Also ich habe meine Schwangerschaft relativ spät bemerkt ( 15 ssw ).
Ich habe in der Zeit natürlich Alkohol getrunken aber nicht in unmengen.
Bin jetzt mittlerweile in der 34 ssw und alles super. War auch jetzt in der 32 ssw noch einmal zur Feindiagnostik als Beruhigung und auch da war alles super.
Aber seit Mitte der schwangerschaft bin ich eben auf das fasd syndrom gestoßen und das macht mich ehrlich gesagt fertig. Ich habe schon soooo viel durchgelesen und es wird immer schlimmer.
Es kann ja schon geistig was passiert sein was man bei der feindiagnostik nicht sieht. (Er hat aber sogar die Abstände im Hirn gemessen)
In der einen Hinsicht kommt deutlich raus das starker alkoholkonsum dem Kind schadet und die meisten Kinder mit fasd von alkoholabhängigen Frauen sind und pflegekinder. Aber es steht auch drinnen das oft kleinste Mengen alkohol zu fasd führen???
Aber ich finde keine berichte wo gelegentlicher alkoholkonsum zu fasd geführt hat.
Ich mache mich natürlich fertig weil es doch 15 Wochen waren. In der Zeit habe ich 3x etwas mehr getrunken einmal sogar gerechnet 67 gramm alkohol auf 7 Stunden. Die anderen 2 x um die 45 gramm. Wieso ich das weiß....weil ich mich jetzt so beschäftigt habe damit das ich es sogar im Nachhinein abgemessen habe weil ich ja sogar noch genau weiß was ich getrunken habe und im internet geforscht habe. Und es heißt leider das gerade im ersten Trimester die Gefahr sehr hoch ist
Meine Frage ist nun ob wer wirklich wem kennt der am anfang der schwangerschaft alkohol getrunken hat in ca. solchen Mengen der ein kind mit fasd bekommen hat?
Ich gehe bei mir mittlerweile wirklich schon vom schlimmsten aus
Fetales Alkoholsyndrom
Was sagt deine Frauenärztin.
Also ich kenne zwei Kinder mit fasd und da waren die Mütter schwer alkoholabhängig.
Ich würde mir an deiner Stelle erstmal keine Gedanken machen. So viele Frauen bemerken ihre Schwangerschaft nicht sofort und trinken etwas.
Also mein Frauenarzt und auch bei der Feindiagnostik haben sie gesagt das der Konsum nicht von Vorteil war aber das dies immer wieder vorkommt und sie selber noch keine Fälle mit fasd gehabt haben.
Nur wer kann das schon genau sagen denke ich mir.
Wie geht es den Kinder die du kennst mit fasd?
Sind Sie stark betroffen? Oder kann man Ihnen sehr gut mit Hilfen helfen z.b weil sie nur etwas Entwicklungsverzögert sind.
Oder sind sie wirklich Fälle wo man es am Gesicht sieht, sonderschule usw.
Haben Ihre leibliche Mütter die ganzen voruntersuchungen gemacht ? Mich würde nur interessieren ob man da schon was in der schwangerschaft erkennt was nicht passt
Hey:) eine gute Freundin hat auch erst in der 13 SSW erfahren, dass sie schwanger ist, und in den Wochen eben auch am Wochenende auf Partys etc. Alkohol getrunken. Also ähnlich wie du. Sie hatte die gleichen Ängste wie du, wenn man das googelt kommen ja auch nur Horrorgeschichten. Ihrem jetzt zweijährigen Kind geht es aber super und es ist top entwickelt! Ihr Frauenarzt hatte sie ebenfalls beruhigt und gesagt, dass die meisten Kinder mit diesem Syndrom alkoholabhängige Mütter hatten. Förderlich ist es natürlich sicherlich nicht, aber ich denke, wenn die Feindiagnostik gut aussah, brauchst du dir erstmal keine großen Sorgen machen.
Ich hoffe es sehr.
Danke für die beruhigenden Worte
Es gab Jahrzehnte da war es gesünder Alkohol statt Wasser zu trinken und trotzdem sind da nicht ausschließlich kranke Kinder bei entstanden.
Ich meine mal gelesen zu haben, das die sehr späten Wochen entscheidend sind. Und alle Menschen mit FAS die ich beruflich kenne hatten starke Alki Mamas!!! Also Versuch dich zu beruhigen, du bist nicht die erste und die letzte die nicht sofort gemerkt hat Schwanger zu sein und ganz gesunde Babys auf die Welt gebracht haben.
Alles gute und genieße
Ich finde es schön, dass du der Mutti hier aufbauende/beruhigende Worte schreiben möchtest, allerdings sind in deinem Text viele falsche Aussagen enthalten.
Ganz wichtig: Nicht alle Mütter mit FASD- Kindern sind Alkis, da werden die Kinder nur schneller diagnostiziert😉
Ich kenne ein Kind, wo die Mutter bis zur 11. (?) Woche Wein getrunken hat. Alkoholikerin ist sie nicht gewesen, ich weiss aber auch nicht genau, wie viel/oft sie getrunken hat.
Bei der kleinen hat sie es erst mit 5 Jahren festgestellt, da ihr das Thema überhaupt nicht bekannt gewesen ist. Die Lippe ist ein wenig auffällig gewesen, aber der Kinderarzt hatte nichts dazu gesagt.
Generell ist sie nicht stark beeinträchtigt, in manchen Dingen etwas langsamer oder chaotischer, aber sie kommt gut damit zu Recht.
Ansonsten hat meine Schwester eine Nachbarin mit 2 kindern. Sie war/ist eindeutig Alkoholikerin, auch wenn sie behauptet hatte, in der Schwangerschaft nicht getrunken, sondern "nur" geraucht zu haben. Sie selber hat sehr wahrscheinlich fasd und die Kinder leider auch. Das ist aber auch ein extrem Beispiel.
Eine Bekannte hat bis zur 10. Woche ab und zu getrunken (wie viel weiss ich nicht), das Kind kam im März gesund zur Welt.
Ich denke, wenn es bei der Pränataldiagnostik keine Auffälligkeiten gegeben hat, solltest du dir erstmal keine Sorgen machen. Es wurde ja speziell darauf untersucht.
Ich weiss, es ist leicht gesagt, aber versuch die Zeit zu genießen🍀
Das ist leider das Problem das man es erst oft viel später merkt das was nicht stimmt.
Ich hoffe auch, sollte wirklich etwas sein es sich nur um geringe Auffälligkeiten handelt.
Das schlimmste wäre wirklich wenn ich dadurch der kleinen so geschädigt habe das sie nicht alleine lebensfähig wäre.
Ich kann mir vorstellen, dass die Ausprägung auch mit der Menge zu tun haben könnte.
Du hast nicht täglich und bis zum Ende hin Unmengen getrunken.
Falls irgendetwas sein sollte, wirst du es aufjedenfall schnell erkennen, da du dich mit dem Thema beschäftigt hast.
Und es gibt ja auch sehr viele, die alleine lebensfähig sind. Manche brauchen evtl Brücken wie Post its oder ab und zu unterstützung bei formellen Dingen, aber es kann ja auch sehr gut sein, das bei deinem Zwerg alles gut ist.
Es gibt ja sehr viele, die die schwangerschaft erst spät bemerken und letztendlich alles gut ist.
Hi,
Sicherheit kann dir da ein Forum nicht geben. Aber Fakt ist nun, dass es geschehen ist. Fakt ist doch aber auch, dass bisher alles unauffällig ist- und das ist doch erst einmal super! Es lässt darauf hoffen, dass die wirklich schlimmsten Versionen nicht auf dein Schatzi zutreffen.
Ansonsten lässt sich derzeit leider wenig tun - auch Leu kann dir da wahrscheinlich nicht helfen (weil ich das in einer anderen Antwort gelesen habe), sie ist Humangenetikerin und die Gene sind nun nicht das Problem.
Eine Bekannte von mir hat einen Teenager zu Hause, in der Schwangerschaft hat sie auch leider getrunken. Er ist ein bisschen langsamer als andere Jungs in seinem Alter und sie macht sich ständig Vorwürfe, ob es an dem Alkohol lag. Ich denke nicht, dass ihr Leben dadurch besser ist, dass sie sich ständig Vorwürfe macht- gerade die Art geistiger Einschränkungen, die erst spät in der Kindheit auftauchen können in milder Form können ja auch einfach normal sein. Bitte lass nicht zu, dass die Sorgen dich den Rest deines Lebens auffressen, du kannst doch nichts dafür und nichts dagegen. Sei für deinen Schatzi da, dann wird das Leben auch gut :)
Hat deine Bekannte die ganze schwangerschaft getrunken oder auch nur am anfang?
Hallo,
unsere Pflegetochter hat wohl FASD (sind gerade in der Diagnostik. Ihre leibliche Mama war ab der 16. Woche in einem Mutterkindheim und hat vorher Alkohol (laut ihrer Aussage weniger) und Cannabis (regelmäßig) konsumiert. Unsere PT zeigt körperliche und verhaltensmäßige Auffälligkeiten, welche auf FASD hindeuten.
Wir wurden auch dahingehend aufgeklärt, dass auch eine geringe Menge Alkohol zu späteren Schäden führen kann. Es muss keine Abhängigkeit oder regelmäßiger Konsum stattfinden.
Es gibt Fachzentren für FASD, schau doch mal auf deren Seiten nach, dort findet man gute Informationen.
Allerdings muss auch einmaliger Genuß nicht zwangsläufig zu Schäden führen.
Ändern kannst Du jetzt eh nichts mehr. Ausser gut auf dich zu achten und die Schwangerschaft zu genießen. Ich würde einfach vom Besten ausgehen und wenn es zu Auffälligkeiten deines Kindes kommen sollte oder körperliche Merkmale erkennbar sind den Alkohol in der Schwangerschaft ansprechen.
Liebe Grüße
Delenn
Mischkost ist dann noch schlimmer was ich gelesen habe. Ich bin ja froh das dies wenigstens bei mir weggefallen ist in der Zeit .
Bin auch froh das ich nicht rauche. Wenigstens ein Faktor der wegfällt bzw nicht uch dabei war in der Zeit.
Ja leider macht genau das mir immer wieder Sorgen das ein minimaler konsum auch Schaden kann. Wie gesagt einmal waren es sogar 3 gr.Bier bei mir
Und von einem mal weiß ich noch genau das es 2x 1/4 weisswein waren. Ich hoffe das mein Gewicht ( etwas mehr) vl dem ganzen gegen gesteuert hat und natürlich die Zeit während der körper das schon etwas abbauen hat Können, weil ich es ja nicht geext habe.
Ka mir geht wirklich alles mögliche durch den Kopf
Guten Morgen,
Du wusstest es nicht, du hast niemals deinem Kind wissentlich Schaden zufügen wollen! Bitte mach dir keine Vorwürfe.
Du wirst ein wunderbares Baby bekommen und was kommt werdet Ihr meistern. Egal ob es die schlaflosen Nächte wegen Bauchweh sind oder alle anderen Phasen, die dann noch kommen. Und sollten sich irgendwann Auffälligkeiten ergeben dann werdet ihr euer Kind auch dahingehend unterstützen.
Unsere kleine Pflegetochter ist unser absoluter Sonnenschein. Sie ist wunderbar und unser absolutes Herzenskind. Auch wenn sie teilweise Spezialeffekte aufweist ändert das überhaupt nichts an der Liebe und Verbundenheit.
Ich wünsche Dir eine tolle Restschwangerschaft und ein wunderbares gesundes und glückliches Baby!
Liebe Grüße
Delenn
FASD ist keine Frage der Menge oder der Häufigkeit von Alkohol. Nur kein Alkohol in der SS schützt vor FASD; leider traurige Wahrheit. Es gibt keinen sicheren Zeitpunkt sobald das Kind mit der Mutter verbunden ist.
Ich kann deine Sorge daher sehr gut nachempfinden. Super ist ja schonmal,dass die Feindiagnostik keine körperlichen Fehlbildungen feststellen konnte.
Jetzt heißt es abwarten und hoffen. Gehirnschädigungen durch Alkohol fallen leider erst später auf.
Wenn du nähere Infos haben möchtest oder Fragen hast, schreibe mir gerne persönlich.
Ich bin FASD-Fachkraft und gebe dir gerne Antworten und Hilfe🙂
Ich kann deine Sorge sehr gut verstehen, aber versuch dich bitte nicht verrückt zu machen. Ich keine kein Kind mit dem Syndrom, aber ein paar Fälle in denen es gut ausgegangen ist.
Meine Schwester hat erst in der 12 ssw erfahren das sie schwanger ist, in einer Routineuntersuchung. Sie hat auch unwissend einige Partys mitgenommen. Ihre Tochter hat keinerlei Einschränkungen. Das extremste Beispiel das ich kenne ist eine Kommilitonin von mir, die mit sehr sehr starken Magenkrämpfen zum Arzt gegangen ist und direkt zur Entbindung da bleiben konnte. Sie hat von der schwangerschaft absolut nicht gewusst und war dementsprechend auch öfter feiern. Natürlich hatte sie auch schrecklich Angst, aber das Kind hatte ebenfalls keinen Schaden. Ich drück dir also fest die Daumen.
Was? Ok das ist wirklich dann eine Überraschung. Sie hat sich ja leider nicht mal darauf einstellen können.
Das hab ich mir auch schon oft gedacht wie das bei Frauen ist die die ganze schwangerschaft nicht wissen das sie schwanger sind bzw fast die ganze und trotzdem normal weiter leben.
Und ich persönlich kenne keinen der 10 Monate so Abstinent lebt wie in einer schwangerschaft einfach nur so🙃.
In dieser Zeit gelang ja trotzdem alles zu dem kleinen zwerg.
Aber es beruhigt mich wenn auch da alles gut gegangen ist.