Hallo liebe Mit- oder Ehemalsschwangere,
ich bin mittlerweile bei der Halbzeit meiner ersten Schwangerschaft, Fötus entwickelt sich prima. Bisher habe ich noch nicht das Gefühl, „dass da wer ist“. Klar, ich habe Symptome und sehe ab und zu etwas dank Ultraschall und wachsender Kugel, aber ein richtiges „Anwesenheitsgefühl“ habe ich nicht.
Finde ich auch okay und frage mich, ob sich das etwas ändert, wenn ich den Fötus spüre. Laut meiner FÄ sollte das so in den nächsten paar Tagen geschehen (bin um 20./21. Woche mit Hinterwandplazenta).
Wann war das bei eurer ersten Schwangerschaft mit gleicher Plazentalage der Fall?
Wie soll ich das angebliche „Flattern“ oder „Blubbern“ denn erkennen bzw. von normaler Peristaltik unterscheiden?
Danke für eure Antworten!
Mohnschneckchen 🍓
Fötus spüren – wann, wodurch und wie ist das so?
In meiner 1. Schwangerschaft habe ich den Fötus erstmals …
Spätestens wenn irgendwo ein Ellbogen, Fuss, Po, Kopf rausgedrückt wird ist es relativ eindeutig das Baby 😉
Keine Sorge, das ist ein sich selbst lösendes Problem mit dem Unterscheiden, wenn es sich das erste Mal anfühlt, als würde sich in deinem Bauch eine Schlange winden ist das zumindest bei den meisten die ich gesprochen habe weit weg von üblicher Peristaltik.
Ich hab das erste bei Vorderwandplazenta in Woche 20 das erste Mal zuverlässig gespürt, da hat es irgendwas wildes getrieben und es gab ein richtiges Plopp-Gefühl im Bauch. Ich hab spontan zur Kollegin neben mir gesagt: „Huch, jetzt ist es geplatzt!“
Danke dir für die plastischen Beschreibungen und die Anekdote, ich musste sehr schmunzeln. 😄
Als „Problem“ empfinde ich das auch nicht, ich freue mich über jede Nacht, die ich ohne Tritte o. Ä. durchschlafen kann.
😂sorry, es ist anfangs sehr schräg. Aber es wird ganz cool, wenn man nicht nur merkt, dass da etwas ist, sondern, dass da jemand ist. Also wenn das Baby dann Gewohnheiten entwickelt. Tritte zu gewissen Zeiten, immer gleiche Reaktionen auf Sachen ausserhalb vom Bauch.. und plötzlich fängt es an, eine Persönlichkeit zu haben. Da hab ich dann auch angefangen zu begreifen, dass da ein kleiner ganz eigener Mensch mit unterwegs ist.
Ich wünsch dir ganz viel Spass mit euren ersten Malen die bald kommen🍀
Ich kann nur aus der Vergangenheit berichten, denn in dieser Schwangerschaft bin ich erst 15. Ssw, spüre also noch nichts.
Bei meinen ersten beiden Schwangerschaft habe ich schon in der 18. Ssw gespürt. Es war irgendwie eindeutig. Zudem habe ich einen sehr flachen Bauch ohne Fett (das sitzt an anderen Stellen, daher konnte ich sehr früh auch sehen, wie fuss oder hand an die Bauchdecke geklopft haben - und hab es parallel gespürt. Gerade meine sternentochter war extrem aktiv
Danke fürs Teilen deiner Erfahrungen, ich hoffe, du hast noch eine schöne Schwangerschaft. ✨ Ich bin eher die kurvige Sanduhr, vielleicht fängt das Polster noch ein bisschen was ab …
Hallo,
in der 1. Schwangerschaft hatte ich ebenfalls eine HWP und spürte meinen Sohn erst in der 24. Woche - also schon richtige Tritte. 😅
Die leichten Bewegungen zuvor hab ich nicht zuordnen können. War aber so eine Art Seifenblasen platzen.
Da ich mit meinen damals 18 Jahren andere Baustellen hatte, konzentrierte ich mich nicht all zu sehr auf diese Schwangerschaft. 🤷🏼♀️
LG
Hallo, das klingt logisch, ist ja selten so, dass man zu Hause sitzt und auf den Bauch horcht. 😌 Dann bleibe ich mal gespannt, ob es bei mir auch direkt mit echter Akrobatik losgeht.
Ich habe auch eine HWP und ich spüre das Baby schon seit gefühlt den ersten paar SSW. Bin jetzt bei 18+6. Es ist nicht immer gleich stark und nicht jeden Tag aber ich spür definitiv was. Es fühlt sich bei mir wie ein kribbeln/kitzeln an.
Da ich sehr dünn bin/kaum Bauchfett habe konnte es mein Partner in der 17SSW auch schon mal fühlen. Aber da hat das Kleine grad echt rumgeturnt.
Ich finde, es fühlt sich bei mir gar nicht wie Peristaltik an sondern eben mehr wie ein kribbeln/kitzeln. Ich hab das in meinem ganzen Leben nie so gespürt deshalb war mir früh klar, dass das nur das Baby sein kann
Huhu, wie interessant, „Kribbeln“ habe ich auch schon gehört … vermutlich ist das mit dem Spüren so wie bei manchen Schwangeren, die sich fragen, ob sie denn Wehen auch wirklich als solche wahrnehmen – und dann hinterher berichten, dass es wirklich gar nicht mit etwas anderem zu verwechseln ist.
Ganz ehrlich. Ich hab jetzt die 3. Schwangerschaft und da blubbert nix und flattert nix und weiß nicht wie das jemand mit Darmbewegungen verwechseln kann. Ich wusste in jeder Schwangerschaft das es das Kind und nur das Kind ist und sein kann und Tritte fühlen sich auch nach Tritten an... am anfang zart, irgendwann brachial unangenehm. Wie wenn halt von innen was gegen die Bauchdecke tritt. Und das fühlt man anfangs ganz tief, also knapp überm Schambein. Es kann aber auch sein das du ne Vorderwandplazenta hast, da spürt man sehr spät erst was und nie so intensiv wie bei einer Hinterwandplazenta.
„Blubbern“ und „Flattern“ waren Beschreibungen anderer Schwangerer. Da ich das selbst noch nicht gespürt habe, konnte ich bisher noch nichts verwechseln. Du meinst wahrscheinlich wie oben, dass es ein sehr einzigartiges Gefühl ist? Habe übrigens eine Hinterwandplazenta laut Mutterpass. Dann freue ich mich mal über jeden Tag und jede Nacht ohne „brachiale“ Aktivitäten 😄
Muss nicht brachial werden.
Kind 1: Konfu Panda, den man ab Woche 16 sogar sehen konnte. Roundhousekick ab Woche 28 aufwärts war "ufff"
Kind 2: erst ab der 19./20. Woche gespürt und hat bis zum Schluss nur mitm Popo gewackelt und getwerkt, keine Kicks.
Kind 3 jetzt (bin 21. Woche) spür ich seit dem 14. Woche (hat sich gegen den Bauch gedrückt) und ab der 16. Auch Tritte... is aber eher Stepptänzer aktuell als Ninja!^^ fühlt sich manchmal wie Riverdance an.
Ich hatte auch eine HWP, das erste Mal etwas gaaanz leicht gespürt war Ende SSW17, da war ich mir aber noch nicht sicher. Eindeutig war es dann in der SSW18, bin abends auf der Couch gelegen und habe dann tatsächlich im Unterbauch einen Stupser gefühlt 🥰 Ich finde es schwer zu Beschreiben, aber da war es einfach eindeutig der Kleine, war wirklich ein richtiger Stupser.
Danach war dann wieder 2-3 Tage Ruhe, bis ich es wirklich wieder eindeutig dem Baby zuordnen konnte. Dann wurde es langsam immer mehr und deutlicher :) Und am Ende sieht es dann aus wie bei Alien, als ob da gleich was aus dem Bauch herauskommt 😂
Ich kenne aber dieses Gefühl bzw. eben das Fehlen des Gefühls „das da etwas ist“ - ich habe mich selbst gegen Ende der Schwangerschaft oft noch irgendwie unschwanger gefühlt 🤷🏻♀️ Meine Schwangerschaft war zum Glück absolut komplikationslos und mir ging es bis zum Schluss wirklich gut (habe sogar noch bis zum Tag an dem die Wehen gestarten haben trainiert), wären da nicht die Bewegungen gewesen, hätte ich tatsächlich vergessen können schwanger zu sein 😅
Danke, dass du auf dieses „Da ist etwas“ eingegangen bist, es ist nett, von einer zu lesen, der es ähnlich ging. Schön, dass bei dir alles komplikationslos verlief! 🌸 Auf den „Alieneffekt“ freue ich mich schon, wenn ich das mal beobachten/spüren darf, es ist schon verrückt, ein Zwei-in-eins-Mensch zu sein … im Moment eben noch sehr abstrakt.
Update: Habe gestern (SW-Wochenwechsel) das erste Mal was gespürt, was ich nicht meinem sonstigen Körper, sondern dem Embryo zuordnen würde. Zu unterschiedlichen Tageszeiten. Als wenn sich ein Putzerfisch von innen an meinem Unterleib festsaugen und dann wieder loslassen würde. Und eine Art Klopfen.
Noch ein Nachtrag: Die FD hat diese Woche der FÄ widersprochen: Habe doch eine Vorderwandplazenta. Das rückt das Empfinden zeitlich in den Normbereich.