Hallo,
ich wollte euch gern nach euren Erfahrungen fragen.
Die gesamte Schwangerschaft wird unser Baby schon sehr klein gemessen und geschätzt, 7.-10. Perzentile. Ich habe einen diätisch geführten Schwangerschaftsdiabetes (esse wenige Kohlenhydrate und bewege mich nach den Mahlzeiten), aber das Kind war bisher jederzeit gut versorgt im Bauch, es gab keine Ausfälligkeiten und aktuell passt wohl auch alles.
Gestern hatte ich bei 35+6 einen Ultraschall und die Kleine wurde auf 2250g geschätzt.
Ich frage mich jetzt, ob die Geburt trotzdem eher losgehen kann? Wie lief es bei euch mit sehr kleinen Babys?
Außerdem bin ich unsicher, ob ich die geburtsvorbereitende Akupunktur trotz noch sehr kleinem Kind machen sollte… Habt ihr da Erfahrungswerte?
Wie waren eure Geburten mit so kleinen Babys? Hatten sie mehr Probleme dabei oder danach?
Ich soll am ET eingeleitet werden und möchte das eigentlich gar nicht…
Kleines Baby - Sorge 4 Wochen vor ET
Huhu,
Bei uns war es so, dass an ET unsere Tochter auf 3800g geschätzt wurde.
Letztendlich wurde sie mit 2800g geboren. Du siehst, es sind immer nur Schätzungen und wenn man einmal falsch ansetzt, fehlen direkt 500g oder 500g sind drauf die gar nicht da sind.
Die Geburt war komplikationslos, es ging ihr die ganze Zeit gut und hatte gute Werte 😊 solange alles weitere unauffällig ist und die Frauenärztin auch nichts weiter dazu gesagt hat, würde ich mir erstmal keine Gedanken dazu machen.
Aber warum soll eingeleitet werden? Wegen dem Gewicht? Würde erstmal abwarten, in 4 Wochen kann noch viel passieren.
Liebe Grüße 🤗
Hallo,
danke dir! Bei unserer 1. Tochter war es ähnlich, geschätzt auf 2900g, gekommen mit 3600g. Ich weiß, dass man ganz schön daneben liegen kann bei den Messungen...
Aber diesmal denke ich, es wird schon etwas dran sein, da die Kleine die gesamte Schwangerschaft über mit Kopf und Bauch unter der 10. Perzentile war. Das war bei Kindchen Nr. 1 nicht so.
Hattest du denn auch einen Gestationsdiabetes?
Hallo,
Unsere Kinder haben sich auch immer alle so zwischen 5. und 10. perzentile bewegt und kamen alle deutlich nach ET, mit 3-3,4 kg auf die Welt. Sie waren nach der Geburt topfit (die Geburten gingen auch gut, kann natürlich an vielem liegen, aber ein kleines Baby zu Gebären ist natürlich etwas leichter als ein großes schweres) und hatten auch noch keine Anzeichen von überreife (waren also noch voller käseschmiere, etc.). Wir haben ab ET alle 2 Tage die Hebamme und ich glaube noch 1 mal pro Woche die Ärztin gesehen. Herztöne waren immer gut, daher gabs grünes Licht auch ohne Einleitung zt bis et+14 zu gehen und so nervig das auch irgendwie war, war es doch genau richtig für die Würmchen, sie brauchten einfach noch ne Weile.
Hallo,
danke für deine Antwort.
Das klingt sehr beruhigend! Sind du und dein Partner auch eher zart gebaut?
Bei mir kommt leider noch der Diabetes dazu, wobei die Ärztin das mit der Einleitung eigentlich nur auf die Größe der Kleinen bezogen hat - sie würden das bei Kindern unter der 10. Perzentile immer so machen mit der Einleitung am ET?! Solange die Versorgung gut ist, ist das für mich aber eher unlogisch - eben weil sie ja im Mutterleib noch an Gewicht zulegen können und sollen....
Hallo ☺️ mein Baby wurde in der 36 ssw auch auf ca 2,2kg geschätzt. Habe mich deshalb dafür entschieden die Akupunktur erst bei 38+0 zu beginnen, obwohl meine FA auch schon bei 36+0 gestartet hätte. Hatte bisher 2 Sitzungen und noch tut sich nichts. Ich gehe auch davon aus, dass es eher noch etwas dauern wird, was dem Baby sicher auch gut tut. Darf ich fragen warum direkt eingeleitet werden soll? Liebe Grüße ☀️
Hallo,
das ist gut zu wissen, danke :) Ich frage am Dienstag mal meine Gyn. Ich habe eigentlich auch keine Lust mehr und würde mich freuen, wenns eher los geht, ehrlich gesagt. Aber am Wichtigsten ist, dass die Kleine fit ist und groß genug auf die Welt kommt.
Akkupunktur heißt ja nicht, dass es automatisch schneller mit der Geburt losgeht, denke ich. Bei meiner 1. Tochter hab ich bei 36+0 damit begonnen und sie kam bei 38+3.
Zur Einleitung: Die Ärztin in der Klinik meinte, sie leiten generell ein, wenn Kinder unter der 10. Perzentile liegen. Sie hat das nicht mal mit dem Gestationsdiabetes in Verbindung gebracht. Mir erscheint es eher unlogisch...
Ja absolut, ich habe mich trotzdem mit dem späteren Start der Akupunktur wohler gefühlt 😌 Aber wenn du sogar schon Erfahrung damit hast und weißt wie dein Körper reagiert, kannst du sicher auch direkt starten.
Das mit der Einleitung verstehe ich allerdings auch nicht so ganz. Mir wurde gesagt, dass die häufigste Ursache für das Liegen unterhalb der 10. Perzentile ein nicht korrekt berechneter ET ist, insbesondere wenn die Versorgung etc. passt. Gerade deshalb glaube ich, dass jeder weitere Tag im Bauch gut ist ☺️ ich kann aber auch total verstehen, dass man sich freut, wenn ein Ende in Sicht ist. Alles Liebe ☀️
Marlon kam mit 42cm und gerade mal 2250gr zur Welt bei 39+0 per geplantem KS
Da ich SS Diabetes hatte wurde er präventiv an den Glucose trotz gehängt konnte aber nach 2 Tagen davon weg (wenn er mal überhaupt dran gemusst hätte weil er von Anfang an super getrunken hat aber die machen das bei uns im Krankenhaus immer direkt anstatt mal abzuwarten ob es überhaupt nötig ist) normal seien 3 Tage am Tropf.
Er hatte ein wenig Probleme seine Temperatur selbst zu halten weil er eben so klein und leicht war, deswegen war er insgesamt 5 Tage im Wärmebettchen und durfte dann heim.
Versorgung war laut Ärzten immer super hab auch keine Probleme mit der Plazenta der Nabelschnur PH Wert war auch Top seine APGAR Werte 10/10/10.
Was soll ich sagen jetzt mit 15 Monaten ist er bei 84cm und knapp 11kg komplett zeitgerecht entwickelt. Auch bei den U's vorher war alles immer top Größe und Gewicht hat er schnell aufgeholt am Anfang und hat sich dann eingependelt auf "Normalwachstum", also praktisch am Anfang Gas gegeben bis er unter normal fiel was dann alles bisschen schneller ging und danach "wie jedes andere Kind auch". Auch wenn ich diese Floskeln echt doof finde von wegen normal und wie alle anderen...Immerhin sind das ja doch alles kleine Individuen. Aber ich denke du weißt was ich damit ausdrücken will 🫣😂
Das freut mich sehr, dass bei euch alles so gut ging. :) Ja, das Geburtsgewicht sagt oft gar nicht so viel aus. Meine Tochter kam mit 3600g auf die Welt, wir hatten leider auch 1-2 Tage mit Unterzuckerung zu kämpfen, obwohl mein Gestationsdiabetes in der 1. Schwangerschaft sehr unkompliziert zu handeln war. Sie ist jetzt mit fast 4 eher ein zartes, aber robustes Pflänzchen. :)
Präventiver Glukosetropf hab ich noch nie gehört. Die Blutzuckerwerte des Kindes werden doch immer gecheckt und dann entschieden?
War dein Diabetes insulinpflichtig? Und darf ich fragen, warum an 39+0 der geplante Kaiserschnitt gemacht wurde?
K1 war ein NotKS wegen Präeklampsie mit Krampfanfällen. Deswegen wurde bei K2 direkt gesagt bevor der Blutdruck eventuell unter der Geburt aus dem Ruder läuft wird auf Nummer sicher gegangen und direkt ein KS angesetzt.
Seine BZ Werte sind kontrolliert worden ja, allerdings währrend er schon am Tropf hing oder eben nach dem Essen. Da würde nicht vorher geschaut ob er den allein halten kann die sind einfach davon ausgegangen ach Mutti hat Diabetes der muss da dran! Komische Vorgehensweise meiner Meinung nach man könnte ja auch erstmal so gucken ob das Baby zurecht kommt ohne direkt irgendwas anzuhängen aber gut...
Bei meiner SSD war nur der Nüchternwert nicht ok. Musste ein Langzeitinsulin spritzen was allerdings bis Ende und erhöhung der Dosis nichts gebracht hat. Der Wert war mit 4 Einheiten genauso zu hoch wie mit 20, und da sagte meine Ärztin dann Stopp weiter hoch gehen wir nicht mehr weil ich dann Tagsüber öfter mal in den Unterzucker gerutscht bin und das war ihr zu gefährlich noch mehr spritzen zu lassen das eventuell dann irgendwann der Nüchterwert auch ins Schema passt
Bei uns war die Schätzung bei 34+5 bei 2065g, das Baby kam an 37+2 mit 2140g. Da sich das Gwicht in den drei Wochen nicht mehr (messbar) erhöht hatte, wurde an 37+0 eingeleitet. Die Geburt war völlig problemlos, ich hatte vorher 2 Mal Akkupunktur (meine Hebamme meinte, es spräche nichts dagegen). Das Baby hatte zu Beginn eine Saugschwäche und etwas Probleme, die Temperatur zu halten. Wir durften dennoch am dritten Tag nach Hause und diese Problemchen haben sich schnell gelegt. Vom Gewicht liegt es auch zwei Jahre nach Geburt noch auf der 3. Perzentile, aber ist ansonsten völlig zeitgerecht entwickelt.
Meine Nichte war ein SGA-Baby, auf der 3. Perzentile oder sogar darunter.
Es gab keine Probleme, sie kam genau an ET mit ungefähr 2800 g.
Sie ist top fit und gesund, nur eben einfach klein und zierlich, auch jetzt mit 2,5 noch unterhalb der Perzentilen.