Hallo liebe Mamis
Ich habe Ende 2019 meinen Sohn zur Welt gebracht.
Leider lief die Geburt ganz anders als gedacht. Ich hatte 24 Stunden Wehen, danach funktionierte die PDA nicht und zum Schluss musste ein Notkaiserschnitt mit Vollnarkose gemacht werden, weil die Herztöne von meinem Schatz weniger wurden. Diese Situation war damals wirklich ein Schock für mich.
Jetzt bin ich wieder schwanger und bekomme im Mai das zweite Kind.
Meint ihr, die Ärzte im Krankenhaus , würden mir einen zweiten Kaiserschnitt ,erlauben‘ ? Natürlich nicht mit Vollnarkose.
Ich habe wirklich Angst, dass es bei der zweiten Geburt wieder so endet. Deshalb überlege ich schon länger einen Kaiserschnitt machen zu lassen.
Oder brauche ich einen richtigen Grund dafür um einen geplanten Kaiserschnitt zu haben ?
Natürlich werde ich noch mit meinem Frauenarzt darüber reden, aber vielleicht hatte jemand von euch eine ähnliche Situation ?
Freue mich auf eure Antworten ☺️
Geplanter Kaiserschnitt ?
Ich hatte 2018 meinen Kaiserschnitt aufgrund von Geburtsstillstand und abfallender Herztöne. Allerdings ohne Vollnarkose. Also weniger dramatisch als bei dir. Vollnarkose ist echt fies. 😪 Am 01.12. bekomme ich meinen zweiten Kaiserschnitt. Trotz SS-Diabetis und vorangegangenem Kaiserschnitt gilt dieser Kaiserschnitt als Wunsch-KS. Die Ärztin beim Planungsgespräch hat in den Brief für meinen FA geschrieben, dass ich mir keine andere Geburt vorstellen kann aufgrund der Komplikationen bei der ersten Geburt. Ich würde mich einfach beraten lassen damit du guten Gewissens an die Sache ran gehen kann. Ich bin mittlerweile so gefestigt und habe mich komplett auf den KS eingestellt. Beim ersten KS hatte ich wirklich an mir selbst zu knabbern.
Alles Gute 🍀
Da hänge ich mich mal dran.
Hatte Dez 20 eine Spontangeburt am ET. Leider wurde nach 20h Wehen und zeitgleich geplatzter Fruchtblase eine Wehenschwäche diagnostiziert und trotz 2 (oder 3?) mal Wehentropf wollte der Kopf einfach nicht raus. Mit Dammschnitt war das Problem dann irgendwann gelöst und Baby ging es die ganze Zeit gut. Ich war aber fix und fertig, hatte keine Kraft mehr und war letztendlich so froh um den Dammschnitt. Leider hat sich dann die Plazenta nicht richtig gelöst, ich hab viel Blut verloren und in einer Not-OP wurde ich im Kreißsaal noch ausgeschabt.
Das mag nicht so dramatisch klingen wie manch andere Geburt, klar. Aber nochmal brauche ich das auch nicht und tendiere bei Nr. 2 auch zum KS. Würde mich auch interessieren, ob es dafür einen „triftigen Grund“ braucht wenn gesundheitlich nichts gegen eine weitere Spontangeburt spricht.
Da die Kliniken mit einem KS mehr verdienen als an einer Spontangeburt nehmen sie sich vermutlich mit Kusshand.
Das, was du durchgemacht hast, klingt nicht schön und kann durchaus für dich ein traumatisches Erlebnis gewesen sein.
Meine jetzige Hebamme hat mir geraten meinen Geburtsbericht anzufordern, weil ich auch traumatisiert war.
Ich hatte nach der Geburt eine Beckenbodensenkung und war auch in einem Be kenbodenzentrum zur Behandlung.
Sie sagten mit, dass bei mir ein KS kontraproduktiv wäre, weil ich in meinem Fall eine 2. Baustelle eröffnen würde (Bauchdecke).
Ein Kaiserschnitt ist vielleicht im ersten Moment die schmerzfreiere Variante, aber wie lange Frauen danach brauchen, um wieder fit zu werden, sich wieder richtig bewegen können und alles wieder richtig verheilt ist, vergehen häufig mehrere Wochen.
Ich arbeite jetzt meine letzte Geburt auf, auch mit einer Heilpraktikerin, um mich zu stärken.
Gleichzeitig starte ich mit Physiotherapie für meinen Beckenboden und habe mich für eine Geburt im Geburtshaus entschieden.
Das kommt für dich vermutlich nicht in Frage. Aber vielleicht findest du eine Beleghebamme,
die dich auch schon vor der Geburt stärken kann?
Ich verstehe deine Ängste, die habe ich auch. aber wir müssen da jetzt irgendwie durch. Und nur weil die erste Geburt so war, muss die 2. nicht auch so werden! Das ist zumindest meine große Hoffnung!!!
Es tut mir sehr leid, dass du eine traumatische Geburt hattest. Dein Weg nun klingt sehr vernünftig, ich wünsch dir dass du die Geburt und deren Folgen gut verarbeiten kannst und die nächste Geburt für dich schöner wird.
Ob man bei mir von einer traumatischen Geburt sprechen kann, ich weiß es nicht. Natürlich ist eine Geburt immer ein einschneidendes Ereignis, das man nie vergisst. Ich hab nicht nur negative Erinnerungen. Bis zu den 3h Presswehen ohne Erfolg trotz Wehentropf hab ich mich sehr wohl gefühlt. Dann eben der Stillstand, die Ausschabung unter Vollnorkase…wenn ich wüsste, dass eine Wehenschwäche und das Nicht-Ablösen der Plazenta sich nicht wiederholen, würde ich bei Kind 2 auf einen KS verzichten.
Aber das werde ich sowieso noch mit meiner FÄ, meiner Hebamme und dem Arzt im KH besprechen ☺️
Hallo,
Das ist echt schlimm und versteh dich da voll und ganz das du überlegst wieder einen KS machen zu lassen .
Es ist in Deutschland so ,dass du immer einen KS machen lassen kannst ,wenn du es willst ,weil man keine frau zwingen kann normal zu entbinden, so hat mir das damals der Chefarzt gesagt .
Ich wollte nämlich von Anfang an eine normale Geburt und alles war auch gut und schön ,aber im KH fragen sie das wohl immer und sagen auch direkt ,dass man das immer machen kann ( denke natürlich auch weil dir dadurch viel mehr verdienen 🙈)
Zum Schluss wurde es dann ein KS bei mir ein Tag nach ET, weil die dann erst gesehen haben(war in einem anderen KH wegen bestimmten Gründen) ,dass mein Sohn viel zu groß für mich war und keine wehen in Sicht waren. Bin auch froh darum im Nachhinein weil er die narbelschnur 2 mal um den Hals hatten und er zu 100% laut Ärztin nicht durch gepasst hätte .
Der Arzt 4 Wochen zu vor hatte ihn zu leicht geschätzt bzw auch wohl richtig schlecht vermessen .( ist aber jetzt auch egal , mein Sohn ist gesund zur Welt gekommen und das ist die Hauptsache)
Nun überlege ich natürlich auch wieder einen KS zu machen ,da mein 2.Sohn jetzt schon sehr groß ist 🙈(25ssw) aber werde das dann im geburtsvorbereitungsgespräch genauer abklären 😊
In welcher ssw bist du denn ?
Ganz liebe Grüße 😘
Nur zum Bedenken: auch bei einem geplanten KS kann es zu ernsthaften Komplikationen kommen, mein Neffe war direkt nach dem geplanten KS reanimationspflichtig, war mehrere Tage beatmet auf ITS. Ursache war wohl der "Schreck/Schock" über den KS, sei wohl sehr selten, aber kommt vor. Andere Ursachen wurden nicht gefunden, dem Kleinen geht es inzwischen sehr gut. Bei meiner Kollegin kam es nach dem geplanten KS zur einer starken Nachblutung, Not Op, ITS, ... Ebenfalls besteht nach/ bei einem KS ein erhöhtes Risiko für Fruchtwasserembolien etc. Das soll jetzt nicht alle Schreckensszenarien an die Wand malen, jedoch zu Bedenken geben, dass auch bei einem geplanten KS einiges Schiefgehen kann und dieser nicht risikoärmer als eine "natürliche" Geburt ist.
Ich hatte ein ähnliches Erlebnis und mir wurde ein 2. KS erst mal verweigert.
War super, denn, oh Wunder, wie von mir vorher schon gesagt, lief es beim 2. Kind fast genauso ab, aber immerhin hat man mich diesmal weniger lange leiden lassen unter den Wehen.
Aber es wurde wieder eine sekundäre Sectio.
Nun bin ich wieder schwanger und weil ich schon 2 hatte jetzt und 2 mal dasselbe "Problem" unter normaler Geburt, darf ich jetzt endlich mal ein schönes Geburtserlebnis haben. Hoffe ich zumindest. Aber ich weiß noch nicht, ob ich wieder in dieses KH möchte.
Hey😊
Ich hatte 2019 einen Kaiserschnitt aufgrund BEL.
Ich bin nach 2 Tagen nachhause gegangen und hatte nach 2 Wochen keine Schmerzen mehr.
Ich fand den Kaiserschnitt super (meine Meinung)
Nun bin ich wieder schwanger in der 31ssw und ich möchte wieder einen Kaiserschnitt, ich habe letztens mit meiner GYN gesprochen ob es dann als wunschkaiserschnitt aufgeführt wird und sie meinte zu mir das es nicht als Wunschkaiserschnitt aufgeführt wird da ich ja schon einen hatte.
Ich habe am 22.12 meinen Geburts Gespräch ich kann dir gerne danach schreiben was die IM Krankenhaus gesagt haben.
Liebe Grüße und alles Gute 💕🍀
*meinen geburtsplanungsgespräch*
*im