(Achtung langer Text und hoffentlich im richtigen Forum 😀)
Hallo ihr Lieben,
ich komme jetzt dann in die 38. Woche und gebe ehrlicherweise zu, dass es mich langsam ziemlich schlaucht ... ich schlafe schlecht, hab wahnsinnige Beschwerden mit der Symphyse und kann kaum mehr laufen, geschweigedenn schmerzfrei aufstehen 🥴😣 Dank Wassereinlagerungen spüre ich meine Hände schon seit Wochen nicht mehr richtig und von meinen Beinen fange ich gar nicht erst an zu reden 🤣
Kurzum: Ich bin einfach genervt von den Begleiterscheinungen, aber nicht von der Schwangerschaft an sich. Meine Kleine so nah bei mir zu haben genieße ich die letzten Tage und Wochen noch einmal ganz intensiv 🥰
Was mich aktuell aber zusätzlich wahnsinnig macht, sind die Nachfragen aus meinem Umfeld ... Wie geht's dir? Was machst du so? Spürst du, dass es bald losgehen könnte? Hast du schon Anzeichen? Wie willst du eigentlich entbinden? Ist sie schon da? Usw.
Diese Fragen kommen aber nicht hin und wieder, sondern täglich/wöchentlich in Dauerschleife und werden immer mehr, je näher die Geburt rückt 🥴
Ignoriert man die Fragen oder antwortet nicht, wird es aber auch nicht respektiert und ein paar Tage später wird einfach energischer nachgebohrt oder es kommen eben Nachrichten wie "Ist sie schon da? Warum meldest du dich nicht?"
Manche von diesen Leuten haben sich die ganze Schwangerschaft kaum gemeldet oder diesbezüglich nachgefragt oder sich nicht einmal für mich freuen können, als die Schwangerschaft bekannt wurde und jetzt wird es plötzlich "interessant" ...
Bei unseren Eltern, meinen beiden Omas und unseren Geschwistern sehe ich es nicht so ernst, mir geht's da eher um entfernte Freunde/Bekannte oder Arbeitskollegen (besonders eine Kollegin), mit denen ich für mich so intime Details aber nicht teilen möchte.
Ich weiß, es ist von keinem böse gemeint, aber ich möchte einfach nur meine Ruhe vor solchen Nachfragen ... es stresst mich, mich wöchentlich schon beinahe rechtfertigen zu müssen, warum es mir nicht mehr gut geht. Mittlerweile erhält jeder nur noch ein "Gut, passt schon" als Antwort um weiteren Nachfragen auszukommen.
Am liebsten würde ich mein Handy einfach in eine Schublade stecken und die nächsten vier Wochen nicht mehr herausholen, aber nachdem mein Partner und ich so weit es geht persönliche Kontakte meiden um bei der Entbindung keine Probleme zu bekommen, mach ich das natürlich nicht. Kontakt zur Familie will ich ja trotzdem.
Sehe ich das Thema vielleicht zu engstirnig, bin ich vielleicht sogar undankbar, weil mich das Interesse meiner Mitmenschen nervt oder kennt ihr solche Situationen und wart vor allem zum Schluss raus auch einfach genervt davon?
Ich bin von Natur aus jemand, der seine Ruhe will, wenns mir nicht gut geht und aktuell fühle ich mich in dieser intimen Situation teilweise davon richtig eingeengt. Wird ja die kommenden Wochen nicht besser werden, denke ich. Die Familie lässt mir ja zum Glück meinen Freiraum
Für die jeweilige Person ist es eine einzige Nachricht, für mich sind es aber unzählige, immer die gleichen Fragen von allen möglichen Seiten ... und hauptsächlich sind es Leute ohne Kinder, die vielleicht auch nicht nachvollziehen können, wie sich die letzten Züge einer Schwangerschaft anfühlen können oder einsehen können, dass man gewisse Fragen einfach nicht gestellt bekommen möchte.
Mein Freund meint ich soll das einfach ignorieren, aber wie soll das gehen, wenn dann weiter gebohrt wird, bis ich mich zum Antworten gezwungen fühle 😅
Danke fürs Durchlesen! Musste mir diesen für mich lästigen Frust jetzt einfach mal von der Seele schreiben 😄
Bin ich zu engstirnig oder kann mich wer verstehen?
Halloo
Kann dich super verstehen. Wir kriegen in 8 Wochen (also noch ein bisschen hin) unser erstes Kind und ich habe jetzt schon gesagt, beim zweiten Kind sagen wir nicht den ET. Sondern lieber 2 Wochen später. 😅
Solche ständigen Nachfragen stressen einen ungemein und können sogar Wehen hemmen! Kein Säugetier kriegt sein Kind, wenn es das Gefühl hat ständig auf der Flucht sein zu müssen. Ich würde kurz und knapp sagen: ich melde mich, wenn wir wohl auf sind. Danke der Nachfrage.
So bestimmst du das Timing. Und wenn du dich 2 Wochen nach der Geburt bei Kollegen meldest, dann ist das so. Sie haben keinerlei Anspruch auf Informationen.
Keiner meint es böse und eine Nachricht hin und wieder ist auch total schön, aber die Menge machts. Und wenn jeder ständig nachfragt ist es einfach nervig. Sorry 😅
Konzentrier dich auf dich und die kleine. ☘️
Danke für dein Verständnis 😊
Genau das gleiche, bezüglich ET, habe ich auch schon gesagt. Ärgere mich tierisch über mich selber, dass ich das Datum in der Arbeit verraten habe 😄 Va weil ich mich selber auch gar nicht so wirklich daran orientiere, weil es im Prinzip ja auch keine Garantie ist, dass sie wirklich um das Datum herum kommt.
Und man freut sich ja wirklich, wenn jemand sein Interesse zeigt, aber wenn man sich den Wecker danach stellen kann, wann wieder nachgefragt wird, ist das wirklich mehr Stress als Freude ... 🙈
Alles Gute für Euch! 🍀💕
Fühl dich mal feste gedrückt!
Ich kann mir virstellen, wie nervig das ist
Unser Sohn kam damals 2017 2 Wochen früher, da hatte die Fragerei noch nicht begonnen und jetzt hab ich einfach gesagt Mitte August ist ET, eigentlich 6.8. aber ein genaues Datum müssen nicht mal unsere Eltern wissen ^^
Ich hoffe, es hat bald ein Ende weil du deinen Schatz in den Armen hälst und bitte: niemand braucht direkt aus dem Kreißsaal eine Nachricht.
Früher gab es keine Handys, da war manches einfacher ;)
Versuch dich nicht zu sehr darauf einzuschiessen, aber verstehen kann ich dich.
Mich nervt es schon, dass meine Mutter ständig fragt wann sie denn sagen darf, dass sie nochmal
Oma wird
Sie kümmert sich null um ihren bereits vorhandenen Enkelsohn und war selbst nie schwanger (ich bin adoptiert)
Sie hat also KEINE Ahnung wie das ist, wie es sich anfühlt aber will überall prahlen.
SCHRECKLICH!
Danke für deine Antwort!
Das ist ja das, der Termin wäre ja sogar erst in drei Wochen und manche haben ja letzte Woche schon nachgefragt ... 🤯
Ich bin eh jemand, den diese ständige Erreichbarkeit furchtbar nervt, es wissen auch alle, dass man bei mir nicht unbedingt sofort mit einer Antwort rechnen kann, weil ich das Handy oft gar nicht in der Nähe liegen habe. Aber wenn man dann drauf schaut und zehn Mal die gleiche Nachricht drauf hat, denkt man sich seinen Teil 😄
Oh je, da hab ich Glück, meine Mama ist da sehr rücksichtsvoll. Hat mich vorher immer gefragt, welcher Freundin sie davon erzählen darf, dass sie Oma wird und wie viel sie mit ihren Mädels teilen darf, hält dicht was den Namen angeht und sagt selber, dass sie diese Fragerei in beiden Schwangerschaften (va bei meinem Bruder, der weit übertragen war) tierisch genervt hat. Die Leute waren vor fast 30 Jahren schon so drauf 🤣
Ich wünsch dir alles Gute für deine restliche Schwangerschaft! 🥰🍀
Ich versteh das, du bist nicht zu empfindlich.
Hätte mir auch vor der 1. SS nicht vorstellen können, den „Zustand“ satt zu haben. Es ist so schön rumzukugeln, ja, aber auch auf den letzten Metern verdammt anstrengend. Bei mir war nichts mit Schwangerschaftsglow bis zum Schluss, ich hatte auch mega Wassereinlagerungen, konnte nicht mehr bequem schlafen, war bewegungstechnisch eingeschränkt und kam manchmal ohne Hilfe nicht mehr vom Sofa hoch 😵💫 und dann setzt man sich ja irgendwie gewissermaßen selbst noch unter Druck weil man der Geburt entgegenfiebert.
Ich würde an deiner Stelle jedem, der nachfragt mitteilen, dass du dich zu gegebener Zeit meldest. Du bist ja niemandem einen Lagebericht schuldig und keiner hat das Recht darauf, zeitnah oder gar als Erster von der Geburt zu erfahren. Vor allem nicht entfernte Bekannte oder weitläufige Freunde, die sich sonst nicht einmal binnen 1 Jahres so oft melden wie rund um den ET. Du brauchst auch gar kein schlechtes Gewissen zu haben, genervt zu sein, harsch zu wirken, o.ä.
Danke für deine liebe Nachricht!
Bis vor ein paar Wochen war diese Fragerei auch noch kein so großes Problem für mich, da gings mir soweit auch noch gut, aber jetzt wo es unangenehm wird, nervt einen ja sowieso irgendwie alles oder zumindest viel mehr, als sonst 🙈
Ja den Druck merk ich selber schon auch, auch wenn ihr ihr jeden Tag im Bauch gönne. Dieses ständige rechtfertigen müssen tut dem ganzen zusätzlich wirklich nicht gut und ignorieren und es einfach links liegen lassen geht einfach auch nicht, da muss ich wirklich klare Grenzen setzen
Liebe Grüße! 🌻
Ich kann dich da so gut verstehen …
Hatte vor einigen Wochen einen mega Zoff mit meiner Familie, weil sie mich „in die Ecke getrieben haben“ mit ihren ganzen Fragen.
Kurz zu der Story: meine Mutter ist sehr gut mit meiner Frauenärztin befreundet. Zwar hat meine FA nicht das Geschlecht des Kindes preisgegeben bei meiner Mutter, aber durch Mimik etc konnte meine Mutter verstehen, dass ICH scheinbar das Geschlecht schon kenne. Haben dann einige Male FaceTime telefoniert wo sie mich mehrmals fragte, bin allerdings der Frage geschickt ausgewichen - dachte ich! Denn scheinbar sprach meine Mutter mit meiner älteren Schwester darüber, was dazu führte, dass mich meine Schwester regelrecht mit fragen durchbohrte.
Ich hatte nicht vor, ihnen das Geschlecht zu verheimlichen, allerdings wollte ich alle zum Essen einladen und daraus eine kleine Überraschung für alle machen.
Nach langer Diskussion mit meiner Schwester (sie hat immer und immer wieder gebohrt und gefragt und hat es nicht akzeptieren wollen, dass ich es erstmal nicht mitteilen wollte) bin ich sauer geworden und wir haben uns noch mehr gestritten bis ich total genervt ihr das Geschlecht preisgegeben habe/ musste und genervt aufgelegt habe.
Bin generell jemand, die ihre Ruhe sehr braucht und genießt. Die Erwartungshaltung, alles mit jedem zu jederzeit teilen ZU MÜSSEN, nervt mich extrem und lässt für mich kaum Spielraum, um mein Vorhaben ankündigen zu können/ Überraschungen zu planen. Und am Ende sind dann auch alle sauer auf mich, weil ich Platze, obwohl ich mehrmals zu verstehen gegeben habe, dass ich (noch) nicht über das ein oder andere reden möchte.
Das man in dieser Lage so gestresst wird mit den Bedürfnissen anderer ist so unverständlich für mich und bringt mich dazu, die meiste Zeit am Tag mein Telefon auf stumm zu stellen. Einfach um meinen stress Pegel so tief wie möglich zu halten.
Es gibt einfach fragen oder aussagen ( meine Schwester kam am Anfang der Schwangerschaft direkt mit aussagen um die Ecke wie „das ist kein babybauch, das ist ja alles eh fett“ oder „was nicht so viel, damit du nicht fett wirst“ etc und bin grade mal bei einer Größe von 1,68 ca 59kg schwer -.-) die wirklich sehr persönlich sind und finde, dass auch andere lernen sollten, die Grenzen der Schwangeren zu respektieren.
Oh weia du Arme 🥴 Bekannte oder Kollegen sind ja das eine, aber wenn einem die eigene Familie solchen Druck macht, ist das ja noch einmal viel belastender, als bei ausenstehenden Personen.
Vor allem hättest du dir ja extra für die Familie die Mühe gemacht eine kleine Überraschung zu organisieren und dann wird es dir mit so undankbarem Verhalten gedankt 🙈 Was wäre gewesen, wenn ihr es komplett für euch behalten hättet, da wärst du ja noch mehr in der Schusslinie gestanden 🙄
Manchmal hab ich das Gefühl, als Schwangere hat man keine Grenzen mehr, die andere zu respektieren haben. Fragen nach dem Befinden sind ja im Rahmen noch in Ordnung, aber wenn Kommentare übers Gewicht (kenne ich dank meiner Wassereinlagerungen nur zu gut) gemacht werden oder man sich wegen Dingen rechtfertigen muss, die vorher keinen Interessiert haben, dann schaut man schon manchmal in die Röhre ... 🤯
Ich wünsch dir eine entspannte restliche Schwangerschaft, ohne möglichst viel Aufregung wegen der "lieben" Familie! 🍀
Danke für deine Worte! Hoffe ich konnte dir mit der Story etwas Kraft geben 😂 bist da auf jeden Fall nicht alleine!
Ob wassereinlqgerung oder fett - im Endeffekt halte ich lieber den Mund, wenn ich nichts positives zu sagen habe. Und jemandem generell zu sagen, dass man dick oder so aussieht ist halt sehr anmaßend finde ich :-/
Da gebe ich dir recht, finde manche Menschen haben einfach kein Feingefühl für die Grenzen die man ihnen aufzeigt.
Naja, was soll man machen. Versuche das beste daraus irgendwie zu machen. 🍀
Hi,
ich habe einfach selektiv geantwortet. Da wo ich Lust hatte gabs die Details und sonst bei den meisten hab ich gesagt mir gehts gut, ist noch ein bisschen hin, wir melden uns wenn der Kleine da ist. Hat bei den allermeisten auch funktioniert
Ja darauf wird es sich jetzt hinauslaufen und wer sich dadurch auf den Schlips getreten fühlt, muss da durch, ist dann auch nicht mein Problem 🙄🙈
Ja eben : ) Bei ein paar engere Freundinnen, die permanent gefragt haben, hab ich auch deutlich gesagt, dass ich nicht permanent gefragt werden will. Wenn mans freundlich und vielleicht mit einem Lacher sagt, sollte es jeder irgendwie verstehen
Naja, ein bisschen kann ich es schon verstehen und ich würde die Antworten eher allgemein halten. Ich gehe davon aus es ist das 1.Kind?
Bei Kind 2 oder gar 3 interessiert es dafür dann niemand mehr. Da kriegt man maximal ein "Glückwunsch" zu hören. Oder ein "aha". Und auch keine Nachfragen mehr 😂.
Als ich die Geburt von Kind 2 verkündet habe, gab es nur ein "ach, kam sie zu früh?". Bei Kind 1 haben alle schon Wochen vorher dauernd nachgefragt.
Ja, ist mein erstes Kind 😄
Sowohl innerhalb der Familie das erste (Ur)enkelkind, Nichte usw, aber die Familie hält sich ja zum Glück zurück.
Aber auch in der Arbeit bin ich aus unserem jungen Team die erste Schwangere und im Freundeskreis hat auch erst ein Pärchen Nachwuchs 🙈
Ein bisschen kann man deren Nachfragen ja verstehen und in einem normalen Rahmen wär es ja auch völlig in Ordnung, aber es wird einfach ein bisschen viel in der letzten Zeit 🙈
Ja, aber es wird bald vorbei sein. Ich würde mir da jetzt keinen Stress machen und niemand vor den Kopf stoßen. Zu intime Fragen einfach vage beantworten und gut.
Eventuell freut man sich in ein paar Wochen noch über das Interesse.
Wir hatten das beim ersten Kind auch. Vor allem von ein paar Personen, von denen ich wusste, dass sie einfach nur neugierig sind. Sonst hatte ich nämlich von denen auch kaum was gehört. 😉
Eigentlich wollte ich dieses Mal den ET nicht verraten, hab‘s aber doch gemacht. Bei Nachfragen wird dieses Mal aber ein bestimmtes: Seid mir nicht böse, wenn ich nicht ständig das selbe antworte, ihr hört von uns wenn Baby da ist. Fertig.
Ich kann dich gut verstehen, war damals auch total genervt, zumal man sich mit einem „alles ruhig“ nicht zufrieden gegeben hat. Ich möchte mein Befinden aber auch nicht jedem mitteilen. Vielen fehlen allerdings die Antennen, es dann auch mal gut sein zu lassen.
Viele Grüße, halt durch!
Mellie
Danke für deine Antwort!
Gewisse Leute dürfen auch gerne so viel nachfragen, wie sie wollen, meine beiden Omas sind ja schon seit Monaten völlig aus dem Häuschen, aber da war halt auch von Anfang an Interesse da und nicht erst, seitdem der ET immer näher rückt 🥴😅
Naja, die Zeit geht auch rum 😅
Liebe Grüße und eine schöne weitere Schwangerschaft! 🌻
Oh ich habe es so gehasst.
Allein die Frage „was macht der Bauch“ ja was soll er machen? Tanzen?
Ich weiß auch, dass es nicht böse gemeint war, aber es hat mich unfassbar genervt, vor allem, als es dann immer weiter Richtung ET ging.
Mein Highlight war „wie gehts dem Embryo“ da musste ich kurz schlucken
Der Bauch, sein Wachstum und Kommentare diesbezüglich sind ja alleine für sich schon einen Beitrag wert 🤣🥴
Als wäre man plötzlich ein Schauobjekt. War auch immer hart, wenns ums Antätscheln ging, das hab ich früh schon klar gemacht, dass mir keiner damit anfangen braucht 🤣
Liebe Grüße! 🌻