Ich bin gerade in der 17. ssw mit meinem zweiten Kind schwanger.
Mein Sohn ist drei Jahre alt und ich fürchte mich irgendwie davor dass unsere Bindung stark leidet wenn ich nicht mehr so viel Zeit für ihn habe.
Ich liebe ihn (wie jede andere Mutter) abgöttisch und hab einfach Angst ihm nicht mehr das geben zu können was er verdient. Zusätzlich ist natürlich dann auch noch die Angst da, das zweite Kind weniger zu lieben 🙈
Wie gehts denn den Müttern unter euch die schon ein zweites Kind haben? Wie habt ihr die erste Zeit erlebt?
Und hat hier jemand noch solche Sorgen?
Schwanger mit zweitem Kind, Angst davor das erste zu vernachlässigen
Hey du !!
Seit dem positiven Test hab ich die selben Gedanken. Es macht mich total traurig.
Wie geht es ihm , in der Zeit in dem ich ins Krankenhaus muss? Wird er weinen? Wie wird er sich fühlen wenn ich mit Baby zurückkomme? Während dem stillen? Beim schlafen legen?
Wir genießen die Zweisamkeit daher aktuell noch extrem. Mein Sohn ist 19 Monate alt.
Liebe Grüße
Mihri mit Babyboy an der Hand und 18+4 💙💙
Ich bin in der 19. Woche und aktuell hab ich da tatsächlich noch gar keine Bedenken 😅
Motte (3,5) freut sich aber auch wie Bolle und sagt quasi täglich „endlich bekomme ich eine Schwester. Das hab ich mir schon lange gewünscht!“ (stimmt tatsächlich!).
Ich hab etwas Bammel, dass mich das alles einholt, wenn das Baby dann da ist 🙈 denn Motte wird sicher nicht so euphorisch bleiben 😅
Ich denke schon, dass es etwas dauern wird, bis wir uns als Familie wieder neu sortiert haben. War nach der Geburt von Motte ja nicht anders. Aber irgendwie ist alles gut geworden und ich setze einfach mal ganz naiv bei Kind 2 voraus, dass es auch wieder „irgendwie gut“ wird 😂
Als meine 2. Tochter zur Welt kam, war meine erste 19 Monate alt. Der Tag, den ich im Krankenhaus verbracht habe war nur in der Nacht richtig schlimm.
Die ersten Tage war es natürlich super spannend mit Baby. Auch war sie super stolz, dass sie den Namen ihrer kleinen Schwester gleich perfekt aussprechen konnte 😊
Nach ner Woche war der Alltag schon da.
Selbstverständlich ist es nicht mehr möglich vollständig fürs erste da zu sein. Ist ja nun kein Einzelkind mehr. Aber mit 3 Jahren ist er ja nun schon sehr selbstständig. Da braucht er auch nicht mehr 24 Stunden am Tag Aufmerksamkeit. Und falls du das so betreiben solltest, ist jetzt die beste Gelegenheit ihm längere Leine zu geben.
*Hab grad gesehen, dass ich auf ne Antwort geantwortet hab 😅
Sorry. Ich wünsche euch allen ne entspannte Schwangerschaft
Hallo!
Mir geht es so ähnlich. Mein Sohn ist fast 11 Jahre alt und natürlich schon total selbstständig. Allerdings frage ich mich schon wie das mit dem neuen Baby werden wird. Er kann mit kleinen Kindern total gut umgehen, aber nach 11 Jahren Einzelkind wird das sicher spannend. Ich habe aber eher Angst das neue Baby nicht so lieben zu können wie meinen Sohn. Klingt blöd, ist aber irgendwie so. Ich habe 11 Jahre mit meinem Sohn verbracht und plötzlich fange ich wieder von vorne an. Man macht sich halt schon seine Gedanken..
Genauso fühl ich mich auch.Meiner ist 10 und wir haben eine sehr enge Bindungen.Immer viel unternommen und unsere Rituale.
Nun merkt man natürlich in dem Alter auch das sie flügge werden.Unsren Filmabend z.B.möchte er zunehmend lieber als Youtube-Zeit verbringen (er hat eingeschränkte Fernsehzeiten und kann eben nicht nach lust und Laune vor die Glotze). Unternehmungen klappen noch gut.Immer mehr möchte er natürlich auch mit seinen Jungs Zeit verbringen.Was mega ist,weil ich so Zeit fürs Baby haben werden.Ich hoffe das wir eine ebenso starke enge Bindung bekommen,,habe aber auch Ängste,das er (es wird wieder ein Junge) halt so ganz anders ist als mein Großer.
LG
Hey Tama
Ich bin aktuell in der 27SSw und ich hab eine Tochter die im Juli 3 wurde.
Ich kann dir vielleicht nicht deine bedenken nehmen... aber ich verstehe sie gut.
Wirkliche tipps kann ich dir leider nicht geben-dazu sind kinder einfach zu verschieden- was bei einen klappt geht vll woanders so gaaar nicht. Ich kann nur berichten wie es bei uns lief.
Meine Tochter fing ca vor einem Jahr an sich zu wundern dass alle kinder in ihrer krippe geschwister haben und irgendwann kam dann der wunsch sie möchte auch eine große schwester sein. *wo ist eigentlich mein Bruder/schwester?*
Das wir als eltern mit dem gedanken schon länger "schwanger" waren haben wir nicht thematisiert und auch erst mit ihr drüber gesprochen als ich schon mitte 4ter Monat war.
Sie hat sich von anfang an gefreut und sich eingebunden gefühlt und ich *persönlich* glaube, das genau dass ein älteres kind auffängt. Es ernst nehmen mit ihm über die situation , auch das was kommt zu reden und zu erklären. manche kinder stellen ja viele fragen und wollen viel wissen.
meiner erfahrung reagiert meine tochter nur unsicher wenn cih es auch bin bzw "klammert" dann mehr.
sie macht jetzt fleißig pläne das sie stillen wird und das baby bei ihr shlafen soll . ich erkläre ihr dann immer wie es bei ihr war und warum das oder jenes vll eher nciht geht. mache aber vorschläge wie sie mich unterstützen kann.
Auch unsere hebamme ist da eine tolle unterstützung da sie termine mit ihr zusammen macht. sie den bauch messen darf usw sie will ihr auch noch mit der babypuppe zeigen wie man badet und das kind halten kann uä.
Wie reagiert dein sohn denn? weiß er es schon?
warum denkst du er würde vielleicht nciht glücklich sein darüber die eltern zu teilen? oder anders was genau sind deine sorgen?
Ich hab mal ein schönen text gelesen dadrin stand- Liebe wird nciht weniger mit den 2. kind- sie verdoppelt sich ;)
bzw wenn nr2 da ist auf die bedürfnisse achten und einfach schauen das jeder seinen teil der Torte abbekommt. klar wird einiges hintenrunter fallen und die beziehung zueinander wird sich ändern. aber -ich persönlich - muss gestehen ich hab nicht den anspruch das es perfekt laufen soll/wird.
aufjedenfall ist klar das nr2 nie soviel exclusive zeit haben wird wie nr1. und das wird sich auch nciht beschweren und sagen HEY mit dem Bruder/der schwester hast du aber damals das und das und das gemacht ;)
Ich glaube das schwerste ist sich locker zu machen und zu vertrauen- auf sich und auf die Kinder ;)
PS: gelingt mir auch nicht immer aber ich hoffe dir ein bissl zuversicht geben zu können ;)
Hi,
ich kann dir ja mal meine Erfahrungen damit schildern:
Als Mama von bald 4 Kindern und als Erzieherin in der Krippe hab ich vor allem diese Tipps als ganz Essenziell erkannt: Beziehe das erste Kind in alles mit ein, nimm das zweite Kind überall mit, wo du auch vorher schon mit dem ersten Kind warst und schaffe für beide jeweils Zeiten nur mit dir oder nur mit deinem Partner allein. Vor allem die erste Kennenlernzeit ist meist für das ältere Kind wichtig, um zu erkennen, dass sich natürlich etwas in der Familie ändert, aber die eigene Beziehung zu den Eltern genauso intensiv bleibt und dass es auch einen wichtigen Teil im Leben des Geschwisterchens spielt.
Meine Zwillinge waren erst 19 Monate alt als das Geschwisterchen dazu kam. Ich hab alles so weiter gemacht wie vorher, den Kleinen einfach mitgenommen und sie in alles einbezogen, schon während der Schwangerschaft. Da gab's dann auch keine Eifersucht. Es gab immer auch Zeit, die ich nur mit einem Kind verbracht habe. So mache ich es heute auch noch.
Liebe Grüße und genieße den Rest der Schwangerschaft.
Mompy
Hallo du,
Ja das verstehe ich sehr gut.
Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre und 4 monatev. Ich Ende 34. Ssw schwanger.
Habe immer sehr, sehr viel Zeit mit meinem Sohn verbracht und echt viel mit ihm unternommen.
Die Schwangerschaft ist allerdings der absolute horror. Bin mehr im KH als zuhause und wenn ich mal daheim bin, dann geht es mir meistens nicht gut. Die alte Mama gibt es nicht mehr.
Wir haben an Emotionen mittlerweile alles durch. Von totaler Ablehnung bis hin zum klammern, heulen, schlagen usw.
Es hat mir das Herz zerfetzt. Seit aber einigen Tagen/Wochen hat es sich gedreht. Er versteht mittlerweile wenn man sagt, dass Mama ins kh muss, weil sie babybauch aua hat. Er weiß, dass ich dann ins kh muss. Und seit ich durchhalte und immer erst morgens nach dem wachwerden ins kh gehe, kommt er noch besser klar.
Ich erkläre ihm viel, auch, dass ich bald für einige Zeit wieder weg bin und danach dann aber immer zuhause bin. Scheint als würde das besser funktionieren.
Angst vor zu wenig Zeit mit Baby habe ich nicht (mehr), da es nicht schlimmer kommen kann.
Er schläft noch bei uns im Bett und wir haben die Tage alles baby-startklar gemacht. Er möchte jetzt in dem Bett schlafen (70×140). Er wird von uns aktiv mit einbezogen. Übers Baby sprechen wir limitiert.
Meine Hebamme meinte damals:
Davor brauchst du keine Angst haben. Meist sind es die zweiten Kinder, die weniger Aufmerksamkeit bekommen und es auch gar nicht anders kennen. Die großen holen sich schon ihre Aufmerksamkeit.
Da hat deine Hebamme völlig recht! Genauso ist es hier
Hallo,
deine Gedanken kenne ich. Ich habe auch irgendwann total Panik bekommen und dachte mir: " was tu ich meinem Sohn bloß an. Ich kann ihn doch nicht ein Geschwisterchen vor die Nase setzen!"
Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, den kleinen genau so zum lieben ,wie den großen.
Und soll ich dir was sagen: nicht einer dieser Ängste hat sich bestätigt. Mein großer Sohn ist sooo stolz auf den kleinen. Er liebt ihn abgöttisch und wir hätten ihm kein besseres Geschenk machen können. Er ist jetzt zwar nicht der engagierteste beim Windeln wechseln 🤣 aber er überschüttet das Baby mit Zuneigung.
Und ich liebe den kleinen genau so so sehr wie den großen. Manchmal kann ich es nicht aushalten,wie süß die sind. Mit allen Höhen und Tiefen.
Die Liebe potenziert sich.
Es wird anders aber es wird wundervoll.
LG Audrey
Mit 3 Jährigen Räuberkind und 6 Monate alten Räuberbruder
Hey, das liest sich echt toll. Darf ich fragen wie du euren ersten Sohn darauf vorbereitet habt aufs Geschwisterchen?
Ja,gern. Ich habe mich etwas belesen um die so genannte Geschwisterkrise zu vermeiden und auf einer Seite waren total coole Tipps,leider finde ich die Seite nicht mehr aber am besten fand ich folgendes:
1. Vor der Geburt,dem großen Kind vermitteln,dass so ein Baby in eine ganze Zeit nichts kann außer trinken, schlafen und kuscheln - damit nimmt man falsche Erwartungen
2. Wir hatten ein Buch,wie das Baby im Bauch wächst und wie die erste Zeit danach ist. Was mögen Babys und was mögen sie nicht
3. In alles einbeziehen...unser Sohn durfte sich auch Mal in den Maxi Cosi setzen oder ins Babybett legen 🙈 zum testen
4. Als das Baby da war , haben wir Marketing fürs Baby betrieben,🤣 " schau Mal , dein Bruder hat dich angelächelt, er hat dich bestimmt lieb"
5. Wenn er das Baby in den Arm nehmen wollte, durfte er es immer außer ich habe gestillt
6. Schau Mal auf Instagram auf der Seite zu_jeder_zeit ,sie hat auch noch tolle Tipps
7. Wir haben unseren Tag genau so weiter gestaltet,wie vorher nur das noch ein Baby dabei war. Ich muss aber zugeben,dass Babyjunge seeeehr unkompliziert ist und einfach sich integriert hat.
8. Man könnte noch eine Kiste packen,wo besonderes Spielzeug oder Bücher drin sind ,die das große Kind bekommt,wenn man stillt oder Flasche gibt - wir haben sie aber tatsächlich nicht gebraucht
Und ,mein großer Sohn war schon immer etwas fordernder und ungeduldig. Nie im Leben hätte ich gedaz,dass er so cool mit der Situation ist.
Hey,
das kann ich sehr gut nachempfinden. Meine Tochter war damals 1 Jahr alt als ich schwanger war. Ich hab mir sooo viele Sorgen gemacht. Wie ich das alleine schaffe und meine Tochter war so ein Kind, was viel Aufmerksamkeit brauchte und auf ein 2. Kind eifersüchtig sein würde.
Die Angst war im Nachhinein unbegründet. Es war eine schwere Zeit, da mein Sohn damals sehr viel schrie aber ich habe mir trotzdem Zeit für meine Kleine genommen.
Ganz wichtig ist immer, binde das Große mit ein. Bei allem was du mit dem Baby machst. Füttern, baden o. Windel wechseln. Lass das Große zuschauen oder noch besser etwas helfen wenn es möchte. Dann sind sie stolze große Geschwister und spüren, dass sie nicht eifersüchtig sein brauchen.
Und wenn ich etwas gelernt habe, man wächst mit den Aufgaben und lernt mit allem umzugehen
Ihr schafft das auch, alles Gute