Heyy, was würdet ihr in meiner Situation tun?
Ich war zur Vorstellung in dem Krankenhaus, in dem ich entbinden sollte, jedoch war es leider alles anders wie gedacht. Die Ärztin, mit der ich gesprochen habe, hat mir einfach ein ungutes Gefühl gegeben und ich hatte das Gefühl, dass meine Wünsche/Vorstellungen und Pläne falsch sind. Es kam mir auch so rüber, als ob sie mich nicht ernst nehmen würde:( Vielleicht war es nur die eine Ärztin so und am ET wird jemand anderes da sein, aber ich bekomme dieses unwohle Gefühl nicht mehr los und ich möchte ehrlich gesagt gar nicht mehr in das Krankenhaus. Das Problem ist aber, dass ich in der Schwangerschaft Medikamente einnehmen muss und deshalb in eine Klinik sollte, die eine Kinderklinik hat - und das wäre die einzige in der „Nähe“ (60km von mir entfernt). Ich habe ein anderes Krankenhaus bei mir in der Nähe, welches mir wirklich SEHR gefällt (ich habe auch nur gutes gehört und auch selber erlebt), es hat jedoch keine Kinderklinik und wenn etwas sein sollte, wäre mein Kind erstmal sehr weit weg von mir…
Krankenhaus für Entbindung / ungutes Gefühl
Ähnliches bei uns… wir sollten laut Hebamme auch vorsorglich in ein KH mit Kinderklinik (singuläre Nabelschnurarterie). Die beiden KH, die in Frage kämen, wären definitiv nicht meine erste Wahl. Eines hat keinen guten Ruf und eines ist etwas weiter weg und in einer „nicht so tollen“ Gegend, zweiteres kann man nicht einmal besichtigen, nur online.
Ohh.. das tut mir leid:( Hoffentlich findet ihr eine gute/passende Lösung für euch!!
Danke Roly, das hoffe ich für euch auch!
Hallo
Ich würde mich in deinem Wunschkrankenhaus vorstellen und anhören, was sie zu sagen haben. Danach hast du mehr Infos und kannst eine bessere Entscheidung treffen.
Lg und alles Gute für die Geburt.
Danke!! Ja ich werde am Montag anrufen und hoffentlich kann ich auch schnell einen „Termin“ für die Vorstellung bekommen. Nur ich habe irgendwie Angst, dass es tatsächlich zu Komplikationen kommen wird und wir dann getrennt werden oder das Baby in noch größerer Gefahr wäre, weil es ziemlich lange dauern würde, bis er in das andere KH verlegt wird
Hallo Du
Deine Ängste kann ich absolut nachvollziehen. Auch ohne das Risiko mit Deinen Medis hat jede von uns wohl diese Ängste in irgendeiner Weise 🙁.
Was man nicht vergessen darf, ist, wenn Du Dich in einem Krankenhaus nicht wohl fühlst, bist Du verkrampfter. Das führt zu einem höheren Risiko für Komplikationen.
Welche Möglichkeiten das Level1 Krankenhaus Dir bietet, hast Du bereits herausgefunden. Die Möglichkeiten des Wunschkrankenhauses kennst Du noch nicht. Sprich Deine Ängste dort offen an.
Schreibe Dir Fragen auf, die Dich beschäftigen wie z.B haben Sie Erfahrung mit diesen Medis? Mit Komplikationen, die bei Dir Auftreten können? Wie häufig kommen Komplikationen hier im KK vor? Wie gehen Sie damit um? Und so weiter.
Am Ende kannst Du Dich immer noch für das andere Krankenhaus entscheiden. Ich würde am Ende mir mit der Entscheidung Zeit lassen und auch auf das Bauchgefühl hören. Schlussendlich hast du bis zur Geburt Zeit für die Entscheidung.
Lg
Hallo,
kannst du konkretisieren inwieweit du dich mit deinen Wünschen/ Plänen nicht ernstgenommen fühltest? Was hast du denn für Wünsche für die Geburt?
Würde mich auch interessieren.
War bei einer Besichtigung in einer Level 1 Klinik- für mich alles tutti.
Eine andere Schwangere löcherte die Vortragenden mit Fragen, an den man bereits merkte, dass sie am liebsten Zuhause entbinden will- ein KH kann nun mal nicht dasselbe Feeling bieten…
Ich hatte keine „speziellen“ Wünsche, aber ich habe mitgeteilt, dass ich nicht stillen möchte (nicht nur, weil ich mich persönlich damit nicht wohl fühlen würde, sondern auch aus einem anderen „wichtigeren“ Grund). Sie hat es kritisiert . Und sie wurde ganz anders, nachdem sie erfahren hat, dass der Kindsvater nicht da ist und ich mit 21 Alleinerziehend sein werde. Auch in meiner Vergangenheit war viel los (was wirklich nicht Geburtstelevant ist) und sie hat Fragen gestellt, die für mich unangenehm waren und ich fand es irgendwie respektlos, da ich es auch erwähnt habe, dass ich ungern darüber sprechen will, weil es mit der Schwangerschaft/Kind/Geburt keine Rolle spielt. Danach gab es einen Ultraschall, bei dem ich Schmerzen hatte (was wahrscheinlich auch normal ist, weil das Kind schon größer ist und es nicht mehr viel Platz gibt im Bauch), aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie „extra“ mehrfach über die Stellen gegangen ist, nachdem ich gesagt habe, dass es mir wehtut. Und ihr Ton und Blicke empfand ich leider auch als sehr verurteilend:(
Ich weiß, dass es alles blöd klingt, vor allem mit dem Ultraschall. Vielleicht habe ich es nur so empfunden. Ich weiß nicht..
Huhu,
Ich erzähl dir mal von meiner Erfahrung:
Ich hatte im März ein Geburtsvorbereitungsgespräch wegen meinen Medikamenten in den Krankenhaus. 4 h Wartezeit Trotz Termin später bin ich an die unhöflichste Ärztin geraten, die gleich mal wegen Kaiserschnitt anfing. Etwas was ich gar nicht wollte wenn es sich vermeiden lässt. Ich bin mit einem schlechten Bauchgefühl raus gegangen und ehrlich gesagt auch heulend nach diesen 7 Minuten Gespräch mit der ... Mir ging es genauso wie dir - man fühlte sich falsch mit seinen Wünschen und Vorstellungen.
Am Ende habe ich die Popo Backen zusammen gekniffen, weil die Klinik auch direkt Kinderstation da hätte und bin da hin, hatte eine komplett andere Ärztin bzw zwei (Schichtwechsel) und es war die richtige Entscheidung, zumindest was die Geburt anging. Super Hebammen hatte ich, die ja den Hauptpart machen. Bei mir waren die Ärzte nur für die PDA und Nähen zb da.
An sich bin ich immer dafür , dass man auf sein Bauchgefühl hören soll und wenn du dich damit wohler fühlst, tu das auch bitte.
Ich wollte dir nur aufzeigen, dass auch wenn's erstmal blöd aussah, es trotzdem gut sein kann in den Krankenhaus. Nicht alle Ärzte sind ja so drauf wie die die du hattest.
Lg
Danke für deine Antwort/Erfahrung🙏🙏 Das gibt mir wieder etwas Hoffnung
Ich schließe mich hier absolut an. Ich fand das Gespräch zwar nicht schlimm, aber ich hab zur Geburt weder die Ärztin wieder gesehen noch die Hebammen von diesem Tag. Das meiste machst du sowieso mit den lieben Hebammen. Hast mit dort auch mit einer gesprochen?
Ich war in einem KH ohne Kinderklinik und mir war es das „Risiko“ wert. Es ging bei beiden Kindern auch alles gut, das KH war klasse, es waren super Geburten (so super Geburten halt sein können).
Aber ich wurde immer respektiert und ernst genommen, es wurde mit mir gesprochen oder, wenn ich grade nicht konnte, mit meinem Mann. Auch die Betreuung nach Geburt war toll.
Ich würde immer auf mein Gefühl hören und nicht in ein KH gehen, wo das Gefühl gleich schlecht ist und die Weichen für ne „traumatische“ (im Sinne von wenig selbstbestimmte Geburt) Geburt schon gestellt sind.
Frage in deinem Wunsch-KH nach, wie der Worst-Case ablaufen würde, ich tat das nämlich auch und es wurde mir gesagt, dass die Mütter im Zweifel so schnell wie möglich mit verlegt werden. 😊
Und du hattest auch vorher die dringende Empfehlung für einen Kreißsaal mit Kinderklinik, da du Medikamente nehmen musstest, wie die TE hier?
Ich habe eine ähnliche Empfehlung und würde bestimmt nicht das Leben meines Kindes riskieren, nur weil mir jemand nicht sympathisch ist.
Das wichtigste ist, dass kompetentes Personal die richtige Entscheidung für mein Baby trifft.
Ich muss sagen, ob guter Ruf oder nicht. Es gibt so viele Faktoren bei einer Geburt und dem Krankenhaus die gut oder schlecht verlaufen können. Es kommt schon drauf an, wie viel Personal ist an dem Tag da, wie viele Kinder werden geboren, wie kompliziert sind die Geburten und und und. Ja klar das Gefühl zählt da auch mit, aber es kann auch sein, dass du an dem Tag wo du ein Vorgespräch hast ein gutes Gefühl und am Ende läuft es dann nicht so gut.
Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass man mit Erwartungen da ran geht und am Ende können genau diese Erwartungen sein, die dann ein schlechtes Gefühl machen. Ich habe durch meine Geburt gelernt, dass es nie so kommt wie man es sich vorgestellt hat, das Kind früher kommt als man damit rechnet oder sonst was. Also es sind halt viele Faktoren. Du musst am Ende für dich und dein Kind die Entscheidung treffen.
Ich würde es nach meiner Erfahrung einfach auf mich zukommen lassen. Ob ein anderes Krankenhaus am Ende besser ist, weiß ich erst nachdem ich entlassen worden bin. Bis dahin ist alles offen. Ich hatte bei mir bei der Vorbesprechung eine total nette Ärztin. Das danach war dafür teilweise nicht so gut. Also das hilft am Ende auch nicht.
Hey, gibt es die Möglichkeit, dass du dir eine Doula dazu Holst, die deine Wünsche durchsetzt.
Hast du einen Partner der dabei ist und definitiv für dich einstehen würde? Gibt es Beleghebammen in dem Krankenhaus? Vielleicht kannst du deine Nachsorge Hebamme auch bitten als Begleitung dabei zu sein, mit Bezahlung natürlich.
Ich würde lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen (sofern man die Möglichkeit finanziell hat) anstatt mit Sorge in die Geburt zu starten.
Lass dich nicht unter Druck setzen, von dem Gefühl abliefern zu müssen, wenn du einmal im Kreißsaal bist. Und wenn es noch 20h dauert, dann ist das eben so. Dann geh lieber alleine spazieren zwischendurch....Ich wünsche dir alles Gute!
Wieso musstest du denn überhaupt die Anmeldung bei einer Ärztin machen und nicht bei einer Hebamme.
Bei uns im Krankenhaus mussten wir es bei den Ärzten machen, weil es eine Risikoschwangerschaft war. Aber die Hebammen bieten ja auch Sprechstunden oder einen Tag der offenen Tür an.
Vielleicht kannst du dich einfach zusätzlich bei den Hebammen einmal vorstellen. Eventuell bekommst du dann einen anderen Eindruck. Hebammen sind ja meistens die Nettesten Menschen überhaupt.