Hallo ihr Lieben,
Ich bin jetzt in der 33. Ssw und habe schon eine ganze Weile eine recht ausgeprägte Rektusdiastase, die immer stärker wird und mir hin und wieder auch tageweise Schmerzen bereitet.
Meine FÄ beantwortete meine Frage, ob es bei der Geburt zu Problemen führen könnte nur etwa mit den Worten "Das wird sich zeigen."
Habt ihr Erfahrungen damit gemacht oder gibt es hier Frauen, bei denen eine natürliche Geburt aus diesem Grund im schlimmsten Fall nicht möglich war?
Ich mache mir nur etwas Sorgen.
Liebe Grüße :)
Rektusdiastase - Probleme bei Geburt?
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Hey,
wenn du eine gute Hebi an deiner Seite hast, ist eine Rektusdiastase unter der Geburt kein Problem. Theoretisch könnte es dein Baby etwas schwerer haben gut ins Becken zu kommen. Wenn der Bauch wie eine Art Hängematte ist, d.h. mit Kopf unten klappt der restliche Körper des Babys mit deinem Bauch nach außen, anstatt eher senkrecht nach unten zu streben.
Während der Schwangerschaft könntest du jetzt deinen Bauch z.B. mit einem Tragetuch einbinden, damit er gestützt wird. Ein gute Körperhaltung und die Spinning-Babies-Übungen sich ebenso hilfreich. Unter der Geburt befördern normalerweise die Wellen/Wehen das Baby in die richtige Position, aber man kann mit verschiedenen Manövern (die die Hebammen kennen) einfach den Weg bereiten.
Alles Gute🍀
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Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort und Tipps.
Ich dachte bei 'Problemen' vor allem auch an die Geburt selber, also dass zB. das Pressen erschwert werden könnte durch die Schmerzen, die ich teilweise am und um den Bauchnabel herum an den Bauchmuskeln empfinde.
Kleine Dinge befolge ich schon, wie zB. mir den Bauch zu halten, wenn ich husten oder niesen muss oder nur seitlich aufzustehen, um die mittigen Bauchmuskeln nicht mehr zu beanspruchen. Das mit dem Tuch ist auch eine gute Idee, zumindest an Tagen, an denen wir keine 30 Grad haben 😀 ich werde es ausprobieren.
Vielen Dank :)
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Die Bauchmuskeln selber schmerzen normalerweise nicht bei einer Rektusdiastase. Das würde ich an deiner Stelle mal der Hebamme schildern.
Alle Frauen haben übrigens am Ende der Schwangerschaft ein Auseinanderweichen der Bauchmuskeln, schließlich braucht das Baby Platz🤷🏻♀️
Sobald letztendlich der Ferguson-Reflex unter der Geburz einsetzt wird das auch keine Rolle spielen, denn dann schiebt dein Körper/Muskeln sowieso mit aller Stärke mit. Ich denke es entstehen eher Probleme, wenn es zum angeleiteten Pressen kommt. Das könnte eh schon angestrengte Bauchmuskeln wesentlich schneller erschöpfen.
Edit: also rein vom ungestörten physiologischen Ablauf bei der Geburt, tritt das Baby immer tiefer durch die Kontraktion der Gebärmutter. Erst wenn es fast vorm Ausgang steht und Reize den o.g. Ausscheidungsreflex auslösen, kommen für üblicherweise wenige! Wellen/Wehen die Bauchmuskeln zum Einsatz.
Bearbeitet von solomon