Hallo
Meine Frage bezieht sich auf ein Beschäftigungsverbot.
Seit Wochen habe ich Probleme mit meinen armen und Händen (schlafen ein und fühlen sich den ganzen Tag taub an)
Ich gehe bereits zur Ergotherapie und mache Übungen aber bisher hilft es nicht.
Ich arbeite im.Büro und daher ziemlich Schwierigkeiten normal zu arbeiten.
Zumal ich nach längeren Sitzen rücken Probleme bekomme.
Wäre das etwas für ein BV?
Bv
Hat das Taubheitsgefühl irgendwas was mit der Schwangerschaft zu tun? Wenn nein, wovon ich ausgehe, dann ist das ein Fall für ne AU.
Danke für die Antwort.
Ich habe diese Beschwerden erst seitdem ich schwanger bin. Vorher war alles in Ordnung.
Eine Au bringt ja eigtl nichts, wenn es mir danach nicht besser geht.
War ja schon 2 Wochen krankgeschrieben.
Lg
Dennoch sind das eher keine Beschwerden die auf die Schwangerschaft zurückzuführen sind.
Geh zum Orthopäden, lass abklären was los ist und lass dich weiter krank schreiben.
Ein Bv bekommst du, wenn das Arbeiten deine oder die Gesundheit deines Kindes gefährdet. Ich sehe das eher als einen Fall der AU, bin aber auch kein Profi und ist nur meine Meinung. Vielleicht kannst du mit deinem Arzt sprechen und bekommst ein Teil Bv, wobei Ärzte eher selten eins ausstellen und lieber eine AU geben 🙈 für ein BV muss auch vieles dokumentiert werden bezüglich deiner Gesundheit und auch nachweisbar, dass es eine Gefährdung ist, da ein BV auch schnell mal angefochten werden kann.
Ganz klar AU. Es geht keine Gefahr für dich oder das Baby aus, deswegen kein BV. Du bist aufgrund der Schmerzen arbeitsunfähig.
Würde mir dringend einen Physio- oder besser Osteopathentermin ausmachen. Du hast ein Schulter-Arm-Syndrom. Die Ursache liegt meist in der Halswirbelsäule, gerade wenn es beidseitig ist.
Natürlich nicht, denn es ist weder dein Leben noch das Leben deines Babys dadurch beeinträchtigt.
Siehst du dich nicht in der Lage zu arbeiten, gibt's dafür eine AU.
Weil sich das Gerücht hier so hartnäckig hält: ein Beschäftigungsverbot, egal ob betrieblich oder medizinisch begründet, setzt keine Lebensgefahr voraus.
Voraussetzung ist eine Gefährdung von Gesundheit oder Leben von Mutter und/oder Kind.
Es reicht also eine Gesundheitsgefährdung aus.
Lebensgefahr ist nicht notwendig.
Danke, ist mir bewusst, daher schrieb icb auch beeinträchtigt und nicht gefährdet.
Aber auch die ist hier nicht gegeben.
Die Beschwerden können durchaus mit der Schwangerschaft zusammen hängen. Dadurch, dass sich die Bänder lockern, kann es zu einem Karpaltunnelsyndrom kommen, vor allem dann, wenn über längere Zeit gleichförmige Bewegungen ausgeführt werden müssen. Die gelockerten Bänder können auch Rückenprobleme verursachen.
Vielleicht solltest du mit deinem Arbeitgeber über eine Mutterschutz gerechte Ausgestaltung der Arbeit sprechen. Also zum Beispiel kein ständiges Sitzen und die Möglichkeit, die Haltung zu wechseln und so Hände und Arme zwischendurch zu entspannen. Wenn das nicht möglich ist, ist der Arbeitsplatz möglicherweise nicht Mutterschutzgerecht.