Einleitung - hilfreiche Tipps?

Hallo ihr Lieben,

ich bin heute bei 40+0 und muss ins Krankenhaus wg. Erhöhtem Blutdruck. Es soll lt. Meinem Frauenarzt eingeleitet werden.
Ich habe davor grosse Angst.
Gibt es etwas das ich beachten sollte oder habt ihr Tipps hierfür?
Oder sollte ich auf einen Kaiserschnitt bestehen - dann bräuchte ich ja keine Einleiting...

Lg kk83

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Das ist eine sehr persönliche Entscheidung. Ich würde ein KS niemals in Erwägung ziehen aufgrund verschiedener Faktoren. Es sei denn es wird ärztlich dringend empfohlen.

Ich hatte zwei Einleitungen und habe unglaublich positive Geburten hinter mir. Auch da war die Frage "KS oder Einleitung" und ich habe gehofft das mein Körper es schafft, und das tat er auch ohne Komplikationen.

Aber eine Einleitung kann natürlich auch anders ausgehen, wie eben auch Geburten die von alleine losgehen. Ein KS ist auf jeden Fall eine lebensrettende Maßnahme, und meinen Respekt an alle Frauen #liebdrueck ich hoffe es fühlt sich niemand angegriffen, meine erste Wahl wäre ein KS jedenfalls nicht.

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Ich hatte die Einstellung auch. Wollte auf keinen Fall einen Kaiserschnitt und wollte unbedingt eine Einleitung.
Leider lief bei mir die Einleitung so blöd, dass es trotzdem ein Kaiserschnitt wurde. Selbst da war ich total frustriert und hatte das Gefühl zu schwach zu sein um ein Kind auf die Welt zu bringen... 🙈
Der Kaiserschnitt war nach stundenlangen unwirksamen, unerträglichen Wehen und ständiger Sorge um mein Baby zwecks starker Herztonabfälle dann aber das Beste was uns passieren konnte. Wenn ich noch ein Kind bekomme würde ich tatsächlich jetzt nur noch per Kaiserschnitt entbinden wollen, weil die Geburt so traumatisch für uns war...

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Das kann ich absolut nachvollziehen #liebdrueck ich hoffe du konntest mit der Situation bereits friedlich abschließen. Wie gesagt, ein KS ist eine lebensrettende Maßnahme und ein Glück das wir nicht 60Jahre zurück hängen

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Hi,
erstmal keine Panik ☺️
Keiner wünscht sich eine Einleitung, die muss aber nicht schlimm sein. Und nicht vergessen, entscheiden tut das KH, nicht der FA. Evtl sehen die das auch völlig unkompliziert und wollen dich erstmal nur überwachen.
Bei mir hat es zwei Tage gedauert, richtige Wehen hatte ich nur ab dem 2. Tag mittags und in der Nacht kam der Kleine. Alles durchaus entspannt und reibungslos gelaufen.
Bei einer guten Freundin hat es ca. 5 Stunden gedauert, ebenfalls reibungslos.
Wichtig find ich einen Punkt :
Man sollte sich drauf einstellen, dass es dauern kann. Ist aber auch nicht schlimm, Ziel ist ja dem Körper eine Stupser zu geben, damit er selber weitermachen kann und nicht die Geburt mit künstlichen Wehen durchzuziehen. Das kann eben dauern ☺️
Und sonst als Tipp: Lass es einfach stressfrei auf dich zukommen. Ruh dich aus, wo du kannst (CTG kann man oft zB leise stellen, die Hebammen überwachen es zentral) und nimm alle Schmerzmitteln, die du brauchst. Wenn’s schon dauern kann, muss man sich ja nicht unnötig mit vermeidbaren Schmerzen auspowern 😉
Alles Gute!

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Hallo,

Ich wurde damals eingeleitet und fand es überhaupt nicht schlimm. Hatte mir aber auch keine Gedanken darüber gemacht. Hatte einen cocktail bekommen. 12h später war mein Sohn da.

Was ich anders machen würde wäre, dass ich mich mehr ausruhen würde. Ich wurde stundenlang umher geschickt und hatte kaum noch Kraft für die Geburt. Bin zwischen den presswehen immer eingeschlafen... Aber sonst würde ich alles wieder so tun.

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Ich wuerde mich fuer einen Kaiserschnitt aufgrund sehr schlechter Erfahrung mit einer Einleitung entscheiden.

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Ich hatte zwei Einleitungen, eine mit anschließendem KS und dann eine mit spontaner Geburt. Ich würde mich dieses Mal direkt für den KS entscheiden.

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Hallo!

Ich würde mir da keinen großen Plan zurecht legen, das funktioniert meistens eh nicht. Besprich dich mit den Ärzten und der Hebamme und entscheidet dann gemeinsam, wie es weiter geht.
Ich hatte eine Geburt ohne Einleitung, ging ewig, zum Schluss noch Saugglocke und Ausschabung in Vollnarkose nötig. Die zweite wurde ich aufgrund eines Blasensprungs eingeleitet, fünf Stunden von der ersten Wehe bis Kind da, alles ohne Komplikationen. Bei mir hat aber auch der Wehencocktail ausgereicht, das ist ja in dem Sinn kein Medikament. Das KH geht ja in der Regel vom leichten zum wirksameren und dazwischen wird geschaut und neu entschieden. Ich hatte ab Wehencocktail Zeit bis zum nächsten Tag, erst dann hätte man weiter gemacht. Also, kein Stress, lass dich beraten und entschieden ganz in Ruhe. Umschwenken auf KS wäre im übrigen auch für mich eine Option gewesen, das kann man aber immer noch, wenn nix vorangeht.

Alles Gute,
Mellie

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Hallo,

Ja, bei Einleitungen ist das Risiko für weitere Interventionen erhöht. Aber: es bedeutet nicht automatisch ein traumatisches Geburtserlebnis.

Meine erste Geburt war völlig unkompliziert ohne Einleitung, ohne PDA, zügig, wenig Verletzungen. Mental war ich bei der 2. Geburt auf einen ähnlichen Verlauf eingestellt ;-)

Dann platzte mir allerdings die Fruchtblase und 20 Stunden später immer noch 0,0 Wehentätigkeit, obwohl ich quasi einen Graben in den Krankenhausflur getreten habe, heiß geduscht habe und die Treppen hoch und runter gelaufen bin. Die AB-Infusion an meinem Arm saß doof, mein Arm brannte seit Stunden wie Hölle und dann hieß es Einleitung (mit Propess). Ich habe erstmal ein paar Tränen der Enttäuschung vergossen, während die Hebamme mir erklärte, dass eine Einleitung Tage dauern kann. Ich solle mich erstmal ausruhen und schlafen (ich war auch schon die 20 Stunden wach). Daraus wurde nichts, da eine Stunde später Wehen einsetzten. Erst glaubten sie mir nicht so ganz und meinten, das sei aber schnell. Eine weitere Stunde später hatte ich bereits starke Wehen, sodass wir uns recht schnell darüber einig waren, dass wohl ein günstiger Zeitpunkt sei, in den Kreißsaal zu gehen. Die angebotene PDA habe ich abgelehnt, weil ich es so im Gefühl hatte, es würde recht schnell gehen. Nochmal 2 Stunden später war mein Kind da - wieder wenige Verletzungen und wir beide waren fit. Bis auf die nach der 2. Geburt stärkeren Nachwehen hatte ich kaum Beschwerden. Es war alles in Allem ein tolles Geburtserlebnis.

Ich wünsche dir auch alles Gute :)

LG

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Ich bin heute auch bei 40+0. Frag auf jeden Fall erstmal nach einer Eipollösung, vielleicht bringt dir das sogar schon was!