Schwangerschaftsdiabetes? Insunlin wovon abhängig ? Geburt

Hey 🙃 also ich hatte bei meiner ersten SS auch einen SSD.

Bei mir war es allerdings nur der Nüchternwert, ich bin abends mit einem super Wert ins Bett (70-90) und morgens mit Katastrophalen Werten aufgewacht 🙈 140-200, das hatte was mit der Produktion meines Körpers zu tun (Insulin, Bauchspeicheldrüse etc.) ich glaube vieles hat mit den Hormonen zu tun. Da konnte auch noch jede Anpassung und Umstellung nicht helfen.

Das Augenmerk wird auf deine Werte gelegt, nicht auf die Werte des Babys, die Verkalkung der Plazenta kann beispielsweise nur schwer erkennen. Das das Baby bis dato super Werte hat ist leider nicht aussagekräftig für die Zukunft, weil es jetzt erst anfängt das Insulin für die Mutter auszugleichen, vorher war es anatomisch nicht möglich deswegen wird der zuckertest auch erst um die 24 Ssw gemacht, da es vorher nichts bringt das zu wissen.

Ich musste damals mit 6 Einheiten anfangen (Insulin zu spritzen) bis es gewirkt hat es hat aber erst bei 46 Einheiten gewirkt 🙈 für mich damals selbst ein totaler Schock. Es ist aber echt ganz einfach es ist einfach ein kleiner Pen den man auf die Einheiten dreht, man muss egal wie viel nur einmal pieksen und es tut wirklich nicht so doll bis garnicht weh, da kann ich dich beruhigen. 🙃

Ich war erst total geschockt und dachte Insulin ? Ne lieber nicht … aber die Ärzte haben mir das alles gut erklärt was das halt für Auswirkungen auf das Baby hätte wenn ich den SSD unbemalt Liese und das war wirklich alles andere als lustig. Die machen das ja auch nicht zum Spaß im die Schwnageren zu gefährdend.

Wenn du hohe Werte hast, wird
Beispielsweise die Leber deines Babys dann mehr Insulin produzieren um deine Werte auszugleichen (gleicher Blutkreislauf, Nabelschnur, Plzenta) dadurch kommt dein Baby in eine Überproduktion, wenn es geboren wird fallen von einer auf die andere Sekunde die hohen Werte weg und es produziert Insulin über. Man kann sich da sicherlich noch konkreter zu einlesen. Es ist auf jeden Fall sehr gefährlich. Und natürlich auch ein Faktor das der Fötus sehr groß und dick wird mit hohen Blutzuckerwerten. Da wird dich sicherlich noch der Arzt oder Diabetologe beraten 🙃


Mir ging es die SS über recht gut, das Baby war immer in der Norm, sogar eher leichter als schwerer. Ich musste eingeleitet werden (das muss man bei ssd immer wenn man über der Woche 40+0 ist) da es ebenfalls gefährlich ist und die Werte stündlich kippen können.

Geburt war super und direkt nach der Geburt war der SSD weg 🤷🏽‍♀️

Alle Angaben ohne Gewähr 🙃🙃
Es ist aufjedenfall nicht so schlimm wie man am Anfang denkt

Ich wünsche dir alles gute 🍀🍀

Hallo,

ich kann dir leider nicht groß helfen, aber bei mir wurde auch eine SSD heute diagnostiziert, daher lese ich mal mit.

Das, was meine Vorrednerin schrieb, sagte mir die Diabetologin auch heute: es kann sein, dass man trotzdem Insulin spritzen muss, auch wenn man sich strikt an die Vorgaben hält. Das hat dann schlichtweg mit dem völlig durcheinander geratenen Hormonhaushalt zu tun und ist auch kein Eigenverschulden.

Ich wünsche dir aber alles Gute und unsere Bauchzwerge werden es uns danken, wenn wir trotzdem gut auf uns achten.

Was heißt denn du bist konsequent? Hattest du eine Ernährungsberatung und hälst Diät ein?

Ob man insulin benötigt kommt zum einen auf die tatsächliche Höhe der Werte an und auf die Menge der erhöhten Werte. Laut Leitlinien besteht eine Indikation zur Insulingabe wenn 50% der Werte ( das kann auch nur ein einzelner Wert, z. B. der Nüchternwert sein) erhöht sind. Und das unter Diät.
Aber ich habe hier schon gelernt das da auch ein Stück weit jede(r) DiabetologeIn sein eigenes Süppchen kocht.

Insulin kommt meist dann ins Spiel, wenn vor allem der Nüchternwert zu hoch ist. Den bekommt man nämlich auch trotz angepasster Ernährung kaum in Griff.
Die anderen Werte kriegt man mit der richtigen Ernährung und in kombin mit Bewegung in der Regel ganz gut in den Griff. Wenn estrotz richtigem Essen öfters zu hohe Werte gibt, dann gibt es auch da Insulin.

Ich hatte 2 Schwangerschaften, 2x Gestationsdiabetes, beide Male ohne Insulin und beides spontane Geburten ohne Komplikationen

Hallo,

ich habe bereits zum 2. Mal SSD - beim ersten Mal war ich auch insulinpflichtig, was aber an einer leider nicht so tollen Ernährungsberatung lag. Dieses Mal habe ich bereits seit SSW 15 oder so die Diagnose und werde es wohl bis zum Ende ohne Insulin schaffen (bin jetzt SSW 33).

In der Zeit zwischen den Schwangerschaften habe ich mich viel mit Ernährung bei Diabetes usw beschäftigt, was mir jetzt hilft. Also auch von mir die Frage - was isst du denn so, wenn du sagst du bist konsequent aber die Werte sind drüber?

Vieles musst du auch einfach ausprobieren, was funktioniert - das ist bei jedem unterschiedlich. Bei mir gehen zB Kartoffeln recht gut, Reis und Brot in keiner Form; Knäckebrot geht noch ein wenig aber ich esse nur noch Eiweißbrot und -knäcke.

Was die Entscheidung bzgl Insulin angeht, sagt meine Diabetologin erst wenn 50% der Werte drüber sind - aber das ist wohl recht unterschiedlich.

Bei meiner ersten Schwangerschaft- also die mit Insulin - wurde ich ein paar Tage vor ET eingeleitet, was dann aus verschiedenen Gründen in einem KS endete. Ob die Pflicht zur Einleitung nur bei insulinpflichtigen SSD besteht, weiß ich leider noch nicht.

Alles Gute weiterhin!
Erdbluemchen

Hallo Piratenmaus,

bei mir wurde der SSD erst in der 32. SSW diagnostiziert. Bei mir waren die Werte vom Baby schlecht, über der 90. Perzentile. Deshalb habe ich mich erstmal an die strengeren Werte halten müssen (nü 85, 1h nach dem Essen 120).

Die Werte haben sich dann wieder gebessert, dann wieder verschlechtert.
Tagsüber waren meine Zuckerwerte eigentlich immer top, nur nüchtern hat nicht gepasst. Deshalb musste ich dann in der 34. SSW mit Insulin anfangen, abends 12 Einheiten. Durch die Hormone bin ich jetzt (39. SSW) bei 54 Einheiten angelangt und halte meine Werte tagsüber vor allem durch eisernes Spazierengehen nach den Hauptmahlzeiten.
Normalerweise reduziert sich der Insulinbedarf gegen Ende der SS wieder, weil die Hormone sinken.
Evtl. wird dir Mahlzeiteninsulin verschrieben, damit du weiterhin alle Mikro- und Makronährstoffe aufnehmen kannst und nicht hungerst. Wenn sich die Werte tagsüber durch Bewegung und Ernährung einstellen lassen: auch gut, dann brauchst du nicht zum Essen spritzen.

Ich war bereits beim Anmeldegespräch im Krankenhaus. Bei SSD wird generell immer empfohlen, in einer Klinik mit Kinderklinik und Kinderintensiv zu entbinden. Dein Baby muss bei jeder "Zuckerspitze" selbst Insulin produzieren, da "dein" Insulin nicht planzentagängig ist. Und je mehr es sich ums Insulin kümmern muss, desto weniger Zeit bleibt für die Entwicklung anderer Körperfunktionen. Nach der Geburt kann die angeregte Insulinproduktion dazu führen, dass das Kind in einen Unterzucker fällt, weil es weiterhin fleißig Insulin produziert. Deshalb am besten gleich in einer Klinik mit Kinderintensiv entbinden.

Wir planen nun mit einer spontanen Geburt. Allerdings wird spätestens bei 40+0 eingeleitet. Vor allem auch wegen des erhöhten Geburtsgewichts.
Es muss nicht zwingend ein Kaiserschnitt gemacht werden.

Lass dich ausführlich vom Diabetologen beraten. Und regelmäßig beim Gyn den Bauchumfang und das Gewicht deines Babys kontrollieren.

Ich drücke dir die Daumen, dass du den SSD bald eingestellt bekommst. Hab keine Angst vor Insulin. Falls du es brauchst, kann es dir und deinem Kind sehr helfen. Und immer dran denken: Es liegt an den Hormonen! Nicht an dir.

Liebe Grüße
Bibi

Hi, ich habe auch zum zweiten Mal die GSD.
Insulin musst du nehmen, wie hier jemand schon richtig schreibt, wenn 50% eines Wertes erhöht sind - denn bei jedem zu hohen Wert produziert das Baby Insulin mit und die Gefahr einer Unterzuckerung bei Geburt steigt.
Das Problem bei GSD ist, dass sie hormonell bedingt ist 😕 an einem Tag verträgt man z.B. Brot, am nächsten hat man plötzlich einen Wert von 180.

Wenn du insulinpflichtig bist, nimmt dich nicht mehr jedes Krankenhaus auf. Du musst ein KH mit Säuglingsstation aufsuchen. Mit Insulin wird man am ET eingeleitet - warum, konnte mir bisher keiner erklären 🤷‍♀️

In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich eine diätisch eingestellte Diabetes und eine Traumgeburt - spontan, vor ET, ohne Interventionen.

Bei dieser Schwangerschaft muss ich Insulin für den NW spritzen und hoffe, dass das Kind früher kommt. Mein größter horror wäre eine Einleitung oder Kaiserschnitt.