Huhu ihr Lieben,
vorab, ich weiß hier kann mir keiner die Entscheidung abnehmen und es stehen noch ein Arztgespräch mit dem Oberarzt, sowie mit meinem Orthopäden an :) Aber würde mich gerne austauschen :)
Es gibt bestimmt Frauen unter euch die aufgrund von persönlichen Umständen auch mit dem Gedanken spielen einen KS machen zu lassen.
Ich habe wahnsinnige Angst eine natürliche Geburt nicht zu schaffen, da ich sehr zierlich bin, null Kondition/Ausdauer/Kraft besitze und das Kind damit zu gefährden. Zudem sind da große Ängste rund um Nabelschnurvorfälle, abfallende Herztöne des Kindes, PDA's die nicht glücken oder sehr viele Anläufe brauchen (ich wurde mal mit einer Spritze lebensgefährlich verletzt) sämtliche andere Horrorstorys. Ich hatte heute meine erste Anmeldung zur Geburt, da wurde alles notiert was die letzten Jahre "vorgefallen" ist. Drei Leisten-Op`s wegen einem Hüftimpingement, Steißbeinbruch letztes Jahr, ein doppelter Lungenkollaps vor drei Jahren (unfallbedingt), und noch paar Kleinigkeiten. Die Hebamme empfiehlt dringend das Gespräch mit dem Oberarzt, vorher habe ich noch eine Doppler Untersuchung morgen (unser Baby Kind ist kleiner und leichter + leichte Verkalkung der Plazenta), sowie übermorgen das Gespräch mit dem Orthopäden). Ich erhoffe mir um ehrlich zu seine eine eindeutige Empfehlung zum KS von den Ärzten damit ich auch mit dem Thema natürliche Geburt "abschließen" kann. Ich würde mir natürlich eine wunderschöne natürliche Geburt wünschen, das ich es schaffe und das Baby ohne Probleme zur Welt kommt um auf die Nachteile eine KS verzichten zu können. Aber mein Gefühl sagt mir es wäre sicherer für beide wenn es ein KS wird.
Wie gehts euch mit eurer Unsicherheit`? Wie wägt ihr es ab? Nur mit der Empfehlung der Ärzte oder sprecht ihr mit Freunden, Familie, Therapeuten etc?
Ich hoffe der Text ergibt irgendwie Sinn Grenzt ja schon iwie an SILOPO..
Danke ihr Lieben!!!!
Viele Grüße
Rey
31+4
KS oder natürliche Geburt? Geht es jemanden ähnlich? SSW 32
Ich wünsche mir auch sehr eine natürliche Geburt. Aber ähnlich wie bei dir habe ich gesundheitlich einige Risikofaktoren „gesammelt“ in den letzten Jahren. Da ich erst in der 23 SSW bin, dauert es noch etwas, bis mein Geburtsplanungsgespräch kommt. Ich habe mir vorgenommen, mich da auf den ärztlichen Rat zu verlassen. Familie und Freunde sind zwar emotional natürlich enger an mir dran, aber können meine Krankengeschichte fachlich einfach nicht beurteilen. Meine Hebamme empfiehlt mir die natürliche Geburt zu versuchen und gerade bin ich auch gewillt, das zu machen (und dann halt zur Not noch zum KS zu wechseln). Aber ich habe auch meinen Frieden damit geschlossen falls es doch ein KS wird.
Ich glaube man muss sich mental zumindest darauf einlassen können die Kontrolle abzugeben wenn man es mit der natürlichen Geburt versuchen möchte. Wenn du im Inneren auf die Empfehlung eines KS hoffst wäre für mich persönlich die Sache recht klar.
Hallo liebe Mina,
zur 23 SSW dachte ich mir auch noch das iwas Zeit habe und aufeinmal rennt sie davon Der Tipp deiner Hebamme hört sich auch gut an :) Im Grunde kann man es immer versuchen wenn man sich auch drauf einstellt dass es ggfs zu einer sekundären sectio kommen könnte. Wie du schon sagst, die Kontrolle abgeben.. So oder so, warten wir mal den Rat des Arztes ab :)
Danke für deine Nachricht :)
Alles Liebe dir für deine weitere Schwangerschaft
lg
rey
Huhu,
kurz zu mir: mein erstes Kind kam spontan auf die Welt.
Mein 2. Kind lag ewig in Beckenendlage, weshalb ich mir auch Tausend Gedanken gemacht habe.
Da es mein 2. Kind war, wurde mir gesagt ich könnte es ruhig spontan probieren. Ich habe auch viel abgewegt und gelesen und mir die Entscheidung nicht einfach gemacht. Letztendlich habe ich mir die spontane Geburt in Beckenendlage nicht zugetraut und mich für einen KS entschieden.
Meine Tochter kam gesund und munter zur Welt, mir ging es deutlich schlechter- als nach der spontanen Geburt.
Dennoch habe ich meine Entscheidung nie bereut. Was ich sagen will: hör auf dich. Wenn du sagst du kannst es nicht du hast Zuviele Ängste- dann musst du keinen spontane Geburt machen. Es kann auch zu Blockaden führen. (Kann muss nicht).
Diese Entscheidung triffst am Ende du alleine. Du musst mit den Wunden und schmerzen leben. Und du musst ggf. Eine Geburt durchstehen.
Lass dich beraten- aber entscheide für dich, was ich gut und richtig anfühlt.
Liebe Grüße es wird schon gut werden!
Huhu,
BEL ist natürlich dann auch nochmal ein Faktor der es mit entscheidet. weißt du zufällig bis wann sie in BEL lag und ihr euch dann letztens endes für den KS entscheiden musstet zwecks Klinik Planung? man sagt ja oft drehen sie sich noch bis zur 36 SSW. Unser Baby lag nun 4 wochen in BEL und nun seit paar tagen anders, aber kann nicht genau sagen wie.
Und mit den Blockaden hast du recht, das kann unter Umständen auch passieren.
Ganz lieben Dank für deine Nachricht und euch weiterhin alles Gute! :)
lg rey
Huhu, sorry jetzt erst gelesen.
Meine Tochter lag ab der 20 in BEL. Zwischendurch hatte ich mal das Gefühl sie hätte sich gedreht- aber bei jedem Ultraschall war sie wieder in BEL. Letztendlich bis zur Geburt. Wir haben alle ausprobier, moxxen, indische Brücke. Den Termin für die äußere Wendung habe ich kurz vorher abgesagt, weil mir das Risiko zu groß war. Ich glaube ab der 37. ssw wurde der KS geplant, weil der geplante KS wird ja üblicherweise 10 Tage vorher gemacht.
Liebe Grüße und alles gute für dich .
hey ich kann dich nur zu gut verstehen bin auch in diesem gedankenkarusell jedoch habe ich nicht diese körperlichen Einschränkungen sondern eher diese riesen Angst davor. Die größte Angst ist es das es dann doch nicht klappt und zu einem Not ks kommt mit vollnarkose den ersten schrei nicht mit zu bekommen. Auf der anderen Seite möchte ich mir die Erfahrung einer natürlichen Geburt nicht nehmen lassen. Ich glaube jedoch du hast für dich eigentlich schon die Entscheidung getroffen wenn du darauf hoffst das zu einem ks geraten wird.
Huhu liebe Lillie,
deine Ängste kann ich ebenfalls nachvollziehen. Wenn KS, dann primär geplant ohne das es zum Geburtsstillstand bei der natürlichen Geburt kommt und es dem Kind vllt noch schlechter geht. Feststecken im Geburtskanal, Dammriss, Aufschneiden müssen, Saugglocke usw.. alles ein Horror. und ganz besonders unter Vollnarkose wenn man den ersten Moment des Babys auf der Welt nicht mitbekommt.
d.h. du tendierst zu einer natürlichen Geburt?
Ich wünsche dir alles Liebe!
Grundsätzlich ja aber der Gedanke an einen geplanten ks besteht die ganze zeit
Ich bespreche das Thema mit Fachpersonal und meinem Mann. Habe auch noch keine Entscheidung getroffen, weil ich bisher zwei unterschiedliche Meinungen dazu habe (Operateur bei Narbenkorrektur große Tendenz zur Sectio, meine Gyn meint spontan kein Thema). Ich hab bei der Geburt meiner Großen schwere Verletzungen gehabt, mit massiver Blutung, Kreislaufschock, Blutkonserven und lange Schmerzen an der Naht, bis die nach 4 Monaten operativ korrigiert wurde.
Das ganze war kein Trauma, aber ich möchte ne Risikoeinschätzung, was spätere ernsthafte Beckenbodenprobleme angeht (der macht nämlich seitdem schon mal Probleme) und werd das ganze mal mit dem Chef dort besprechen bei der Planung. Natürlich brauch ich das ganze Theater auch nicht nochmal, grade mit 2 Kindern zu Hause.
Persönlich schwanke ich hin und her und weiß es einfach noch nicht. In ein paar Wochen bei der Anmeldung hoffe ich auf ein bisschen Klarheit. Vielleicht wird’s auch einfach ne BEL und das Kind nimmt die Entscheidung ab 🤪 spontan aus BEL würde ich nämlich bei demRisiko nicht machen.
Mein lieber Mann, da hast du aber einiges Durchgemacht bei deiner Großen. Verzeih die Frage, ich werde zum ersten Mal Mama und kenne mich nicht aus, aber war die Geburt deiner Großen dann ein KS (weil du von deiner Naht schreibst) oder meinst du damit das du genäht wurdest nach der spontanen Geburt?
Ein KS bringt natürlich auch gewisse Risiken mit sich man ist das schwer..
ich wünsche dir aufjedenfall eine ausführliche und vernünftige Risikoeinschätzung und das die Geburt dieses Mal komplikationslos und wunderschön verlaufen wird :) Wie weit bist du? Meiner liegt glaube ich auch noch in BEL, da kommt er seit min 4, eher 5 Wochen nicht mehr weg.
Ganz lieben Dank dir!
Viele Grüße
rey
Ich bin in der 28. Woche und die Große kam spontan, Geburtsstillstand ganz am Ende, CTG schon länger schlecht, dann mit Kristellerhilfe und Dammschnitt (recht groß geworden entsprechend III. Grades) und vaginal komplett gerissen, daraus hatte es dann massiv geblutet.
Der Verlauf ist selten, meinten später Ärzte und Hebammen. Vor allem die Verletzungen. Dass der Oberarzt viel zu spät geholt wurde, ist allerdings das einzige das mich bis heute wütend macht. Das CTG war ne Notsectio Indikation. Und danach hätte ich viel weniger Probleme gehabt.
Ich würde mich auch an deiner Stelle vernünftig beraten lassen. Vielleicht bleibt es ja auch in BEL und da besteht bei zierlichen Frauen schnell ein Missverhältnis. Meine liegt aktuell richtig, kann sich aber ja noch jederzeit ändern.
Ich wünsch dir alles gute und kompetente Kollegen in der Beratung!
Ich habe auch sehr viele gesundheitlichen Beeinträchtigungen u soll versuchen n Kaiserschnitt zu vermeiden. Wenn es dann nötig wird bereiten die das fix vor u dann isses halt so. Davor soll für beides gut vorbereitet werden. Wichtig ist dass am Tag deiner Entbindung die besten Leute im OP geholt werden u dein Fall gut bekannt ist. Wenn sehr viele Komplikationen, dann betreut u operiert auch der Leiter der Klinik selber bzw der mit der meisten Erfahrung mit Hochrisikoschwangerschaften/-Geburt. Du selbst musst nur gucken n Krankenhaus zu finden das hierin die meiste Erfahrung hat u vielleicht bei früherem Start fragen wie sichergestellt wird dass du in genau dieses Krankenhaus gebracht wirst. Beim Rest gib getrost die Verantwortung an die ab die dann wirklich wissen was zu tun ist. Do habe ich jedenfalls vor das zu handeln, u ich bereite mich auf beide Möglichkeiten vor um mich ruhiger u sicherer fühlen zu können.
Alles Gute dir bis dahin!
Huhu :)
das ist es nämlich, es ist so wichtig das die Leute die dir bei der Entbindung beistehen und die Geburt durchführen so gut wie möglich über uns Bescheid wissen, nicht nur die Besonderheiten in der SS und wie es dem Kind geht, sondern auch ob die Mama "stabil" ist aufgrund von gewissen Vorgeschichten. Man muss sich im Falle eines Not KS gut aufgehoben fühlen. davor habe ich ein wenig Bammel. Bei dem primären KS kann man vorher besser planen, mit dem Oberstarzt sprechen, Bedenken äußern, sich innerlich drauf einstellen und Ruhe bewahren. Aber die du sagst, die Vorbereitung ist das A und O, am besten für jede Alternative um sich auch sicher zu fühlen.
wie weit bist du?
Vielen lieben Dank :)
Wünsche dir weiterhin alles Gute!
lg rey
Danke! Ich bin noch ganz früh 8+5.
Habe davor von Prof persönlich abklären lassen (meine tolle Gyn schickte mich zu ihm) ob Schwangerschaft ok u er sagte mir Betreuung zu u sprach eben über Planung u Risiken. Jetzt wollte ich einmal kurz was fragen u er ließ mich spontan reinkommen u hat geschallt, nächster Termin dort ist 13 o 14 SSW. Ich denke ich werde sehr engmaschig betreut, so viel wie eben nötig. Ich hoffe du auch! U auch dass du all das nochmal direkt fragen u abklären kannst u an dem Entbindungstag dann all die Leute reinkommen für dich die deinen Fall schon kennen u vorab als Team zusammengestellt wurden. Vieles im Krankenhaus ist ja dann nochmal chaotisch aber wenn man weiß was man verlangen darf/muss verstehen sie meist schnell u handeln dementsprechend.
Berichte hier gern weiter! Würde mich freuen!
Huhu liebe rey,
ich kann deine Gedanken nachvollziehen.
Bei mir ist noch nicht absehbar, worauf es hinausläuft, dafür ist es in der 23. SSW noch zu früh und es besteht keine anderweitige Indikation für einen KS.
Ich weiß, dass eine spontane Geburt das Beste ist fürs Baby, aber ich wäre sehr erleichtert, wenn mir jemand sagt, dass es aufgrund von xy (zum Beispiel BEL) auf einen KS hinauslaufen wird.
Ich habe keine Angst, aber sehr viel Respekt vor einer natürlichen Geburt und auch den möglichen Folgen wie Inkontinenz usw.
Ich hatte in den letzten Jahren einige OPs und fand sie nie schlimm, habe die Narkosen gut vertragen und auch die Wundheilung verlief unproblematisch.
Ich möchte aber auch keinen Wunsch-KS, käme mir falsch vor.
LG Luthien mit ⭐⭐⭐🤰💙 22+2
Hallo liebe Luthien,
danke für deine Nachricht :) Wahnsinn wie die Zeit rennt, schon die 23 SSW bei dir. Und ehe man sich versieht, ist man schon > 30 SSW und packt bald die Kliniktasche etc.
Dann gehts uns beiden ähnlich mit der Hoffnung auf Abnahme der Entscheidung für einen KS. in BEL lag/liegt er jetzt schon mehrere Wochen, das muss auch noch abgewartet werden. Bei dir kommt dann bestimmt auch noch der Aspekt dazu dass du nach einem so harten und langen weg die Geburt wählen wollen würdest die die Sicherste fürs Kind ist hm? Ich möchte nach unseren ganzen Jahren und Rückschlägen auch kein Risiko eingehen unser Wunder endlich bald in Armen halten zu dürfen. Kein Risiko auf den letzten Metern..
Wünsche dir weiterhin alles Liebe!
lg rey
Danke 😘
Echt Wahnsinn, wie die Zeit rennt!
Ich glaube, mit meiner Vorgeschichte hat es weniger zu tun. Ich habe allerdings ein paar Fälle im Umfeld, in denen eine spontane Geburt überhaupt nicht gut lief und es für Mutter und/oder Kind sehr knapp war, das schreckt mich ab.
Hallo liebe rey,
Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation wie du und habe mich jetzt für einen KS entschieden. Ich hatte einen Herzinfarkt vor ein paar Jahren und hab Angst eine natürliche Geburt einfach konditionell nicht zu schaffen und es dann zu Komplikationen kommt. Vor der PDA hab ich auch wahnsinnige Angst. Würdest du denn beim KS trotzdem die Spinale nehmen wegen deiner Erfahrung mit der Nadel oder denkst du über eine Vollnarkose nach?
Ich bekomme auch durch meine vielen Vorgeschichten sehr schnell Panik und wenn ich jetzt schon an die OP denke, bekomme ich Angst. Am liebsten würde ich einfach schlafen, aufwachen und Zack ist mein Baby da. Aber ich möchte natürlich auch nicht den ersten Schrei unseres Sohnes verpassen und die Narkose kann dem Kind ja deutlich mehr schaden. Ich hoffe ich kriege das mit der Spinalen hin und es geht alles gut. Unser KS-Termin steht nun am 10.10. und ich konnte mit dem Thema natürliche Geburt abschließen.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Entscheidungsfindung. 🙏🏻
LG Djini mit 💙 in der 35.SSW
Huhu liebe Djini,
Vielen Dank für deine Nachricht. Das hört sich schrecklich an mit deine Herzinfarkt, tut mir sehr leid für dich :( ich hoffe du hast dich gut erholt und das es NIE wieder passiert. Vor einem Herzversagen habe ich auch Angst. Mein Papa ist vor paar Jahren ganz plötzlich mit 44 daran verstorben, mein Opa genau das selbe mit 43. Meine beiden Brüder und ich sind dadurch auch ein wenig "geprägt" und haben Angst davor das es uns auch passiert. Aber bei dir ist die sorge das was bei der Geburt passiert berechtigt. Ich würde wie du entscheiden.
Wegen der Spinal bzw PDA, da hast du Recht. beides würde bedeuten daß ich mich spritzen lasse, das werde ich auch machen lassen. Der Angst Stelle ich mich dann. Hatte vor einem Jahr eine Nervenwasserentnahme und die ist auch geglückt:) die Angst ist da aber eine Vollnarkose steht wirklich nicht zur Debatte.
Wünsche euch alles Liebe für den bevorstehenden KS!:)
LG rey
Hallo Rey,
mein erstes Kind wurde viel zu schwer geschätzt in der Klinik nach Blasensprung, weshalb mir der diensthabende Gynäkologe sagte, er müsse mir einen Kaiserschnitt anbieten, mich dann aber zu einer Spontangeburt drängte. Mein Sohn war am Ende gar nicht zu schwer (man hatte sich beim Sono um fast 1,5kg vermessen) aber er hatte einen großen Kopf und ich war vor der Geburt noch über die ganzen Komplikationen aufgeklärt worden, die aufgrund des vermeintlich zu hohen Gewichts auf mich zukommen könnten (Plexusausriss etc). Ich ging also mit einem schlechten Bauchgefühl in eine Geburt, die dann auch nicht sonderlich gut lief (Probleme bei der PDA (Stechen klappte nicht so richtig und dann lag sie einseitig), allergische Reaktion auf Buscopan, Fieber (da Fruchtblase schon zu lange offen und Geburt, die nicht richtig voranging aber Kräfte zehrte), Oxytocintropf, Vakuumextraktion, Episiotomie gegen meinen Willen, mein Sohn ging direkt zum Kinderarzt statt zu mir obwohl es ihm gut ging und blieb dort auch deutlich länger als nötig, da man ja gleich noch die U1 machen konnte wenn man schon extra gekommen war etc). Die Frau, die mit mir in Zimmer lag und eine Sectio hinter sich hatte, war deutlich fitter als ich...
Rückblickend wäre der Kaiserschnitt die bessere Wahl gewesen und ich habe mich noch lange danach geärgert, nicht nach meinem Bauchgefühl entschieden zu haben.
Bei der zweiten Schwangerschaft sah alles nach einem Kaiserschnitt aus, ich hatte inzwischen auch ein orthopädisches Problem, bei dem nicht endgültig vorhergesagt werden konnte, ob eine Spontangeburt sinnvoll wäre und beim 2. großen Ultraschall wurde eine Placenta praevia totalis festgestellt. Als dann beim dritten Ultraschall die Placenta entgegen allen Erwartungen doch noch den Weg frei gemacht hatte, waren plötzlich wieder alle Möglichkeiten auf dem Tisch und ich entschied mich für eine Spontangeburt (auf die ich mich aber nochmal sehr intensiv vorbereitete, da ich von der ersten noch ziemlich gebeutelt war). Diese Geburt war richtig super und das genaue Gegenteil der ersten. Mein zweites Kind war sehr zierlich, vielleicht war auch das allein schon ein Faktor aber ich hatte eben nicht die ganze Zeit Angst wie bei der ersten, ging erst ins Krankenhaus als die Pressphase unmittelbar bevorstand und hatte vollstes Vertrauen in mich. Mir ging die Kraft gegen Ende zwischenzeitlich aus aber man schafft es trotzdem. Man kann sich dann bspw für ein paar Wehen auf die Seite legen (was die Geburt auch ein wenig bremst).
Ich denke, man muss hinter dem Geburtsmodus stehen, für den man sich letztlich entscheidet. Ich würde mir anhören, was der Oberarzt zu sagen hat und das auch ernst nehmen aber dann schauen, ob ich mit wirklich innerlich auf das einlassen kann, was er vorschlägt. Wenn man die ganze Zeit Angst hat und verkrampft, geht es schief...
LG und alles Gute beim Entscheiden :)
Du Arme, da hast du bei der ersten Geburt wirklich fast alles mitgenommen was geht. Hört sich alles nach einem Horror an :( auf das Bauchgefühl zu hören wäre da im Nachgang besser gewesen. Die zweite SS lief da besser :) da hast du ja auch auf dein Bauchgefühl gehört.
Das wiederrum gibt mir auch mut in Bezug auf die natürliche Geburt. Dann lass ich mich erstmal überraschen was die Ärzte sagen und entscheide dann nach Bauchgefühl.
Puuuh.. hachje das wird schon.
Ganz lieben Dank für deine Nachricht!
LG rey
Hallo du,
Also ich habe jetzt beides hinter mich gebracht. Mein erster Sohn war eine natürliche (schöne) Geburt und meine zweite ein geplanter KS, da aus gesundheitlichen Gründen eine natürliche Geburt ausgeschlossen wurde.
Wenn es keine gesundheitlichen Indikation gibt würde ich tatsächlich niemals im Leben einen KS bevorzugen.
Natürlich empfindet jede Frau anders aber für mich war der KS richtig schlimm, von den Schmerzen mal ganz abgesehen.
Huhu :)
Freut mich sehr das Du eine wunderschöne erste Geburt hattest, so soll es doch sein :) wenn das immer der Fall wäre könnte es vieles einfacher machen.
Ich danke dir für deine Erfahrungen.
Alles Liebe dir.
LG Rey