6. Woche und viel Unklarheit

Hallo,

ich bin aktuell (hoffentlich 😕) mit meinem dritten Kind schwanger. Ich bin heute, vom ersten Tag meiner Periode an gerechnet, an ZT39, bei 5+3. Meinen Eisprung habe ich leider ausgerechnet in diesem Zyklus nicht ermittelt. Das erste Mal ganz hauchzart positiv getestet habe ich schon an ZT24, am 22.06. Seitdem sind die Tests (die 10er KTX) stärker geworden, aber nicht so schnell, wie ich es bei meinem 2. Kind kannte. Am 25.06. morgens habe ich auf dem CB Wochenbestimmung 1-2 gehabt. Am 30.06. mittags dann 2-3. Am 02.07., also an ZT34, bei 4+5, war ich dann bei meiner Gyn, weil ich verstärkt Schmerzen im rechten Unterbauch und große Angst vor einer ELSS hatte. Es sei wohl eine geplatzte Zyste gewesen, die auch sehr groß war. In der Gebärmutter sah man nichts, außer eine sehr hoch aufgebaute Schleimhaut. Sie sagte, man müsse abwarten. Mein hCG wurde auch bestimmt, der lag nur bei 264. Heute habe ich dann nochmal einen CB mit Morgenurin gemacht und er zeigte immer noch 2-3. Auseinandergebaut sahen die Linien dann nahezu identisch zu denen von 4+3 aus. Auch andere Tests müssten jetzt doch eigentlich schon knallen oder nicht? Sie sind aber alle immer noch nicht komplett stark. Symptome habe ich nahezu kaum. Das erinnere ich aus meinen letzten beiden Schwangerschaften auch anders. Blutungen hatte ich bisher noch keine.

Was mich am meisten verunsichert: Wäre mein Eisprung später gewesen, hätte der Test an ZT24 nicht schon positiv sein können. Aber der niedrige hCG-Wert passt nicht zu 4+5.

Ich weiß, dass ich mir viele Sorgen mache und vielleicht übertreibe. Meint ihr, ich kann noch hoffen? Oder sollte ich besser noch mal zur Gyn zwecks Abklärung? Meinen nächsten Termin hätte ich regulär erst in über zwei Wochen.

Bearbeitet von Mirabilis
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Ich kann dich total gut verstehen. Mein früher Abgang hatte einen ähnlichen Verlauf. In diesem frühen Stadium kann es alles oder nichts sein. Ich würde einfach alle paar Tage einem Test machen und schauen ob er stärker oder vielleicht leider schwächer wird. Wenn es dir hilft kannst du zum FA, aber ich persönlich finde diese Untersuchungen noch stressiger. Immerhin warten man dann ja eh erstmal ab, ob sich die Entwicklung verzögert oder ggf der Eisprung doch verschoben ist und du (wie viele andere) auf dem ktx erstmal nur eine Verdunstungslinie hattest. Eine Fehlgeburt kannst du leider nicht aufhalten, sofern du keinen Progesteronmangel (zeigt sich u.a durch Blutungen). Wenn im Ultraschall nicht viel sichtbar ist und der Hcg niedrig wirst du wahrscheinlich auch "nur" eine normale oder etwas verstärkte Regelblutung haben. Was die psyche betrifft ist es natürlich was anderes. Ich empfand meine frühe Fehlgeburt emotional genauso schmerzhaft wie meine späte Fehlgeburt. Ich drück dir auf jeden fall sehr doll die Daumen. Versuch optimistisch zu bleiben.

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Danke für deine Antwort.

Ich war heute Morgen nun doch bei meiner Gyn. Es hat mir einfach keine Ruhe gelassen. In der Gebärmutter war eine winzige Fruchthöhle zu sehen. Sie nannte es Pseudo-Fruchthöhle bzw. Gestationssack. Zu 5+4 eigentlich nicht passend. In den Eileitern hat sie erst mal nix gefunden. Mir wurde wieder Blut abgenommen, der hCG sollte morgen früh da sein. Es sieht aber auf jeden Fall nicht nach einer intakten Schwangerschaft aus und da ich vermehrt Schmerzen im Bereich des linken Eierstocks habe, mache ich mir natürlich so meine Gedanken. Ach, ach. :(

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Der KTX war an ZT24 übrigens definitiv keine VL, da ich an dem Morgen noch zwei Tests anderer Hersteller gemacht habe, die ebenfalls eine zarte Linie anzeigten. Also das ist safe.