Guten Morgen ihr Lieben, ich musste mich erstmal 2 Tage sammeln um wieder einen Satz verfassen zu können.
Wir waren am Donnerstag 14.SSW beim ETS in der Pränataldiagnostik Dedum II Arzt.
Ich bin ja mit schon vorprogrammiert und war dementsprechend aufgeregt, meine schlimmste Sorge, schlägt das Herzchen noch? Was dann folgte war ein absoluter Albtraum, die Ärztin ganz still und sagte ich erkläre Ihnen gleich was ich sehe. Sie holte eine Schwester dazu, die Dokumentierte.Beide kenne ich aus meiner vorherigen SS mit meinen Sohn, er ist erst 5 Monate und mit ihm habe ich auch mehrere Kontrollen dort gehabt,letzte in der 30.SSW, also ich wusste das stimmt ganz sicher was nicht, sonst waren die beiden fröhlich, zu kleinen Scherzen bereit, diesmal totenstille,bedrückte Blicke.
Sie sieht eine schwere Form von Hydrops fetalis, Hygroma golli und Halszysten, Wasseransammlung um den ganzen Kopf und Oberkörper,zwischen den Organen mit einer Nackfalte die nicht wirklich messbar ist aber so ca 9,1mm beträgt.
Alle Organe vorhanden, auch unauffällig bis auf die Leber, sie ist so stark vergrößert, dass sie den halben Bauchraum einnimmt. Unser Baby ist schwer krank, ihre Worte nicht lebensfähig, ich dachte, ich sterbe auf der Liege.
Am 16.12. steht die Fruchtwasserpunktion an, aber hauptsächlich um eine Diagnose zu haben um einen Spätabort zu begründen, so ihr Reden.
Es stehen mehrere Dinge im Raum, verschiedene Formen der Trisomie( dazu passt aber der Befund mit den unauffälligen Organen und der auffälligen Leber nicht), Turner-Syndrom, oder eine Infektion mit Ringelröteln oder einem Herpesvirus, das könnte die vergrößerte Leber erklären.
Auf jeden Fall meinte sie,eine Diagnose die sehr negativ ist und wir uns drauf einstellen sollen eine Diagnose zu haben für ein nicht lebensfähiges Baby.
Vor 2 Wochen bei der Gyn, absolut alles unauffällig. Ich soll wöchentlich zur Kontrolle der Herztöne, sie vermutet, das kleine Herzchen wird vielleicht auch von selbst aufhören zu schlagen.
Gestern hab ich die ersten zarten Bewegungen gespürt..Ich bin so traurig und verzweifelt,mein Mann ganz still und nachdenklich, kann kaum darüber reden. Und alles.muss hier weiter laufen, unsere beiden Großen 9 und 10 merken aber das was nicht stimmt, ich sehe den ganzen Tag verheult aus, ich Weine nicht vor ihnen, aber sie sind ja nicht blöd, wir haben ihnen erstmal nur gesagt, dass das Baby krank ist und wir uns Sorgen machen.
Ich weiß garnicht was ich hören will, eigentlich gibt es keine Hoffnung auf ein Wunder und eine positiven Ausgang, nicht bei meiner Geschichte, ich hatte vor dem Kleinen 9 FG, bis auf zwei frühe FG immer etwas später um die 11.|12. SSW und eine Stille Geburt in der 14. SSW, alle waren genetisch unauffällig. Da lag es an der Gerinnung. Die SS mit meinen 2. Sohn verlief gut mit Clexane und weiteren Blutverdünnern.
Und jetzt dieser Horror, ich versteh die Welt nicht mehr, fühle mich so ausgeliefert und bestraft.
Berichtet doch bitte mal aus euren Erfahrungen.
Liebe Grüße
ckli mit 2 Söhnen (10 J. Und 5 Mon.), Stieftochter (9 J.) an der Hand, Baby 15.SSW inside und 11☆ im♡
Horrornachricht bei der Feindiagnostik/ETS
Liebe Mama, es tut mir unendlich Leid.
Ich drücke dich ganz fest❤️
Es tut mir sehr leid, dass ihr das durchmachen müsst. Ich wünsche euch alles erdenklich Gute.
Hey
Fühle dich unbekannterweise gedrückt. Es gibt keine Worte die Euch jetzt trösten. Ich schicke Euch daher einfach nur viel Kraft für die kommende Zeit.
Lg
Guten Morgen!
Auch ich möchte dir Zeit zum Nachdenken, hoffnen, trauern und Mut zum Reden schicken.
Ganz viel Liebe für euch
Mir fehlen da leider die Worte. Ein Albtraum! Ich drücke dich unfassbar feste aus der Ferne und schicke ganz viel Kraft❤️
Es tut mir unglaublich leid….
Liebe ckli,
Es tut mir wahnsinnig leid, was ihr gerade für eine schwere Zeit durchmachen müsst!
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, da ich vor zwei Jahren in einer ähnlichen Situation war.
Wir waren ebenfalls zum ETS bei einer Degum II Spezialistin. Die Nackenfalte war zwar unauffällig, aber dir Ärztin äußerte Ihren Verdacht auf Trisomie 18, da die Harnblase bei unserem Baby deutlich vergrößert war und sie das Herz und die Wirbelsäule auffällig fand.Sie riet uns zu einer Fruchtwasserpunktion. Sie war ziemlich überzeugt von ihrer verdachtsdiagnose und es vielen auch so Wörter wie: schwerst behindert, nicht überlebensfähig, Schwangerschaftsabbruch auch nach der 12. Woche…
Ab dem Zeitpunkt konnte ich auch nur noch weinen.
Ich wollte mir eine zweite Meinung einholen und bekam zwei Tage später einen Termin in einer Uniklinik. Dort wurde der Befund der Spezialistin angefordert und es stand schwarz auf weiß: zu kleiner Fötus, v.a. Spina bifida, v.a. Ventrikel septum defekt, megacystis, v.a. Trisomie 18.
in der Uniklinik wurde uns die Angst gleich genommen, da sie außer der zu großen Harnblase nichts auffälliges sehen konnten. Wir haben uns dann für die Plazentapunktion entschieden. Das Ergebnis kam ca. 5 Tage später. Es war alles gut.
Zwei Wochen später hatte sich die Harnblase von selbst verkleinert.
Wir sind so dankbar, dass es unserem Kind heute gut geht und ich wünsche so eine Situation niemandem.
Ich hoffe sehr, dass ihr vielleicht doch wie wir ein Happy End habt!
Es steht einem in jedem Fall auch eine psychologische Betreuung zu, die habe ich auch in Anspruch genommen.
Alles Liebe für euch!
Toll das ihr so ein Glück hattet..Ich wünsche mir so sehr ein happy end..aber ich glaube nicht daran..hab schon ab und an solche Berichte wie bei euch gelesen..aber ich möchte mich eher mit dem negativen Gedanken anfreunden..Ich glaube diese Wahrscheinlichkeit ist leider durchaus größer, so schlimm es ist und so weh es mir tut..Ich genieße einfach noch die Zeit mit meinem Baby und streichel ganz lieb das Bäuchlein..es soll wissen wie sehr wir es lieben.