Huhu,
Ich wollte man nach euren Erfahrungen fragen.
Ich bin in der 8. SSW und unser Kind war sehr gewünscht, jedoch „so schnell“ irgendwie noch nicht geplant.
Ich bin direkt im 1.ÜZ schwanger geworden, obwohl ich felsenfest davon überzeugt war, dass es dauern würde (aufgrund unseres Alters 34/39, beide übergewichtig und beide Raucher)…
Naja, nun hat es also gleich geklappt, mir geht es bisher auch verhältnismäßig sehr gut, ab und an mal unterschwellige Übelkeit, ziepen im Bauch, das war’s.
Also ich kann mich wirklich nicht beschweren.
Aber irgendwie fehlt mir bisher dieses immer wieder beschriebene Glücksgefühl…
Ich bin nicht üüüüüberglücklich und spaziere über rosa Wolken.
Ich weiß, ich bin schwanger, ich freu mich auch darüber, aber alles in allem stehe ich dem ganzen relativ neutral gegenüber. Ich bezeichne den Embryo nicht als „Krümel“ oder „unser Wunder“, ich habe nicht das Bedürfnis, sofort jedem von der Schwangerschaft berichten zu wollen. Ich bin nicht sonderlich besorgt, wird schon alles gut gehen. Und wenn nicht, kann ich es im Moment eh nicht ändern oder aufhalten…
Ich bin einfach schwanger und mach da kein riesen Bohei drum.
Jetzt frag ich mich natürlich, ob da irgendwas nicht stimmt? Mit meinen Hormonen vielleicht? Ich bin halt generell einfach ein realistischer Mensch und wenig emotional.
Aber man hört und liest überall von diesem unbeschreiblichen Glück, das ich so aktuell einfach nicht empfinde…
Wie ging es euch so in der Frühschwangerschaft? Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemach oder war es bei euch ganz anders?
Liebe Grüße
Sommer-Sonne-Sonnenschein-SS?
Hallo,
setzt dich nicht unter Druck!! Obwohl ich immer erfolgreich Schwanger werden wollte und mir nichts sehnlicher gewünscht habe, hab ich mich anfangs auch sehr schwer getan - auch auf Grund meiner Vorgeschichte...
Aber je weiter die Ss schritt, desto mehr habe ich mich in mein kleines Untermieterchen verliebt... So richtig "schlimm" ist es, seit ich das Kleine spüre und es Bauchparty's veranstaltet 🤪🥰
Alles Gute und GW
Falls es dich beruhigt: mir ging es in der ersten Schwangerschaft genau so.
Bei uns hat es auch direkt im ersten ÜZ geklappt - womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Entsprechend überrumpelt war ich, obwohl die Schwangerschaft ja gewollt war. Nur eben nicht so schnell erwartet.
Von den Gefühlen ging es mir genau so. Realer wurde es, als ich die Kleine im Bauch gespürt habe. Das war dann schon irgendwie total verrückt.
Grundsätzlich war ich sehr gerne schwanger (weil ziemlich komplikationslos und easy), hab aber bis zum Ende nicht realisieren können, dass wir bald zu dritt sind. Das kam dann erst irgendwann nach der Geburt.
Jetzt, bei der zweiten Schwangerschaft, ist es irgendwie anders. Sie läuft zwar mehr nebenher, aber ich weiß, was auf mich zukommt und auf was ich mich freue (und auf was nicht 😅). Jetzt ist es tatsächlich so, dass ich mich schon sehr drauf freue, wenn der Kleine bei uns ist. Das habe ich mir bei unser Tochter nie vorstellen können, da waren Schwangerschaft und Baby-Haben irgendwie zwei getrennte Dinge 😅
Ich bin jetzt mit unserer zweiten Tochter schwanger. Beide Kinder sind geplant und gewünscht. Dieses auf rosa Wolken laufen Gefühl hatte ich bei beiden Schwangerschaft nicht. Natürlich habe ich mich gefreut und musste auch unbedingt meinem Mann davon erzählen. Aber ich war nie besonders ängstlich oder überschwänglich dabei. Ich glaube vieles wird einem von außen eingeredet. Ich fühle mich auch nicht schwanger. Ich weiß gar nicht wie sich schwanger anfühlen soll 😅 klar sind Tritte toll und ich genieße es meine Tochter zu spüren. Aber wenn es gerade ruhig im Bauch ist, fühle ich mich einfach nur unbeweglich 🤣
Liebe Grüße
Insa mit L (20 Monate) und Zwergi 💖 28+5
Ich danke euch schon mal für eure lieben Kommentare, das klingt ja alles sehr ähnlich ☺️
Dann bin ich also offensichtlich kein gefühlskalter Freak 😂
Ich denke auch, dass das kommen wird, wenn ich es spüren kann oder ein Geschlecht weiß oder so.
Wenn es greifbarer wird…
Ich wurde auch im 1 ÜZ schwanger. Ich glaube, das ist für fast jede dann ziemlich... überrumpelnd und es geht ja irgendwie fast zu schnell... Ich wollte dieses Kind unbedingt und Liebe war schon viel da, aber manchmal hatte ich das Gefühl, meine Mutter und Schwimu freuten sich fast mehr als ich xD Mich begleiteten viele Ängste in der SW und ich war nicht gerne schwanger, da ich sehr sehr starke Beschwerden hatte....
Auf jeden Fall war sie dann da und ich dann doch schockverliebt. Das haben ja auch nicht alle so krass nach der Geburt, aber ich bin total begeistert von der Kleinen und es entschädigt für die ganze SS. :D
Es ist nicht schlimm, sich nicht zu überschwänglich zu freuen, am Schluss wird alles gut ☺️
Mir ging es nicht anders, und das obwohl wir einige Monate, mit Unterbrechung sogar 2,5 Jahre, Kinderwunschbehandlung hinter uns haben. 😉 Ich hab auch jetzt bis zum Schluss (werde aktuell im KH eingeleitet) noch nicht diese enge Bindung direkt zum Kind aufgebaut.
Aber ich empfinde das nicht als schlimm, gibt denke ich genügend Frauen die da einfach anders veranlagt sind, kenne sogar auch eine aus dem Freundeskreis. Ich bin mir aber sicher dass ich mein Kind lieben werde, entweder dann direkt nach der Geburt oder es kommt mit dem Kennenlernen. Bei Dir wird das sicher dann genauso sein, also mach Dir keinen Kopf und genieß das Schwanger sein. ☺️ Die Zeit geht so schnell rum... ich bin nun bei ET+2 und kann es mir immer noch nicht vorstellen wie es mit Kind sein wird, und habe es auch immer noch nicht realisiert, dass es nun tatsächlich die nächsten Stunden/Tage soweit sein wird. 😄
Muss man denn darum immer so ein tammtamm veranstalten?
Ich finde auf den Boden zu bleiben zeugt auch von einem gewissen Verantwortungsgefühl.
Anm: mein Mann hat mir gestern gesagt er ist schon froh dass ich jetzt (noch 11. SSW) endlich von "unserem Kind", nicht nur von "ES" spreche. Aber gut habe auch ein paar Asperger Züge.
Hallo,
der Text hätte so eins zu eins von mir stammen können. Ich bin gerade in der 11. SSW und ich habe mir nichts sehnlicher als ein Baby gewünscht. Als mein Freund noch nicht wollte war ich todunglücklich, hätte jeden Tag weinen können. Als er dann auch soweit war, war ich ebenfalls felsenfest davon überzeugt, dass es ein langer Weg zum Baby wird. Ich hatte das einfach schon immer im Gefühl, warum auch immer. Jedenfalls wurde ich direkt im 1. richten ÜZ schwanger und war dementsprechend mehr als überrumpelt. Obwohl es wie gesagt wirklich ein langer Wunsch war! Plötzlich kamen Ängste auf, dieses „es gibt kein Zurück mehr“- Gefühl und das „hätten wir vielleicht doch noch etwas warten sollen und ich etwas länger arbeiten“ (ich bin 26). Und das ist auch bis heute so geblieben: ich freue mich, aber mir fehlen diese Begeisterungsstürme von denen ich sicher war, dass sie kommen werden, sobald ich schwanger bin. Mich verunsichert das ehrlich gesagt auch etwas und ich hoffe, dass dies mit weiteren Fortschreiten der Schwangerschaft mehr und mehr kommt. An Weihnachten wollen wir es der Familie sagen aber auch damit hab ich es ehrlich gesagt nicht eilig. Ganz komisch. Lange Rede kurzer Sinn: du bist definitiv nicht alleine mit deinen Gefühlen.