Sorgen in der 12. Ssw

Hello ihr Lieben,

ich bin jetzt Ende der 12. Ssw. An 11+0 war ich zur Kontrolle, da war alles bestens. ❤️ Baby war sogar einen Tag weiter als es sein müsste. 😊

Wie geht ihr in dieser Zeit mit den Sorgen um? Ich finde, das schlimme ist, dass man so gar nicht weiß, ob alles in Ordnung ist. Symptome gehen langsam zurück, aber man spürt das Baby noch nicht. Vorher hab ich mich immer aif meine starken Symptome verlassen. Aber jetzt wird die Übelkeit und das Erbrechen weniger, worüber ich eigentlich dankbar bin 😅, weniger unterleibsziehen, nur eine kleine Miniwölbung am Bauch von der Gebärmutter, aber man spürt ja noch keine Bewegungen oder sieht den Bauch so richtig wachsen. Find das irgendwie total doof 😅 hab schon überlegt mir so einen fetal doppler zu kaufen, wie sind da eure Erfahrungen? Andererseits, wenn ich dann den Herzschlag nicht finde, gerate ich wahrscheinlich in Panik. 😅

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Guten Morgen ☺️

Verstehe dich total. War ebenfalls letzte Woche zum checken und Baby ist biometrisch sogar 3 Tage weiter , bin heute 11+4. tatsächlich habe ich abgesehen von Brustschmerzen, ab und an ziehen im UL, Müdigkeit wird grad besser und selten Kreislauf, keine weiteren Symptome. Hätte ich kein Test gemacht, wüsste ich denk ich nicht dass ich schwanger bin 😂 ( abgesehen von Ausfall der Periode)

Das Gröbste hast du ja bereits rum und ich denke mir wenn bisher alles komplikationslos war dann sind das alles gute Indizien, dass auch bis zum nächsten Termin alles in Ordnung ist. Aber verstehe deine Sorge 100% , warte auch die ganze Zeit bis das Bäuchlein größer wird und bestimmt xmal gegoogelt ab wann man es etwa spürt 🙈

Denke nur Zeit und Vertrauen wird auf Dauer einen beruhigen 😌

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Ich bin 11+5 😊 man fühlt sich halt zwischendurch echt dolle unschwanger 😅 aber ich versuche mir auch zu sagen, dass bei der letzten Kontrolle vor nicht mal einer Woche alles bestens war, dann wird es das bis zum nächsten Kontrolltermin auch sein. Aber man kann halt nicht immer so positiv denken. :/

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Hallo,

ich bin in der 19. SSW. Habe keine Symptome mehr und noch keinen erkennbar größeren Bauch - war immer schlank und mache mir natürlich Sorgen, ob ich auch genug esse, laut Hebamme unbegründet. In der ersten Schwangerschaft würde der Bauch meist etwas später größer werden. Außerdem habe ich wahrscheinlich eine Vorderwandplazenta (also dauert es länger bis Bewegungen spürbar sein werden, oder kann länger dauern).

Ich war zuletzt in SSW 13 beim Ultraschall, dazwischen bei keiner Kontrolle. Der nächste Ultraschall mit Kontrolle ist in SSW 21.

Beim letzten Ultraschall wurde das Baby um eine Woche vordatiert. Also hat damals zumindest alles gepasst mit der Versorgung.

Natürlich mache ich mir auch manchmal Sorgen, aber den Herzschlag selbst abhören möchte ich nicht, was, wenn ich ihn einmal nicht finde?

Mein Mann denkt positiver als ich und kann mich in den Momenten, in denen ich mir Sorgen mache, gut beruhigen. Mir hilft es, mit jemandem zu sprechen, der meine Sorgen ernst nimmt.

Bearbeitet von Inaktiv
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Mich nervt das auch, dass man noch keinen Bauch sieht, was ja in der 12. Woche noch ganz normal ist. Ich bin auch eher schlank, da muss ich mich wohl noch gedulden. 😅 Genau das sind meine Sorgen auch mit dem fetal doppler, daher habe ich mir auch noch keinen gekauft. 🙈

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Es ist auch später noch normal, keinen Bauch zu sehen :)

Auch wenn es mir schwer fällt, das zu akzeptieren!

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Hallo du,
also ehrlich gesagt, die Sorgen enden nicht. Selbst dann nicht, wenn man das Baby spüren kann oder einen Doppler hat (ich habe auch einen).

Es gibt halt immer neue Möglichkeiten, sich zu sorgen - das Baby bewegt sich plötzlich weniger, ist das schlimm? Könnte ich Diabetes haben? Sind diese Unterleibsschmerzen etwa vorzeitige Wehen? Wie wird die Geburt? Und so weiter.

Mir wurde gesagt, es endet auch nicht, wenn das Baby dann da ist :D dann liegt man nachts da und erschreckt über komische Atmengeräusche oder kurze Atemaussetzer. So erzählen es uns jedenfalls die frischen Eltern im Umfeld ;)

Ich schätze mal, eine der größten Herausforderungen der Schwangerschaft und der Elternschaft ist es, zu lernen, mit dieser latenten Ungewissheit und dem Kontrollverlust umzugehen.

Mein Eindruck ist, unsere Gesellschaft ist heute so stark auf Kontrolle, Planung und maximale Sicherheit ausgelegt, und negative Gefühle wie Angst oder Sorge müssen sofort wegtherapiert und abgewürgt werden - obwohl sie genauso zum Leben gehören und eine Funktion und Berechtigung haben.

So verlernen wir auch Mut, Vertrauen, Hoffnung, Geduld und Gelassenheit gegenüber dem Unkontrollierbarem. Und diese Eigenschaften sind es aber, die einem in diesen Situationen helfen.

(Anders ist es natürlich mit wirklich krankhafter Angst - einer Angst- oder Panikstörung. Da ist eine Therapie sehr sinnvoll.)

Sorry für die Abhandlung :D aber genau darüber habe ich kürzlich lange mit Freunden diskutiert, die Eltern geworden sind. Hat so gut gepasst jetzt :‘D

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Da ist aber was wahres dran! Meine Schwiegermutter meinte, vor über 30 Jahren in der damaligen DDR ist sie das erste Mal nach zwei Monaten zum Ultraschall gegangen. Da konnte man das Notwendigste erkennen und das wars. Heutzutage wird man so engmaschig kontrolliert, ich wurde wegen was anderem sogar wöchentlich in der Frühschwangerschaft kontrolliert, dass man sich mit dem Wissen auch teilweise ganz verrückt macht! Das Baby war zwischenzeitlich 5 Tage zurück, ich hab mir solche Sorgen gemacht. Das hätte ich normalerweise gar nicht mitbekommen. Also ja, es wird definitiv überkontrolliert und man ist übervorsichtig!

Wie sind deine Erfahrungen mit dem fetal doppler? Ab wann hast du das Herz gefunden? 🤔

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In Schweden geht man in der 12. oder 13. Woche und noch einmal in der 20. oder 21. zum Ultraschall, dann war es das für den Rest der Schwangerschaft.

Man sieht nie einen Arzt.

Ich glaube, das ist in vielen anderen Ländern ähnlich. Österreich und Deutschland sind da Ausnahmen mit der Überkontrolle.

Am Anfang war ich schockiert, aber wahrscheinlich nur, weil ich aus einem anderen System komme.

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Für mich wäre der Doppler nix, habe die Herztöne das erste Mal Anfang der 15. SSW durch das Gerät unserer Hebamme hören dürfen. Sie hatte sie auch nicht gleich gefunden und das war für mich die längste Minute der Welt. Ab da war klar: das Dingen hol ich mir besser nicht 😅

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Genau das ist das, was mich auch noch abhält 😅