.
Oh mann...
Dann geht's dir ja grad echt ähnlich wie mir.
Ausser, dass es bei mjr das allererste Mal sein wird.
Und das alles sowas von Neuland ist.
Ich frag mich derzeit auch ständig:
Hab ich alles?
Brauch ich noch was?
Was brauch ich noch?
Schaffen wir das?
Auch, wenn es für die Ärzte routine ist, ist es für einen selbst ja schließlich keine routine.
Meistens das erste Mal.
Und dass das Angst macht, ist ja normal.
Dass grad der weibliche Körper echt viel schafft, ist mir bewusst.
Dennoch ist die Angst vor dem ungewissen da.
Ich will diese Woche auch mal die Kliniktasche packen.
Hab das auch immer verschoben, weil es ja noch "so lange hin" war.
Aber nun ist es nicht mehr soooo lange hin... Und das erschreckt.
Ich hab noch einiges zu erledigen und hoffe so sehr, dass ich noch alles machen kann bevor es losgeht.
Fotoshooting, Gips vom Bauch, Kinderzimmer Deko anbringen, nochmal Grundreinigung zuhause, Kiniktasche packen...
Das schaffe ich hoffentlich alles noch bevor sie Anfang Dezember kommen soll.
Ich drück euch allen die Daumen für eine entspannte und komplikationslose Geburt 🍀
Da bist Du nicht alleine egal ob erste oder zweite dritte jede Geburt ist anders und jedes Mal hat Mann mehr Angst glaub ich obwohl Mann weis was auf einen zu kommt ist es jedes Mal was neues ich bekomme auch Kind nr 3 und bei der ss hab ich Diabetes bekommen und die Diagnose Plazenta praevia. Also wird es mein erster Kaiserschnitt . ich Versuch so wenig wie möglich nach zudenken über die Geburt 🤰 versuchen wir ruhig zu bleiben außer uns Stressen und das Baby haben wir nichts davon alles wird gut .🙏🙏
Gerade weil man weiss was auf einen zukommt, kann man mehr Angst haben. Ich bin jetzt 40+3 mit Kind Nummer 4 und ich hab riesen Schiss🤪 und die anderen 3 kamen alle ohne PDA und spontan. Jetzt geh ich schon mit den Gedanken an die Geburt dass ich ne PDA will bei MM 3cm 🤣
Hatte vor 2 Wochen einen Kaiserschnitt und es ist wirklich halb so schlimm 😊 Das erste Mal aufstehen ist schmerzhaft aber das ist schnell vergessen 😊 Bei mir funktioniert das Stillen besser als bei manchen mit natürlicher Geburt, also ich hatte gar keine Probleme damit. Der Wochenfluss war nach einer Woche vorbei. Meine Gebärmutter hat sich bereits gut zurückgemeldet und mein Bauch ist so gut wie weg. Die ersten paar Tage sind etwas mühsam aber Bewegung hilft total gut und jetzt 2 Wochen später merke ich nichts mehr vom Kaiserschnitt😊
Oh wow
Ich hoffe, bei mir wird es auch so...
Also erst mal solltest du versuchen, deine negativen Gedanken ins positive zu bringen. Der Körper einer Frau ist dafür gemacht, Kinder zu bekommen. Es ist ein natürlicher Prozess, der seit Millionen von Jahren abläuft.
Natürlich ist Beckenendlage ein Thema, was einem Angst machen kann. Aber meine beiden Kinder lagen auch lange in Beckenendlage und haben sich relativ spät gedreht (36. und 37. Woche). Mach dich also nicht allzu verrückt. Sprich mit deiner Hebamme, es gibt da einiges an Tipps und Tricks, um das Baby zum Purzelbaum anzuregen 😉
Dann empfehle ich dir, das Buch „Hypnobirthing“ zu lesen! Nicht unbedingt wegen der Hypnose (da muss man der Typ für sein - ich war’s nicht!), sondern um den natürlichen Prozess und auch die geschichtliche Entwicklung der Geburt zu verstehen. Mir hat das beim zweiten Kind enorm viel gebracht!
Mir hat auch dieser YouTube-Kanal und besonders dieses Video sehr geholfen:
https://youtu.be/82exFp07EEo
Ich wünsche dir, dass du deinen Kopf etwas entspannen kannst und dass du eine leichte Geburt hast 💪🏻😊
Hallo,
Ich wollte mich auch mal melden.
Die Angst vor dem KS kann ich dir nehmen.
Ich hatte 2 bis jetzt und in 2 Wochen kommt der dritte.
Milcheinschuss und Rückbildung der Gebärmutter passieren danach ganz normal.
Man kann auch sofort sein Baby versorgen. Man muss sich nicht quälen und bekommt Ibu, dann klappts auch echt gut.
Alles Liebe dir. 🍀
Minzi
Also erstmal: Ich halte es für mehr als normal, vor einer Geburt Angst zu haben. Es kommuniziert eben kaum jemand, dabei hilft es schon extrem viel, das einfach zu sagen und Leute zu haben, die das auch so gefühlt haben. Klar, man weiß, dass man keine Wahl hat und durch muss, aber es ist trotzdem keine Kleinigkeit.
Ich hatte leider auch zwei Kaiserschnitte und gehöre nicht zu denen die danach sagen "Halb so schlimm" Von den Schmerzen her war es schon heftig, beim zweiten KS nochmal deutlich schlimmer als beim ersten. Aber es wird jeden Tag besser, und der Gedanke hält einen aufrecht . Es ist ja nicht wie eine chronische Krankheit, bei der du nicht weißt, ob es irgendwann besser wird. Beim ersten Aufstehen denkt man, dass man sicher in der Mitte jetzt auseinanderbrechen wird Eine Woche später geht man Einkaufen (und lässt natürlich jemand anderen alles tragen ). Deswegen: Stelle dich darauf ein, dass es sehr wehtun kann, aber man mit Schmerzmitteln alles aushält und es schnell besser wird.
Auch die anderen Gedanken sind normal. Bei uns kamen die auch danach mit voller Wucht - du guckst das Baby an und denkst dir "Bestimmt machen wir was kaputt. Alle anderen haben mehr Ahnung als wir. Wie sollen wir der Verantwortung nur gerecht werden?" So denkt vermutlich jeder irgendwann. Keine Sorge, es wird Unsere Tochter ist gerade 2 Jahre geworden und wir sind selber erstaunt, wie gut sie geraten ist
Ein letzter Tipp: Such dir doch ein Krankenhaus, wo bei BEL nicht zwangsläufig ein Kaiserschnitt droht. So kann man eine normale Geburt versuchen und ggf. immer noch umschwenken, wenn es nicht klappt.
Ich hatte erst bedenken, dass so auszusprechen, dass ich echt Angst vor der Geburt habe.
Hätte ja auch so ausgehen können, dass man dafür angeprangert wird - nach dem Motto "Such dir Hilfe".
Aber ich bin froh, dass es so vielen von euch so geht und ich nicht damit alleine bin.
Ich muss ja sagen, dass ich schon so viele Jahre ein Kind wollte.
Bis ich jedoch meinen Mann fand, gingen ein paar Jahre ins Land.
Dann lernt man sich erstmal kennen und gibt sich Zeit, ob es passt.
Als wir sicher waren, zusammen zu bleiben, wollten wir unsere Liebe krönen.
Doch diese Krone ließ viele Jahre auf sich warten.
Und in dieser Zeit war ich schon an dem Punkt, dass ich abstand nahm von dem wunsch, Mutter zu werden. Dementsprechend war und bin ich immernoch echt extrem erstaunt, dass es jetzt echt soweit ist...
Ich werde Mutter.
Wir werden Eltern.
Unsere Krone ist so gut wie da.
Und es fühlt sich immernoch an wie ein Traum.
Ich bin durch viele Dinge in meinem Leben schon recht ängstlich veranlagt.
Und vielleicht hab ich deswegen solche Angst vor dem, was nun kommt.
Sicherlich mach ich mir umsonst Sorgen.
Und es wird alles gut gehen.
🍀🍀🍀
Hallo😊 ich hatte 2019 einen Kaiserschnitt aufgrund von BEL.
Ich war sehr zufrieden🎉
Der Kaiserschnitt war unkompliziert und in ca. 20 Minuten war meine kleine da.
Ich habe nichts gespürt hatte keinerlei Schmerzen.
Ich hatte an einem Donnerstag meinen Kaiserschnitt und bin Freitag aufgestanden die Schmerzen beim erstenmal aufstehen sind schon sehr schmerzhaft aber desto öfter du aufstehst und desto mehr du divh bewegst wird es besser.
Am Samstag also nach 2 Tagen bin ich nachhause gegangen.
Zuhause konnte ich schon die üblichen Dinge erledigen und einen ersten Spaziergang mit unsere Tochter machen.
Klar man hat die ersten paar Wochen leichte "schmerzen" aber das ist wirklich nicht schlimm.
Wochenfluss hatte ich ca. 2 Wochen lang.
Mit dem Stillen hat auch alles wunderbar geklappt.
Ich wünsche dir alles Gute. 🍀🍀
Falls du noch Fragen hast dann schreib mir gerne.