Hallo ihr Lieben,
manchmal muss man sich ja mal Dinge von der Seele reden, ich würde sie mir gerne von der Seele schreiben, weil hier ja doch einige Mädels echt nett und lieb sind und man ja immer wen zum austauschen findet. Ich durfte ja am 4.7.2022 positiv testen und war am 6.7.2022 ohnehin zur Vorsorge beim FA. Dieser bestätigte mir die SS, mir wurde der HCG Wert abgenommen und der lag dann laut dem Ergebnis am nächsten Tag bei 1138. Nun war ich dann eine Woche später zur nächsten Kontrolle und da war der Embryo (ohne dass der Arzt irgendwas vermessen hat) bei einer Größe von ca. der 6./7 SSW und ein Herzschlag zu sehen, zu mindest laut dem FA. Gut, dann wurden mir die ganzen Werte für den Mutterpass abgenommen und ich sollte in vier Wochen wieder kommen. Nun war ich Donnerstag wieder da. Wieder wurde nichts vermessen und wieder wurde angeblich ein Herzschlag gesehen.. mir kam es sehr komisch vor (ich habe bereits eine Tochter) dass man auf dem Ultraschall für die rein rechnerische 11.SSW noch immer kaum was sieht bzw. Nur einen Klumpen wie letztes Mal vor vier Wochen. Wieder schätzte er die Größe auf die 6 SSW. Ihm kam das alles aber nicht komisch vor, ich soll wieder in vier Wochen kommen. Nun wollte ich das aber nicht hinnehmen, da ja scheinbar in vier Wochen keine Entwicklung statt fand. Dann bin ich noch am selben Tag zu einem anderen Arzt und dieser vermesste den Embryo und kam aug 6,1 mm. Etwa die Größe die der Embryo in der 6.SSW hat. Er allerdings fand beim besten Willen keinen Herzschlag und auch sei die Fruchthöhle im Vergleich zum Embryo schon etwa zwei Wochen weiter. Sie entsprach der 8.SSW. Er geht nun davon aus, dass dies eine gestörte Frühschwangerschaft ist und der Embryo sich nicht mehr weiterentwickelt.. ich soll übernächste Woche Montag nochmal wieder kommen und wenn sich da wieder nichts getan hat, wird eine Ausschabung besprochen...Was meint ihr, sollte man sich jetzt noch eine dritte Meinung holen, kann ich jetzt auf die Überweisung ins Krankenhaus zur Ausschabung abwarten und wird dann da nochmal per Ultraschall vorher geschaut? Hat hier jemand sowas ähnliches erlebt? Mir ist natürlich klar, dass der Embryo einfach dafür, dass ich vor über einem Monat positiv getestet habe viel zu klein ist..gibt es hier Fälle, dass es auch mal Embryos gibt die nur langsam wachsen? Natürlich mache ich mir jetzt nicht mehr viele Hoffnungen, jedoch würde es mir helfen bei der Verarbeitung von diesem Fall auch mal von anderen Mädels die sowas ähnliches erlebt haben zu hören wie es ihnen erging und wie es bei ihnen weiterging oder eben beendet worden ist. Es ist meine erste Fehlgeburt und ich merke einfach, ich muss darüber sprechen und mich mit Gleichgesinnten austauschen 😐.
Ich freue mich auf eure Nachrichten 🙏
Zu kleiner Embryo bei der Vorsorge
Liebe Vale tina, das tut mir sehr leid, aber das ist definitiv nicht in Ordnung soweit. Hatte auch schon drei verhaltene Aborte, aber unsere waren bei Feststellung noch zeitgerecht groß (9.+10.SSW). Ob du nun die zwei Wochen bis zum nächsten Termin abwartest, dass es evtl von allein abgeht oder du direkt eine AS willst, ist eine ganz individuelle Entscheidung. Bei dieser vierten SS war unser Embryo bei 6+1 2mm, bei 7+3 11,6mm und bei 7+5 12,4mm groß und der Herzschlag war deutlich als Flackern im US zu sehen, wie ich es von den vorangegangenen Schwangerschaften kannte. Es wird aber definitiv vor jeder AS auch nochmal ein US gemacht. In der 11. SSW sieht man jedenfalls mehr als bei einem Klumpen. Das weißt du ja auch aus deiner vorgehenden SS. Dass die Fruchthöhle etwas größer ist, muss nichts schlimmes aber heißen. Meine Fruchthöhlen sind immer groß und zwei MA wurden untersucht und waren genetisch komplett gesunde Jungs
Also ich werde wenn medizinisch da nichts gegen spricht, warten bis mein Körper sich damit selbst auseinander setzt. Ich möchte eigentlich keine OP auch einfach weil meine letzte OP gerade ein halbes Jahr her ist und ich nicht wieder die Nachwirkungen der Narkose durchmachen möchte.
Es ist tut aufjedenfall schon weh . Auch wenn das Kleine absolut nicht geplant war, es wäre trotzdem willkommen gewesen.. Aber naja.. so ist das Leben leider... man denkt halt immer sehr naiv, dass einem selber sowas nicht passiert und dann passiert es doch und man fragt sich ob man vielleicht selbst irgendwas falsch gemacht hat, weil man doch schon ein gesundes Kind zur Welt gebracht hat.. Meine Hebamme wollte gleich gestern Morgen kommen um mit mir zu sprechen, ich lehnte das ab und bat sie am Montag zu kommen, weil ich im Moment auch kaum ohne in Tränen auszubrechen darüber sprechen kann. Seit gestern Abend scheint sich auch was körperlich zu tun, ich hatte schon leichte Blutungen gehabt, mal schauen ob es jetzt die Tage abgeht...
Klingt für mich leider auch nicht gut.
Ich würde mir aber keine 3. Meinung mehr einholen. Geh noch mal zum 2. Arzt wie vereinbart. Auch im KH wird vor der AS noch mal ausgiebig geschallt, damit da kein Fehler passiert. Erst wenn auch dort kein Herzschlag gefunden wird, findet die AS statt! Das wäre ja quasi die 3. Meinung.
Tut mir wirklich leid, was du jetzt durchmachen musst 😔
Ja. Das wird denke ich auch der beste Plan sein.
Wir werden jetzt auch das Thema Kinderwunsch wirklich beiseite schieben und es nochmal in zwei, drei Jahren versuchen. Sobald ich mit der Fehlgeburt gut abschließen konnte, werde ich mir doch nochmal über andere Verhütungswege gedanken machen. Es wäre jetzt ein schöner Zufall gewesen, dass aus etwas ungeplantem doch was wird aber da konnte/wollte jemand nicht zu uns und damit müssen wir jetzt leben. Ich würde es diesem Kind unfair gegenüber finden zu sagen, dass es doch eh nur ein kleiner Klumpen war.. Da entstand trotzdem Leben auch wenn es leider nicht als vollkommener Mensch zur Welt kam. Es ist und bleibt mein zweites Kind auch wenn es jetzt zu den vielen anderen ⭐️ geht. 😔
Ich verstehe absolut, was du meinst und das klingt alles nach einem guten Plan! Fühl dich mal unbekannterweise gedrückt!