Schwanger auf Beerdigung?

Wie ist eure Meinung dazu?
„Aberglaube“ etc…
Danke

Würdet ihr schwanger auf eine Beerdigung gehen?

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Es gäbe nur zwei Gründe, wegen derer ich aufgrund der Schwangerschaft nicht gehen würde:

1.) Es geht mir aufgrund der Schwangerschaft so schlecht, dass ich glaube, dass ich es einfach nicht schaffe.

2.) Es ist die Beerdigung von einem Baby oder Kind und die verwaisten Eltern wissen von meiner Schwangerschaft. Dann würde ich vorher vorsichtig nachfragen (ggf. auch eine Vertrauensperson für mich fragen lassen), ob es für die Eltern eine Last wäre, mich schwanger dort stehen zu sehen, wenn sie ihr Kind verloren haben.

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Ja, wenn mir der Mensch wichtig war ganz selbstverständlich. Ich war selber hochschwanger auf der Beerdigung von meinem Großvater, er hätte es sicher so gewollt und ich finde es auch schön zu sehen, dass der Kreislauf des Lebens weiter geht.

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Ich bin allerdings auch überhaupt nicht abergläubisch...

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Ich halte von diesem Aberglauben nix.Eine sehr liebe Freundin ist kürzlich beigesetzt worden und es war sofort klar dass ich dabei sein werde.Stand dann halt mit meiner Kugel da.Später bei Kaffee und Kuchen hatten mich ihre Verwandten noch drauf angesprochen und waren ganz aus dem Häuschen.Fand ich sehr lieb.
Muss jeder für sich selbst wissen☺️

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Kann mich einer aufklären?

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Es gibt Leute, die glauben, dass es ein schlechtes Omen für das Baby ist. Es gibt Leute, die finden es unangemessen, Trauer und Freude zu vermischen. Es gibt Leute, die....

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vielen dank :)

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Hi..
…meine Omi ist vor 3 Wochen gestorben. Sie war für mich einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben. Die Liebe zu ihr ist unbeschreiblich… für mich war klar dass ich auf die Beerdigung gehe. Als sie starb kam ich in SSW 30. Wenn es dir gesundheitlich soweit gut geht solltest du gehen, ich weiß zwar nicht wer gestorben ist, aber es ist die letzte Möglichkeit nochmal eine Art Abschied nehmen zu können. Ich würde es tun. Ich hatte bis vor zwei Tagen noch eine Risikoschwangerschaft und bin dennoch auf die Beerdigung gegangen, habe tagelang geweint … und wie durch ein Wunder hat sich meine Risikoschwangerschaft vor zwei Tagen in „Luft“ aufgelöst. Also nein, ich glaube keinesfalls an diesen „Aberglaube“…

Liebe Grüße
Isi

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Ich war in der 21. Woche, als die Beerdigung von meinem Opi war. Er starb Ende September und eine Woche später ging bei uns das Drama los. Wir hätten fast unser Mädchen verloren. Jeden Tag sprach ich Richtung Himmel, ich bat ihn, unsere Tochter zu beschützen und sie nicht mit zu sich zu nehmen.
Es stand für mich außer Frage, ich wollte ihm noch einmal "nahe" sein. Und ihm sagen, dass es seiner Ur- Enkeltochter prima geht. Es gab Bedenken, ob ich es emotional schaffen könnte, gerade weil wir sie fast verloren haben. Aber ich hätte es mir nie verziehen, wäre ich nicht hin gegangen. An alles andere hab ich so gar nicht gedacht.

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Hallo endless 🙋🏼‍♀️

Letztlich musst du das für dich entscheiden & das tun womit du dich gut fühlst. 🙂

Ich persönlich habe auch einen Menschen verloren im Juli und ich war zu dem Zeitpunkt in der 17. Ssw ungefähr.
Ich hätte nicht mit den Gedanken leben können, ihren letzten Weg nicht begleitet zu haben und mich für alles nochmal zu bedanken.
Aber auch da teilen sich die Meinungen 🤷‍♀️

Du wirst den richtigen Weg für dich finden ❤️🙏🏻

SaBeverahly mit ⭐️ im Herzen und Wunder 💙 29+2 im Bauch 🤰

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Drei Wochen vor ET meinem inzwischen 5jährigen Sohnes ist mein Vater nach langer Krankheit verstorben. Selbstverständlich war ich auf der Beerdigung.

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Ich war 3 Tage vorm ET auf der Beerdigung von meinem Opa, ich würde es immer wieder so machen. Meine kleine ist seit gestern auf der Welt und super fit :)