Hallo, ich war nun schon länger nicht mehr hier, da ich im Jahr 2010 das alleinige Sorgerecht zugesprochen bekommen habe und seit dem "Frieden" zwischen meinem Ex und mir herrscht. Nun ist es aber so, dass ich weiß, dass sich durch dieses Urteil nicht seine Persönlichkeit sondern nur sein Verhalten geändert hat, da er weiß, dass er auch noch den Umgang verloren hätte, hätte er mit seinem damaligen VErhalten weiter gemacht. // Meine Kinder sind zwischenzeitlich knapp 6 und 7 Jahre alt und sehen ihren Vater sehr regelmäßig, wenn er denn da ist. Er lebt ca. 50 % des Jahres bei seiner Neuen in den USA und das schon ca. 4 Jahre. Er hasst Deutschland und liebt Amerika. Ursprünglich kommt er aus Frankreich. Nun ist es so, dass er den Kindern erzählt hat, er würde nächstes Jahr mit ihnen nach Amerika fliegen. Mit mir wurde da vorher nicht drüber gesprochen. // Ich lasse die Kinder mehrmals jährlich mit ihm ins Ausland (überwiegend Frankreich), aber ich werde keine Reisepässe rausgeben, da ich große Angst habe, dass er dann die Kinder nie wieder zurück bringt. In den USA gibt es schließlich keine Meldepflicht. // Nun habe ich wirklich Angst davor, dass er versuchen wird, entweder wieder das gemeinsame Sorgerecht zu beantragen oder zu beantragen, dass ich der Reise dort hin zustimmen muss.
Ich bin und war was die Kontakte zwischen dem Vater und den Kindern anbelangt schon immer sehr großzügig, aber das kann ich nicht akzeptieren. // Ich weiß ja, dass er sich ruhig verhält, weil er denkt, dass er nur so versuchen kann, wieder die gemeinsame Sorge zu bekommen bzw. sie mitzunehmen. // Ihr könnt Euch vorstellen, dass einiges vorgefallen ist, da sonst nicht das Familiengericht und das Oberlandesgericht ihm die Sorge entzogen hätten und ich möchte da auch nicht drüber schreiben; es war für mich die Hölle. // Das Problem ist natürlich auch, dass die Kinder natürlich sehr gerne sehen würden, wo ihr Papa denn so wohnt die meiste Zeit, und das ist auch verständlich, aber ich weiß nicht, wie ich ihnen das erklären kann, ohne ihren Papa nicht schlecht zu machen bzw. ihm böse Absichten zu unterstellen.
Was denkt Ihr darüber? Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?
Grüße,
Angst er bringt meine Kinder nicht mehr zurück
Hat er denn damit gedroht die Kinder in Amerika zu behalten?
Wird er sich zum Straftäter machen? Wird die neue mit ihm durch Amerika vagabundieren nur damit er Eure Kinder dort behalten kann?
M.E. musst Du knallharte Fakten haben die Deine Angst belegen, wenn man ihr Folgen soll.
Ansonsten gibt es nunmal Lebensrisiken die sich mit dem Hinweis auf Ängste nicht nehmen lassen.
Der Angst Folge zu leisten, dass er seit Jahren eine Entführung vorbereitet bedarf wie gesagt ganz konkrete Anhaltspunkte. Diffuse Ängste können hier nicht der Ratgeber sein.
Ohne Grund hat der Vater nicht das gemeinsame Sorgerecht verloren,es muss erheblich was vor gefallen sein.
Sie fragt wie die damit umgehen soll und braucht dir keine knall harten Fakten auf den tisch legen,die scheint es schon gegeben zu haben das sie jetzt alleine Sorgeberechtigt ist.
Sie fragt einfach nur nach Erfahrungen anderer und mehr nicht.
Die harten Fakten hat sie genannt: Er ist NPSler. Das würde auch mir als Grund völlig genügen und ich finde, sie vertraut ihm dafür schon mehr als genug.
Würde ich auch nicht mitmachen. Es gibt gute Gründe, warum er das SR verloren hat und die sind ja nicht plötzlich hinfällig. Reisepässe unbedingt sicher verwahren.
sollte er über irgendwelche Instanzen "anordnen lassen", dass Du sie mitgeben musst, dann würde ich mir von denen auch schriftlich geben lassen, dass sie dafür sorgen, dass die kids auch wieder zurückkommen.
Alles Gute!
Die Gründe des Sorgerechtsverlust waren also, dass er schon mal die Kinder entführt hat? Das wusste ich nicht. Woher weißt du das?
Ich würde mit dieser Begründung (die Gründe des Sorgerechtsentzugs sind ja nicht hinfällig geworden) außerdem den kompletten Umgang verbieten. Das Argument passt ja auf alles. Ob ein Zusammenhang besteht ist ja egal, richtig?
Und wenn er sich seit dem korrekt verhält ist das für immer zu ignorieren.
Ob er sich danach weiterhin falsch verhält oder korrekt ist irrelevant. Behandeln muss man beides gleich.
Ob es etwas mit Kindesentzug zu tun hat ist sowieso egal.
Wer sich schlecht verhalten hat entführt auch seine Kinder.
Wann wird denn im Übrigen Deiner Meinung nach die Gründe für einen Sorgerechtsentzug hinfällig? Da Du keine Verhaltensweisen vorgibst oder Nachfragen stellst gilt das wohl für immer, korrekt?
Und ist das automatisch immer mit Kindesentführung verbunden, weil er dadurch das Sorgerecht wiedererhält? Ich dachte das wäre gerade kontraproduktiv.
Ich habe verstanden:
Hier droht berechtigt eine Kindesentführung, weil der Vater sich früher vollkommen falsch verhalten hat (was zum Sorgerechtsentzug führte) und er dies aber abgestellt hat.
Daraus folgt eine begründete Angst vor einer Kindesentführung.
Nachfragen nach der Begründung dieser Ängste sind aufgrund der Vorgeschichte irrelevant. Das Verhalten seit dem ebenfalls, weil es nur der Vorbereitung dieser Tat dient.
Habe ich es korrekt zusammengefasst?
Hallo Starshine. DAnke für deine Antwort. Genau das hatte ich auch gedacht, dass ich dann jeden, der mich dazu zwingt, die Pässe rauszugeben, persönlich dafür verantwortlich mache, sie mir wieder gesund zurück zu bringen. Hoffen wir, dass es nicht so weit kommt. Liebe Grüße
Ich würd sie auch nicht soweit alleine mit ihm fahren lassen. Du hast das alleinige Sorgerecht und damit das Recht darüber zu bestimmen.
Sofern er friedlich ist, wäre es ja evtl eine Alternative, das Du mitfliegst? Dann wärst Du zumindest nicht die böse, die es grundsätzlich verbietet das die Kinder das Wohnumfeld des Vaters kennenlernen. Ist aber natürlich auch alles eine Geldfrage.
Danke für deine Antwort. Mitfliegen ist leider keine Option. Wir streiten uns nicht, sind aber auch keine Freunde, d.h. wir können leider nichts miteinander unternehmen. // Warten wir's ab. Wenn es wieder zum Rechtsstreit kommt, wird man hoffentlich bald erkennen, was sein wahres Ziel ist... Grüße und schönen Abend noch.
Hör auf dein Gefühl und lass die Kinder nicht mit.Es muss im Vorfeld schon einiges Vorgefallen sein,ansonsten hätte das Gericht nicht so massiv in das Elternrecht des Vaters eingegriffen.
Gib ihm auch auf keinen Fall die Pässe.Ich meine du unterbindest ja überhaupt keinen Umgang und der Vater fährt ja auch regelmäßig mit den Kinder in seine Heimat.Das zeigt nur sehr deutlich das du nicht gegen die Umgänge bist und spricht für dich trotz deiner Vorgeschichte.Ich würde die Kinder auch nicht mit geben.
Ich habe immer gesagt und daran hat sich nie etwas geändert,das mir kein Gericht der Welt verbieten kann mein Kind(es geht da um meine Tochter)zu schützen.Egal was es für folgen haben könnte.Zur Not und das ist auch geplant für den Notfall bin ich weg.
Ja das mit dem Bauchgefühl kenne ich nur zu gut und dieses Argument,was ein anderer hier bringt,das man Fakten haben muss um es zu begründen sind für mich nicht ernst zu nehmen.
Wenn erst einmal Fakten geschaffen wurden kann es schon zu spät sein.
Hallo,
Du Unterstellst dem Papa von Deinen Kindern doch böse Absichten.
Dann kannst Du es Ihnen auch so erklären.
Wenn er Eure Kinder nicht mehr zurückbringen würde, dann wäre es eine Entführung und das Haager Übereinkommenn greift.
Ich glaube wenn er seine Kinder entführen möchte, würde er es nicht vorher ankündigen.
Leider erzählst Du nicht was so alles vorgefallen ist, deswegen ist eine Bewertung problematisch.
Falls nur Dein Bauchgefühl als Grund herhalten sollte, fände ich das ein wenig dürftig und hoffe das der Vater sein Recht einklagen kann.
Gruß
Würde ich den Kindern ersparen, dass sie per Interpol gesucht werden müssen.
Und natürlich kündigt er einen Besuch an, er kennt doch ebenso die Mutter wie sie ihn.
Er wird wohl wissen, wenn er den Kindern den Mund wässrig macht, fällt es ihr schwer den Kindern die Wünsche abzuschlagen.
Sieht man doch schon daran, dass sie sich Gedanken macht, außerdem muß er es als harmlosen Besuch ankündigen, weil es so leichter ist an die Pässe zu kommen.
Und an dieser Stelle wieder mal: "Bauchgefühl ist nur die Summe der gesammelten Erfahrungen, die so schneller abgerufen werden und meist gute konkrete Hinweise für eine Entscheidung liefern"
Würde sie sich hinsetzen und selbst die sog. Fakten für dieses Bauchgefühl sammeln kommt es in den meisten Fällen zum gleichen Ergebniss.
1. Fakt ist, sie trägt die alleinige Verantwortung und wenn ihr das Risiko zu hoch ist die Kinder einen Haagner Abkommen auszusetzen, ist es nun mal allein ihre Entscheidung ob sie dies tragen kann.
Für mich Fakten genug, weitere sind nicht notwendig.
Begründung: Dem berühmten Kindeswohl ist es abkömmlich den Wohnort des Papas kennenzulernen, sie brauchen die Person, nicht den Ort.
Und die Person wird ihnen nicht verwehrt.
super schöne und gut durchdachte Argumente von dir, kesh. Herzlichen Dank, das werde ich mir merken. LG und schönes Wochenende.
Zitat: "// Das Problem ist natürlich auch, dass die Kinder natürlich sehr gerne sehen würden, wo ihr Papa denn so wohnt die meiste Zeit, und das ist auch verständlich, aber ich weiß nicht, wie ich ihnen das erklären kann, ohne ihren Papa nicht schlecht zu machen bzw. ihm böse Absichten zu unterstellen."
Du trägst alleinig die Verantwortung und brauchst somit nur erklären, dass die Entfernung dir zu groß ist (bildlich für Kinder: soweit reichen die Arme der Verantwortung nicht).
Der Vater soll den Kindern schöne Fotos schicken und ihr könnt gemeinsam Bilder googeln von der Gegend wo er wohnt.
Selbst hinfahren in so 10 Jahren (wenn sie erwachsen sind) ist dann ja etwas wo sie schon mal darauf hinsparen können. Nicht jeder Wunsch muß sofort erfüllt werden.
hallo
du musst ihm die pässe doch auch geben wenn die kids mit nach frankreich gehen
In europa (egal wo) müssen sie einen pass mithaben zum ausweißen.
So gesehen könnte er sie ja auch von da verschleppen.
Ansonsten versteh ich deine Angst ja schon.Mein Ex ist auch Franzose und naja die sind schon bissel anders, als andere Männer.
Lg yvonne
Hallo Yvonne, danke für deine Antwort. Ich gebe ihm die Pässe nie nach F mit und wenn wir innerhalb Europa mit dem Auto unterwegs sind, habe ich die Pässe meiner Kinder auch nicht dabei. Meinen schließlich auch nicht. Da reicht ein Personalausweis. Für Kinder gibt es aber keinen Personalausweis, oder doch? - Im übrigen möchte ich nur anmerken, dass für die USA nicht mal ein normaler Reisepass reicht sondern noch zusätzlich Papiere von mir ausgefüllt werden müssten, damit sie überhaupt in die USA einreisen dürfen. Das bedeutet, er kann danach wirklich überall mit denen hin wo er will. Das geht einfach nicht.
hallo
komisch mir wurde gesagt in europa besteht eine ausweispflicht.
http://europa.eu/travel/doc/index_de.htm
http://www.urbia.de/forum/4-kindergartenalter/3233326-reisepass-fuer-europa
so stehts auch im internet
Mein arbeitskolege ist italiener und seine tochter in deutschland geboren..Die mussten sich sogar vom konsulat extra was besorgen.
Uns wurde gesagt wenn wir im ausland angehalten werden und können die kinder nicht ausweisen, kann es passieren das sie denken wir kidnappen die kids.
Ja in die usa brauchst so ein elektronischen reisepass
lg yvonne