Hallo ihr lieben.
Nun muss ich, nachdem ich eine stille Leserin war, doch Mal einen Beitrag machen. Ich bin heute bei 6+6, morgen ist der Wochenwechsel und ich rutsche in die 8. SSW. Es ist meine erste Schwangerschaft und es war gewünscht.
Ich bin von Natur aus ein eher ängstlicher und rationaler Mensch und ich glaube, das macht mir nun ganz schön zu schaffen.
Heute war der schlimmste Tag seit Beginn der Schwangerschaft. Zu meiner Übelkeit und dem Erbrechen hat sich nämlich heute noch ein permanenter Schwindel gesellt. Konnte den ganzen Tag nur im Bett liegen. Als ich versuchte eine kleine Runde zu spazieren, musste ich sofort wieder umdrehen und zurück nach Hause. Lag dann im Bett und hab vor mich hin gelitten und viel geweint. Dazu kommen meine Zukunftsängste: werde ich einem Baby gerecht ? Wie wird die Veränderung? Angst vor der Geburt, Angst vor dem Stillen, Angst mein Baby nicht lieben zu können, Angst dem ganzen nicht gewachsen zu sein. Ich habe einen Partner, der mich auch jetzt schon liebevoll umsorgt und unterstützt. Meine Familie lebt 160km weit weg, wird also als Unterstützung eher raus fallen.
So.. nun liege ich da mit meinen Sorgen.. hab keine Verbindung zu dem Würmchen in meinem Bauch, außer, dass ich mich geplagt und unwohl fühle, ist alles so surreal und ungreifbar.. gleichzeitig will ich dem Baby nicht schaden mit meinen Gedanken und Gefühlen .. die ganze Zeit grübel ich, ob das nun normal ist und von der hormonellen Umstellung kommt oder ob ich früher oder später in eine Depression rutschen werde? Ich bin ein sehr kontrollierter Mensch und dieser Kontrollverlust, was da nun in meinem Körper passiert, macht mich auch ganz verrückt 😕 Hilfe 🙈
Ich glaube mir würde es helfen, wenn jemand aus seiner Erfahrung mit der ersten Schwangerschaft berichten würde..so, dass ich mich vielleicht etwas "normaler" fühlen kann und nicht sofort davon ausgehe, dass ich depressiv werde.. bei meinen Freundinnen hab ich den Eindruck, dass alles immer so wunderbar abgelaufen ist 😕
Mit meiner Hebamme hab ich erst in zwei Wochen den ersten Termin und meine FÄ ist im Urlaub ...
Lieben Dank fürs Lesen ❤️
Erste Schwangerschaft - Beschwerden, Ängste, Depression?
Ich glaube sehr vielen Schwangeren geht es am Anfang so... Mir ging es in der ersten Ss so und jetzt auch wieder... Ausser das es mir beschissen geht, merkt man nichts von dem kleinen Ding im Bauch...
Und die Ängste dem allen nicht gerecht zu werden, hatte ich bei meiner Tochter und dieses mal fast noch mehr... Aber du wirst das alles irgendwie auf die Reihe kriegen, wahrscheinlich nicht immer perfekt, aber es wird und es wird auch richtig toll (natürlich auch nicht immer) ...
Ich lieg grad neben meiner friedlich schlafenden 3,5 Jährigen und bin unglaublich glücklich, all das noch einmal erleben zu dürfen und unglaublich besorgt wie ich das schaffen soll... Gib dir einfach Zeit das alles zu verarbeiten, dich mit deinem neuen Lebensabschnitt anzufreunden, die Hormone spielen momentan verrückt und deine Gefühlswelt steht Kopf, aber das bendelt sich schon wieder ein...
Ich glaube, diese Ängste sind normal, es wird nur selten drüber geredet.
Bei mir ging es bis Schluss so, dass ich an vielen Tagen dachte (mein Mann übrigens auch) „was haben wir bloß getan? Sind wir verrückt? Warum tun wir uns das an?“ usw.
Auch nach der Geburt war nicht sofort alles rosarot und wir permanent glücklich. Auch da haben wir es manchmal „bereut“.
Jetzt ist Motte 3 und es ist einfach soooo toll mit ihr! Wir sind so unfassbar stolz auf sie, sie ist so ein tolles Kind :) und wir 3 ein richtig gutes Team!
Jetzt bin ich (ungeplant) mit Kind Nummer 2 schwanger. Und klar haben wir auch jetzt oft Sorge, ob alles gut läuft, wie es mal wird usw. Aber wir wissen inzwischen ja, dass die Mühe sich total lohnt! :)
Hallo Liebes, ich denke das es gaaaanz vielen Frauen grad in der ersten Ss so geht, die Hormone spielen verrückt und man macht sich natürlich Gedanken ob alles klappt uns gut geht, ob man alles gewuppt bekommt und wie es dann wohl mit Kind ist, am Anfang ist es auch immer etwas surreal bis man die ersten Bewegungen spürt
Aber hey, du wirst das auch schaffen, glaub an euch und klar ist nicht immer alles gut, ich habe mein Sohn vor über 16 Jahren bekommen, da war ich 19 Jahre alt und hab mir immer nur gedacht wie soll ich das alles hinbekommen aber selbst als ich den Kindsvater rausgeschmissen hab weil er im Streit die Hand erhoben hat, wusste ich das ich es irgendwie schaffen werde, es ist selbst heute oft nicht einfach (Sohn ist voll in der Pupertät und steht aktuell vor seinen Abschlussprüfungen) aber es ist das alles Wert und Kinder geben eine so reine und volle Liebe die alles übertrifft
Und wenn sich die Hormone eingespielt haben wirst du sicher auch nicht mehr ganz so viele Ängste haben, Fakt is aber leider das man sich, sobald ein Kind unterwegs ist immer und ständig mit Ängsten konfrontiert sieht aber man lernt damit umzugehen (selbst meine Mam is manchmal noch von Ängsten geplagt und das obwohl wir 3 Kinder 36,35 und 29 Jahre alt sind 😅)
Ich wünsche dir gaaaanz viel Zuversicht und eine schöne Ss
Danke für eure Antworten 😊 dann muss ich da wohl irgendwie meinen Frieden finden und es akzeptieren, dass da nun komische Dinge in meinem Kopf vorgehen 🙈 wenn es mir gut ginge, wäre das sicher einfacher 😕