hallo ihr,
sagt mal, weiß einer von euch ob es eine gesetzliche regelung gibt ab wann ich unser kleinen sohn dem kindsvater über nacht mitgeben MUSS... versteht mich nicht falsch, ich erwarte, dass der vater sich um seinen sohn kümmert, aber mit 7 monaten schon über nacht und ein ganzes wochenende mitgeben?
danke im voraus...
ab wann muss man das gemeinsame Kind dem KV über Nacht überlassen?
Guten Abend.
Da gibt es keine gesetzlichen Bestimmungen (wie bei allem, was den Umgang anbelangt, der von den Eltern frei gestaltet werden kann), sondern nur Empfehlungen, denen dann auch meist die Gerichte folgen, wenn es zu Streitigkeiten kommt.
Es kommt sicher auf das Verhältnis/Beziehung/Vertrautheit zwischen Vater und Sohn an. Ich kenne Fälle, in denen die Kinder schon mit 2, 3 Jahren bei den Vätern übernachtet haben (bei einem Fall waren der Vater und die Mutter nie zusammen, aber dadurch dass es immer viel Umgang gab, war es ein enges Verhältnis).
Und es gibt Quellen, die sagen, dass erst ab Grundschulalter ein Übernachten beim anderen Elternteil stattfinden soll.
Ich denke, dass Du das am Besten entscheiden kannst.
Einen Säugling von 7 Monaten musst Du auf alle Fälle NICHT über Nacht mitgeben.
Gruß von der Hedda.
Hallo,
mir wollte das Jugendamt damals leider aber erklären, dass ich meinem Mann (zu dem Zeitpunkt aber schon getrennt) das Kind doch übers Wochenende mitgeben sollte/müsste, wir hätten ja gemeinsames Sorgerecht. Er war damals 4 Monate alt und er wollte mit ihm 600 km fahren - alleine. Das so wie es in seinen Zeitplan passte, so alle 6 Wochen. Als ich der netten Dame vom Jugendamt erklärte, dass er sich auch erstmal so regelmäßig (!) ums Kind kümmern könnte und ich dem niemals im Wege stehe, wurde mir unterstellt, ich wäre nicht kooperativ. Er hat sich damals nie um sein Kind gekümmert und hatte keinerlei Ahnung von der Versorgung, Windeln wechseln natürlich auch nicht, das ist ja ekelig.
Nun lassen sie mich in Ruhe und der KV kümmert sich trotzdem nicht um sein Kind, obwohl ich ihn regelmäßig kontaktiere. Immer die gleichen Ausreden: Zeit und Geld.
Dieses nette Sorgerecht ist nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht. Aber er nimmt sich selbst solche Ereignis, er beraubt sich selbst, wenn er sein Kind nicht aufwachsen sehen will.
Mit 7 Monaten musst du den Kleinen noch gar nicht über Nacht, geschweige denn über ein Wochenende abgeben. Und ich würde es ehrlich gesagt auch noch nicht tun.
LG
Superschatz
wie ist denn die bindung zwischen den beiden?
meine tochter war mit drei monaten, dass erste mal bei meinen eltern übers we und ab da regelmäßig.
wenn ich zurückblicke ist es sogar easier gewesen als sie kleiner war, als jetzt, wo sie sich so vielen dingen bewusst ist.
auch der papa hatte sie schon über nacht, leider kann er sich nicht an regelmäßigkeiten halten, dass das leider gerade mal wieder in der versenkung verschwunden ist.
aber ganz ehrlich, wenn er sich kümmert und die beiden eine gute bindung haben, dann immer los!
ich kenne das schlechte gewissen , das mitschwingt, aber das ist blödsinn, väter können sich ebenso gut kümmern wie mütter und eine auszeit tut jeder alleinerziehenden mama gut. MÜSSEN ! musst du allerdings gar nichts, da müsste er schon klagen....
meine Eltern unterstützen mich hinsichtlich meines Zwerges sehr und ganz ehrlich würde der Papa meines Monsters das ebenso tun, ich würde mich riesig freuen. Hätte ich mich damals schon...
und ein zurück gibt es immer, wenn es gar nicht geht, der kleine nur weint etc. wird er als verantwortungsvoller vater sicher das kind zu dir zurück bringen... aber ganz ehrlich meine maus hat auch hier und da phasen wo sie weinte und nach spätestens einer viertel stunde, war das alles vergessen und Opa (Alvas männliche Bezugsperson) der Hit...
die Entscheidung liegt bei dir, MÜSSEN MUSST du nichts!
Soweit ich weiß, gibt es da keine gesetzliche Regelung.
Die Frage ist: Wird der Junge noch gestillt? Oder ist er schon weitestgehend entwöhnt? Wie ist die Bindung zu dem Vater? Bist Du in der Lage mit dem KV ruhig zu reden oder streitet ihr euch ständig?
Meiner Erfahrung nach wird es einem Kind nicht schaden, beim Vater zu schlafen, sofern sich dieser gut um das Kind kümmert. Und Kinder - auch ganz Kleine - gewöhnen sich leicht an neue Umgebungen. Meistens sind es wir Mütter, die ein Problem damit haben.
Versuch es mal ein Wochenende.
LG,
Lina
Ich glaube, das eigentliche Problem ist, wie du als Mutter mit deinen Verlustängsten umgehst!
Die Entfernung des Kindes von der Mutter beginnt mit der sprichwörtlichen "Abnabelung" nach der Geburt und setzt sich ab da immer weiter fort.
Du solltest lernen zu akzeptieren, dass du euer Kind nicht ständig und auf ewig in deiner Obhut halten kannst.
Auch ein 7-monatiges Kind hat ein Recht auf diese Erfahrung, ein Recht mit anderen Menschen Kontakt aufzunehmen, ein Recht vom eigenen Vater versorgt zu werden.
Dein Problem ist, dass du glaubst, es gäbe einen biologischen Grund, warum du prädestiniert für die Pflege deines Kindes sein sollst. Den gibt es nicht, sofern du nicht stillst!
Genauso wie du, kann auch ein anderer Mensch dem Kind die Flasche geben und es wickeln.
Mit deinen eigenen psychischen Problemen musst du selbst fertig werden, lass dein Kind nicht darunter leiden.
LG, H.H.
also die kleine meines mannes war bei der trennung 1,5 jahre alt und durfte von vorne rein über nacht bleiben, wie schon gesagt wurde auf den kontakt kommt es an. würde er bei seinem vater schlafen? wenn ja wieso nicht
Hallo,
meine Große hat bereits im zarten Alter von 4 Wochen das erste Mal bei ihrem Vater übernachtet. Wo ist da das Problem? Es hat ihr nicht geschadet. Als wir dann als sie ca. 14 Monate alt war 420 km weit weggezogen sind, war es selbstverständlich daß sie dann auch mal mehrere Nächte dort übernachtete.
LG, Anja