Liebes Forum,
vielleicht kann mir die ein oder andere Ähnliche schildern oder hat einen Rat für mich.
Seit der 6 SSW. litt ich unter starker ganztägiger Übelkeit. Musste den ganzen Tag essen, da der leere Magen noch unerträglicher war. Habe viel Kohlenhydrate gegessen, aber auch (weil es die Übelkeit etwas erträglicher machte) viel Gummibärchen (mit Brause, Kohlensäurehaltige Getränke wie Wasser und Limo getrunken) Grapefruits gegessen.
Also schon in einem extremen Maße, wie ich mich sonst nicht ernähren würde. Dazu kam Cariban 1 -2 Tabletten täglich, nach deren Einnahme ich schon deutliche Magenschmerzen hatte, dann aber nach einer Stunde wieder Besserung.
Irgendwann ab der ca. 14. Woche ist es mit der ganztägigen Übelkeit bzw. den Gerüchen etwas besser geworden, aber trotzdem hatte ich nach jedem Essen plötzlich Übelkeit und Magengrummeln.
irgendwann habe ich verstanden, dass es nur noch mit dem Essen zu tun, nicht mehr mit der normalen SS-Übelkeit. Später dann ab SSW. 20 auch dolle Magenschmerzen, ab und an Magensäure im Mund (bitterer Geschmack).
Nach wochenlanger Schonkost, Teetrinken, Heilerde usw., die nichts gebracht haben, habe ich dann Pantoprazol von meiner Frauenärztin bekommen, der Gastroenterologe verschrieb mir Omeprazol, höchstwahrscheinlich Magenschleimhautentzündung, kein helicobacter, keine Glutenunverträglichkeit ect.
Das erste Mal seit Wochen etwas Erleichterung und ich konnte mich vielfältiger ernähren.
Jetzt (31. SSW.) nehme ich die Omeprazol bereits seit fünf Wochen und seit der anfänglichen Besserung wird es jetzt nun doch nicht mehr weiter besser. Habe also immer noch leichte, diffuse Schmerzen/Magendrücken nach dem Essen, muss auf vieles Verzichten, Tabletteneinnahme schwierig. Ernähre mich säurearm, viel Haferflocken ect.
Hattet ihr ähnliche Beschwerden in der Schwangerschaft? Wie habt ihr sie wegbekommen? Wie lange musstet ihr PPI's nehmen? Waren die Beschwerden nach der Geburt besser/weg oder hat das Problem auch nicht behoben?
Langsam bin ich etwas verzweifelt. Wenn ich nach der Geburt auch nicht mal mehr Kaffee trinken kann und weiterhin so eingeschränkt bin...
Liebe Grüße und freue mich über eure Erfahrungen!
Monatelange Magenschleimhautentzündung in der Schwangerschaft (ging sie bei euch nach der SS weg?)
Bei deinem Text mache ich mir grade Gedanken. Hatte auch Übelkeit die immer schlimmer wurde und wirklich das erste mal in meinem Leben richtig Magenschmerzen, das schlimmste nach Chips und fettige Sachen. Musste jetzt wirklich wochenlang schauen was geht was nicht geht. Es wurde jetzt aber Gott sei dank besser aber weg ist es nicht, und jetzt wo ich das von dir lese denke ich muss ich mal mit meiner Ärztin sprechen. Wohl fühle ich mich nicht aber durch weniger Übelkeit etwas erleichtert. Ich essen unheimlich gern Essig Gurken 😬 da ist was im Magen was nicht weh tut und übel macht. Ansonsten muss ich auch alle 2 Stunden essen und tu mich sehr schwer mit trinken weil mir dadurch auch ekliger im Magen wird. Ich bin aber erst in der 14ten Woche.
das kommt mir ein wenig bekannt vor, bzw macht mir das auch sorge bei mir. Es ist meine zweite SS und ich bin in der 8ten Woche. in der vierten Woche vor Fälligkeit überkam es mich! Ich habe absolutes Normalgewicht, eher tendenz nach unten.. Ich habe nur noch GEFRESSEN, mich konnte zweieinhalb wochen nichts halten.. nun durch die Übelkeit bin ich defintiv gebremst aber ich esse viel müll. Mein Magen schmerzt seit 2 Tagen, öfter mal Sodbrennen.. das kann nur durch den ungesunden Mist kommen. In meiner ersten Schwangerschaft hatte ich sowas überhaupt nicht, zwar das ich alle 1,5-2 h essen msuste aber nicht das ich alles in mich reingeschlungen habe. Hoffe das hört langsam auf.
Alles Gute dir!! ich denke nach der SS ist alles wieder "normal".
Liebe Grüße
rey
Danke für deine Nachricht! Bei mir ist es auch die 2. Schwangerschaft und bei der 1. hatte ich zwar auch starke Übelkeit, aber nicht diese schreckliche Hungergefühl und habe mich dementsprechend auch besser ernährt...
Aber dieses Mal habe ich es wohl übertrieben...
Wünsche dir, dass es dir bald auch besser geht und alles Gute für deine Schwangerschaft :)
Hey, ich hab schon seit meiner Kindheit mit dem Magen zu tun, liegt bei mir irgendwie in der Familie. Ich kenne das zu gut mit chronischer Gastritis.
In der SS hatte ich die ersten Wochen auch extreme Übelkeit und Erbrechen, so 10 bis 15 mal am Tag, das einzige was bei mir ging war Toast und Milch. Jetzt bin ich in der 39. Woche und hab grausamstes Sodbrennen, Übelkeit ist auch wieder da..
ich kann dir nicht sagen ob es weg geht es ist meine erste Ss.
Aber zur Gastritis kann ich dir sagen, bei mir hat es nur geholfen wirklich konsequent mit der Ernährung zu sein, säurearm nicht zu lange nichts essen (das ist das schlimmste bei mir), so was wie Kaffee ging bei mir lange Zeit überhaupt nicht.
Um einige Dinge muss ich einen ganz großen Bogen machen (fettes Fleisch, die meisten Süßigkeiten, Alkohol.)
ich trinke jeden Morgen auf leeren Magen Wasser oder Milch mit jeweils einem Esslöffel Leinsamen und Flohsamenschalen und Heilerde, ich hab das Gefühl das hilft schon etwas (jetzt mit dem Sodbrennen aber leider nicht mehr.)
Diese ganzen Säureblocker helfen und halfen bei mir irgendwie immer nicht so wirklich, bzw nach Ner Zeit gar nicht mehr. Meine Tante hat so ziemlich das selbe Problem, bei ihr kam dann raus, dass sie irgendeine Fehlbesiedlung an Bakterien hatte, nicht Helicobacter irgendwas anderes. Sie musste dann eine Antibiotika Therapie machen, seit dem ist es bei ihr besser.
Ich weiss wie furchtbar das ist, ich wünsche dir gute Besserung 💚🙏
Hallo!
Darf ich fragen, wie es dir mittlerweile mit dem Magen geht? Haben sich deine Beschwerden gebessert?
Und natürlich herzliche Glückwünsche zur Geburt ☺️
Hey, danke 😊 tatsächlich sind alle Beschwerden seit der Geburt komplett weg 😁
Hallo, hier spricht eine mitleidende.
Ich habe seit zwei Tage vor dem positiven Test unerträgliche Magenschmerzen (brennen, bitterer Geschmack im Mund, ausstrahlende schmerzen) und die ersten Wochen noch extremen Ekel vor Speisen und Gerüchen. Daraufhin wurde bei mir in der 15. SSW eine Magenspiegelung gemacht mit der Diagnose chronische Gastritis. Leider ist es bis heute nicht besser, 30. Woche und ich habe solche Angst, dass es nicht mehr weggeht 🙁 bin seit Beginn auf omeprazol oder pantoprazol eingestellt, habe zwischendurch pausiert, aber da wurde es noch schlimmer. Kann vor Übelkeit oft tagelang nix Richtiges essen. Bei Zucker und Milchprodukten wird es richtig schlimm. Ich will mein Leben von vorher zurück… es ist meine dritte Schwangerschaft und in keiner hatte ich diese Probleme. Ich habe auch alle anderen ‚Heilmittelchen‘ durch - oft rauben mir die Schmerzen wirklich die Kraft zum Leben wünsche dir gute Besserung und hoffe, dass es bald verschwindet.
Oh nein, das tut mir leid zu hören! Da haben wir ja wirklich eine ähnliche Geschichte.
Bei mir gingen Milchprodukte auch wochenlang gar nicht mehr, mittlerweile etwas besser.
Der Arzt meinte bei mir, mit der Magenspiegelung könne man bis nach der Schwangerschaft warten, da die Behandlung mit PPI´s eh dieselbe wäre. Hätte natürlich aber trotzdem gerne Gewissheit, auch ob es eventuell ein Magengeschwür ist...
Wurde denn dann anhand der Dauer deiner Gastritis festgestellt, dass es schon eine chronische ist? Darf ich fragen, welche Dosierung du an Pantoprazol/Omeprazol nehmen solltest? Ich habe bisher jetzt 20mg Omeprazol morgens genommen, aber habe das Gefühl, es könnte zu wenig sein.
Habe mal einen Tag pausiert und das war schon richtig schlimm...
Ich wünsche dir Gute Besserung und drücke die Daumen, dass es nach der Geburt wieder besser wird!
Evtl. erschweren der eingeengte Magen und Hormone ja doch eine große Rolle und es wird danach besser..
Liebe Grüße
Dankeschön. Laut embryotox ist in eine gastroskopie in der SS unter propofol wirklich ungefährlich und bei den starken Beschwerden war es mir zu heikel zu warten. Es wurde eine chronische Gastritis vom Typ C durch Gallerefluss festgestellt. Ich habe omeprazol 40 mg. Wenn es ganz stark ist sollte ich das auch zweimal täglich nehmen, habe ich aber noch nicht
Ich habe in der SS Pantoprazol bekommen und damit war es erträglich..nicht weg, aber erträglicher. Nach der Geburt war alles verschwunden.