Ich war eben mit meinem Freund bei meiner Frauenärztin, 21. Ssw.
Ich finde meine FA ganz ok
, aber mehr ehrlich gesagt auch nicht - etwas kurz angebunden, aber grundsätzlich denke ich schon dass alles passt. Wir sind aber eher nervöse Menschen und mögen gern Sicherheit/ viel Erklärung, wenn mal was ist.
Eine Bekannte von uns, ebenfalls Frauenärztin (aber nicht in meiner Region), hatte uns vor ein paar Wochen im Gespräch gefragt, wo wir denn das Organscreening machen lassen. Auch die Ärztin, die das Ersttrimesterscreening bei mir gemacht hat, hat direkt gesagt dass sie das (mit Überweisung) auch wieder machen kann.
Wir gingen also einfach davon aus, dass das wohl so üblich ist, für dieses Screening woanders hinzugehen (Erfahrung, Geräte etc), wenn man möchte.
Sah meine FA gar nicht so - sie hat mir direkt unterstellt ich vertraue ihr nicht und war echt sehr sauer. Die Untersuchung war dementsprechend kurz.
Und auf der Überweisung steht nun dass ich wegen Angststörung und psychischer Erkrankung überwiesen werde (man kann den Code ja googlen, gesagt hat sie das natürlich nicht). Mir gehts jetzt total schrecklich, wollte sie ja nicht beleidigen aber die Art und Weise wie sie sich jetzt verhält finde ich auch total daneben. Ich habe doch keine psychische Erkrankung, ich hatte nur eine Empfehlung für einen Arzt, der genau darauf spezialisiert ist???
Ich denke über einen Arztwechsel nach, aber im 6. Monat auch nicht sooo toll…
Sorry, musste ich einfach loswerden.
Schlechtes Gefühl beim FA…
Hallo, sehr interessant das die Gyn psychische Störungen diagnostiziert hat, obwohl sie gar nicht vom Fach kommt. Sind das gesicherte Diagnose oder Verdacht auf? Also steht ein G oder Va bei der Codierung?
Ich bin selbst Psychotherapeutin und kann daher mitsprechen.
Ich denke ein Wechsel würde in deinem Fall tatsächlich passen, weil die Arzt-Patienten-Beziehung überhaupt nicht gegeben ist.
Prinzipiell verlange ich nicht mehr viel von den Gyns, weil sie Geburtshilfe in Deutschland massiv hinterher ist. Aber ich würde in deiner Situation ebenfalls
wechseln wollen. Es ist wichtig, dass es euch als Eltern gut geht und wenn das mit der Befriedigung des Kontrollbedürfnisses einhergeht, dann sollte das eine Gyn akzeptieren.
Da steht ein G… :( Finde ich schon krass das ohne zu besprechen da einfach reinzuschreiben (von der „Diagnose“ selbst mal abgesehen).
Dann hat sie die Diagnose sogar als „gesichert“ deklariert. Das ist schwer übertrieben!
Da wir in Deutschland leben, gibt es zum Glück die Freie Arztwahl 🥰 Natürlich ist deine Ärztin sauer dass ihr das Screening nicht bei ihr machen lasst, das bringt der guten Dame doch kein Geld ein 🤣👍🏼
Ich bin MFA und weiß, dass die Abrechnungen in Bezug auf SS (Untersuchungen und generelle Betreuung) nicht gerade wenig Geld sind 😄
Wechsel deinen Frauenarzt, das Verhalten von der Frau ist äußerst unprofessional.
Ich habe mit sehr sehr vielen Ärzten zusammen gearbeitet und wenn du nur wüsstest wie viele davon die eigentlichen Leute sind, die psychische Erkrankungen haben dann würdest du vom Hocker fallen glaub mir 😅😅😅
Vom Gefäßchirurgen bis hin zum Orthopäden, bis hin zum Proktologen und auch Frauenärztinnen
Alles schon gesehen und gehabt 🤣😮💨
Du kannst auch ohne Angabe von Gründen quartalsweise den Frauenarzt in der Schwangerschaft wechseln.
Wenn die Arzt/Patient Beziehung gestört ist, auch innerhalb des Quartals.
Nein, ich würde wechseln. Das Vertrauensverhältnis wäre für mich nachhaltig gestört, wenn sie sich so verhält, weil du ihr wahlweise ihren Geldbeutel nicht genug gefüllt hast oder aber ihren Narzissmus nicht bedient hast. Sie ist der Arzt, es sollte eigentlich um dich gehen, nicht um sie und sie scheint dermassen unreif und nicht gefestigt in ihrer Persönlichkeit zu sein, dass sie dir psychische Krankheiten andichtet, um damit klar zu kommen, dass du eine Untersuchung woanders machst. Die Frau hat selber Probleme.
Im Endeffekt bist du als Patient deinem Arzt - v.a. im Ernstfall - ja auch irgendwo ausgeliefert und musst duch auf ihn/sie verlassen können und dass du das nicht kannst, zeigt sie ja gerade ganz deutlich durch ihr kindisches und selbstbezogenes Verhalten. Ich hätte wirklich Sorge, dass sie mich, wenns mal drauf ankommen sollte, nur halbherzig behandelt, weil sie beleidigt ist,
Vor so einer Reaktion hatte ich auch Angst, als ich zusätzlich zu dem Screening bei meiner Gyn noch ein anderes haben machen lassen. Den dortigen Brief haben wir sogar gebeten, nicht zur Gyn zu schicken, weil ich genau so was befürchtete.
Grundsätzlich können manche Gyn auch selbst dieses Screening durchführen, wenn sie hierfür extra qualifiziert sind. Aber ich persönlich fand das beim Pränataldiagnostiker viel detaillierter und vertrauensvoller! Besseres Gerät, sie machen den ganzen Lieben Tag nichts anderes als 11 Wochen alte Babys im Bauch zu schallen etc…
Ich finde die Reaktion deiner Gyn unmöglich! Und würde auch wechseln.
Naja, du wolltest eine Überweisung haben. Die hast du bekommen. Irgendwas muss sie ja drauf schreiben.... wäre dir lieber gewesen, sie vermutet eine Fehlbildung?
Einfach nur weil du das gerne hättest, bezahlt die Krankenkasse das ja nicht beim Spezialisten. Normalerweise wird das nämlich einfach vom Gyn während der normalen Vorsorge gemacht.
Ihre Reaktion ansich war natürlich nicht in Ordnung,da hätte sie professioneller mit umgehen müssen.
Die Reaktion deiner Gyn klingt übertrieben. Allerdings, wenn ich nicht falsch liege, dann kann die "normale" Gyn dieses organscreening machen, die 21 Woche passt ja auch. Wenn also keine Besonderheiten vorliegen, dann ist sie einfach davon ausgegangen, dass sie heute dieses Screening macht und ihr kommt um die Ecke mit "wir wollen zum Spezialisten" da fühlte sie sich vllt. auch auf dem Schlips getreten und wie gesagt, wenn ich mich nicht vertue, dann kann die Gyn das Screening machen und muss dementsprechend eine Diagnose auf die Überweisung schreiben, die rechtfertigt (vor der KK) warum ihr da jetzt zum Pränataldiagnostiker müsst. Und wenn es bis jetzt keine Auffälligkeiten gibt, dann liegt "Angst, Sorge" als Grund natürlich nahe, die scheint ihr ja auch zu haben, was jetzt nicht böse gemeint ist. Ich hab nie ein ETS gehabt, wollte aber immer zum Pränataldiagnostiker zum Organscreening, einfach um auf Nummer sicher zu gehen.
Was es genau für Diagnosen gibt, die sie da hätte aufschreiben können, k.A.
Fazit: ich glaube deine Gyn meinte es nicht so "böse" wie es bei dir ankam, wenn du dich allerdings nicht wohl bei ihr fühlst würde ich wechseln. Gerade in der Schwangerschaft finde ich es super wichtig eine Gyn zu haben, der man vertraut und wo man sich gut aufgehoben fühlt
Hallo,
bei mir war es ähnlich, allerdings konnte meine FÄ aber auch verstehen, dass ich zu dem anderen Arzt wollte. Ein bisschen "beleidigt" war sie aber verständlicherweise trotzdem 😉
Sie musste halt vor der Krankenkasse rechtfertigen können, warum sie mich trotz guter Geräte weiterüberweist. Deswegen hat sie bei mir denselben Grund angegeben wie bei dir: Angst und Unsicherheit.
Beim zweiten Kind war es dann übrigens "starkes Übergewicht/Adipositas" - und auch das liest sich blöd, so schwarz auf weiß, obwohl es leider stimmte. 🤷🏻♀️
Aber beide Male wollte sie mir damit helfen und nicht schaden. Deswegen vermute ich auch bei dir, dass da nix Böses dahintersteckt.