Hallo ihr Lieben,
Ich war heute bei einem Vortrag von Prof. Louwen, nach dem diese "Diät" oder Ernährungsform benannt ist.
Hat sich alles sehr schlüssig angehört, aber ich frage mich jetzt wieso das nicht jeder Schwangeren empfohlen wird, wenn es so einfach ist eine schmerzfreie und schnelle Geburt zu haben? - Und ja, er sagte tatsächlich "schmerzfrei".
Gibt es hie vielleicht schon die ein oder andere Mama die Erfahrungen damit gemacht hat?
Habt ihr vor ab der 36. Woche auf Zucker, Weißmehl und Reis zu verzichten?
Liebe Grüße
Louwen Ernährung- hat jemand schon Erfahrungen?
Hallo, ja ich habe schon davon gelesen und möchte es in dieser Schwangerschaft auch versuchen. Auf süßes verzichten ist, für mich, kein Problem aber der versteckte Zucker hat es schon in sich. Ich werde aber auf jeden Fall darauf achten.
In der ersten Schwangerschaft habe ich ab der 36. Woche jeden Tag 6 Datten gegessen, das kann man wohl (trotz des Fruchtzuckers) mit der Louwen Diät verbinden.
Danke für deine Antwort :)
Das mit den Datteln hatte ich auch auf dem Schirm, allerdings hatte er gestern gesagt dass Datteln nicht gegessen werden sollten, weil sie auch den BZ nach oben treiben.
So schwer sich da bei allen Empfehlungen zurecht zu finden ...
Ich habe es gemacht und hatte eine sehr tolle und für mich sehr schmerzfrei empfundene Geburt. Ob es an der Diät oder meiner Einstellung lag, kann ich allerdings nicht sagen. Ich war allerdings körperlich durch den Zucker sehr fit und vital. Habe auch nicht so extrem zugenommen.
Aber ich hatte einen Jojo Effekt xD habe jetzt in der stillzeit so einen mega Lust auf Schokolade entwickelt. Obwohl ich sie normalerweise gar nicht so gern mag und eher der salzig Nascher bin.
Würde es aber trotzdem definitiv wieder machen, aber nicht mehr ganz so streng. Habe wirklich zu 100% und sehr strickt drauf geachtet.
Ich habe es versucht, aber kurz vor ET abgebrochen. Ich war nur noch frustriert und ungeduldig und am Muttermund hat sich rein gar nichts getan, da konnte ich nicht auch noch Diät halten. Zumal ich (nach anfänglicher lebensmittelabneigungen) eh sehr ausgewogen und Eiweißreich gegessen hatte. Auf jeden Fall dauerte die Geburt meiner Tochter 28 Stunden, war alles andere als schmerzfrei und endete mit saugglocke, kristellern und dammschnitt. Es war für mich dennoch eine tolle Erfahrung! Wenn ich nächstes mal zu starke Schmerzen habe, verlange ich nach einer pda.
Eine Freundin von mir hat zwei mal louwen gemacht und hatte tolle Geburten, eine andere hat zwei mal sehr strikt louwen gemacht und die erste Geburt war ähnlich der meiner Tochter, nur nochmal zwei Stunden länger, und die zweite endete in sekundärer Sektio. Ich glaube nicht daran, dass es zuverlässig hilft und dafür ist mir das Opfer zu hoch. Mal abgesehen von der Gefahr, die so eine Diät für Frauen mit Essstörungen in der Vergangenheit darstellen kann.
Hallo,
Weil es einfach nicht so einfach ist...
ich hatte in beiden Schwangerschaften Schwangerschaftsdiabetes und musste mich deshalb zwangsweise zuckerfrei und sehr sehr kohlenhydratarm ernähren, auch bereits vor der 36. Woche und die Geburten waren das schmerzhafteste, was ich in meinem Leben bisher erleben musste..ich hab mir Geburten natürlich schmerzhaft vorgestellt aber die Realität war nochmal deutlich schlimmer....
Also bei schmerzfrei kann ich nur mal lachen...
Von der Erwartung, dass es schmerzfrei sein könnte, sollte man sich verabschieden. Wie man es nimmt, man drückt ein Monstdrumm durch ein verhältnismäßig kleines Loch...
Das was ich glaube, dass klappen kann, ist, dass es etwas schneller gehen kann und die Wehen etwas effizienter werden können.
Ich hatte bei meiner ersten Geburt Louwen-Light gemacht. Also nur auf Süßigkeiten verzichtet aber sonst normal Kohlehydrate zu mir genommen. Anstatt der Süßigkeiten habe ich mir Datteln gegönnt. Aißerdem ließ ich Akupunktur machen.
Ab Wehenbeginn hat es ca 14 Stunden gedauert, bis die kleine da war. Es hatte sehr wehgetan und habe mir deshalb eine PDA legen lassen.
Da der Muttermund aber wirklich gut aufgegangen ist, werde ich die gleiche Strategie bei dieser SS wieder laufen.
Mein Mumu war bei der ersten Geburt innerhalb kürzester Zeit auch komplett auf, ob es an den Datteln lag weiß ich natürlich nicht.
Ich habe es gemacht, aber trotzdem die 6 Datteln am Tag gegessen. Ich hatte eine "angenehme" Geburt. Ob es an der Ernährung lag, weiß ich nicht, aber es scheint nicht geschadet zu haben Werde es daher dieses Mal wieder machen (so oder so ist es ja auch eine gute Möglichkeit, gerade die Gewichtszunahme in den letzten Wochen etwas zu "kontrollieren").
Hallo!
Ich habe mich bei meinem zweiten Kind nach Louwen ernährt. Ich hatte davon im Internet gelesen und fand es auch spannend.
Da die erste Geburt ein eher unschönes Erlebnis war, wollte ich alles mögliche probieren, damit sich das nicht wiederholt (Nicht erkennen von Presswehen, Geburtsstillstand, Saugglocke, Dammschnitt)
Ich bin bereits in der 25 SSW angefangen komplett auf Zucker zu verzichten, was meine Gewichtszunahme im Vergleich zur ersten SS drastisch geändert hat. Wenig später bin ich voll eingestiegen. Habe selten aber dann bewusst gesündigt. Ich habe mich wirklich sehr mit Thema befasst, viel gelesen und es gut im Alltag umgesetzt. Und ich war wirklich streng mit mir, da ich unbedingt eine tolle Geburt wollte.
Die zweite Geburt war dann tatsächlich viel besser als die erste. Bei der ersten spürbaren Wehe war mein Muttermund bereits 6 cm offen. (War schon im KH und die Hebamme hat nachgeschaut). Keine Stunde später war mein Sohn da. Die Schmerzen waren die Hölle. Ich habe bewusst im stehen entbunden, um die Schwerkraft für mich zu nutzen, und habe auf alle Schmerzmittel verzichtet, da ich nicht von ihnen gelähmt sein wollte.
Die Geburt war von Anfang an total selbstbestimmt und ich habe instinktiv genau gespürt das es sehr schnell gehen würde. Aber weniger Schmerzhaft war es wirklich nicht. Es sogar echt die Hölle, aber es ging super schnell, was meiner Meinung und mit der Ernährung zu tun hatte.
Ich würde es auf jeden Fall wieder durchziehen.
Liebe Grüße