Hi
Zur Vorgeschichte: Unsere Tochter ist jetzt 6 kommt dieses Jahr in die Schule. Vom KV getrennt bin ich seit Dezember 2007.
Umgang lief bis mitte 2008 recht gut, dann zog KV weg und der Umgang belief sich bis ca. mitte 2011 auf ca. 10-15 Tage im Jahr. Da unsere Tochter bereits 2010 angefangen hat unter dem wenigen Umgang zu leiden (darunter viele Absagen und Verschiebungen seinerseits) wendete ich mich ans Jugendamt da ich selbst auch keine Kraft mehr hatte. Sie schlief sehr schlecht, träumte und rief nach ihrem Vater, weinte und stellte unmengen von Fragen auf die ich kaum eine Antwort hatte außer das ich immer bei ihr sein werde und sie Trost und Halt bei mir findet.
Es wurde dann im Einvernehmen mit dem Jugendamt der Umgang geregelt, dabei handelte es sich um den ersten Donnerstag im Monat bis Freitag darauf. Manchmal hat es geklappt, manchmal nicht. Er zog im übrigen nur rund 20km weg und mit Bus/Bahn & Co. waren Umgänge ansich leicht zu bewerkstelligen. Anfangs hatte er auch noch einen PKW.
In diesen Bereits 3 Jahren hatte der KV, nach mir, nun schon Partnerin Nr. 4, wenn nicht sogar 5 und zog auch da schon 2 weitere male um, blieb aber in der gleichen Stadt.
Mitte letzten Jahres zog er dann ca. 150km weiter weg. Zur nächsten Partnerin, auch dieses Umfeld und diese Freundin lernte meine Tochter kennen und bis auf eine Frau war sie die zweite die den Kontakt zu mir suchte, sich vorstellte. Wir haben uns sehr gut verstanden und wenn sie nicht so weit weg wohnen würde, wären wir wahrscheinlich mittlerweile die dicksten Freunde. Durch diese fand dann der Umgang 1x im Monat für ca. 5 Tage statt. Das war sehr schön, vorallem für meine Maus.
Ganz vergessen: durch auffälligkeiten von meiner Tochter (sehr schüchtern/ängstlich auch zu ihrem schon immer vorhandenen Umfeld bei mir) riet mir das Jugendamt, mit Absprache der Vorschulärztin, zur Ergotherapie damit sie Selbstbewusster wird. Diese haben wir September/Oktober begonnen.
Nun kam meine Maus am 03.12. von ihrem Vater wieder und wollte auf einmal Partu nicht mehr zu ihm. Ich habe oft versucht mit ihr zu reden, sie aber nicht unter Druck gesetzt oder ähnliches. Es ging soweit das ich mir dachte einen Psychologen zur Seite zu holen. Das JA verwies mich an den Wegweiser e.V. und dort fand dann eine Spiel.-und Gesprächstherapie statt mit einer Sozialpädagogin die auch Psychologisch gesehen bessere Einsicht hatte als ich.
Der Umgang zu diesem Zeitpunkt fiel weg da sich der KV von dieser wieder sehr lieben Partnerin trennte und nochmal 50km weiter weg zur nächsten zog (diese war schwanger). Letzten endes war das dann Partnerin Nr. 7 wenn ich richtig zähle. Seitdem gab es keinerlei Umgang mehr. Er versuchte noch hin und wieder anzurufen aber meistens endete das im Streit da er nicht verstand warum seine Tochter nicht mit ihm kommunizieren möchte. Der letzte Anruf war an ihrem 6 Geburtstag am 12.04. Er wollte ihr gratulieren doch Lini mochte nicht was verständlich war denn es waren Familie und Freunde bei ihr, wir spielten usw. und sie wollte sich da halt nicht raus reißen lassen. Trotz allem Erklären meinerseits wollte der KV das ich sie zwinge und ja, dann rutschte mir am ende nach vielen Beleidigungen seinerseits halt raus das er uns in Ruhe lassen solle.
Die Therapien schlugen sehr gut an, so gut, das wir sie nach ca. einem halben Jahr beide beenden konnten. Meine Maus ist wie ausgewechselt. Selbstbewusst, strotzt vor Energie, nicht mehr in sich gekehrt, nur manchmal wirkt sie noch etwas verträumt, aber wohl eher im positiven.
Um zurück zu kommen: mit der Pädagogin vereinbarte ich das ein Umgang beim KV zu Hause erstmal nicht mehr statt finden wird. Das er sie gerne am Tag besuchen kann, mit ihr etwas unternehmen kann aber sie Abends wieder zu Hause sein solle. Die Pädagogin war natürlich einverstanden denn es stellte sich heraus und das nicht nur durch das miteinander Reden der Ex Partnerinnen von ihm, das er sich kaum mit unserer Tochter beschäftigt hat, nicht mal Alltägliche Dinge wie gemeinsam Essen, Zähne nach putzen, Geschichte vorlesen oder ähnliches, hat er hinbekommen. Diese und weitere Aufgaben übernahmen die Partnerinnen und Lini scheint es immer wieder weh getan zu haben als diese ihr genommen wurden, so der Hintergrund ihres Verhaltens, was eben durch die spielerischen Therapien heraus kam. Ihren Vater positionierte Lini immer außerhalb der ihr anscheinend wichtigeren Personen.
Und auch durch die Gespräche fing sie sich an zu öffnen und erzählte mehrfach Dinge, die hätten nicht so sein dürfen wie sie waren.
So, die Pädagogin schrieb den KV mehrfach an um einen Umgang wieder zu ermöglichen, damit die zwei wieder eine Bindung zueinander aufbauen. Lini will zwar weiterhin nicht zu ihrem Papa aber sie würde sich freuen wenn er mal mit ihr auf den Spielplatz geht oder ähnliches. Der KV reagierte aber nicht, bis vor ca. 3-4 Wochen.
Ich bekam einen Anruf von der Pädg. und sie sagte mir das der KV wieder Umgang möchte und 3 Termine zu einem Gespräch vorgeschlagen hat. Wir haben uns nun auch auf einen geeinigt, dieser ist nächste Woche Mittwoch.
Muss zugeben das mir nach dem telefonat die Tränen kullerten. Ich habe soviel dafür getan das meine Maus wieder ein ganz normales Mädchen sein kann und sie natürlich auch. Jetzt sind wir schon mitten in den Schulvorbereitungen. Es lief alles bestens. Sogar ich scheine nach nun fast 4 1/2 Jahren, in bezug auf die Liebe eine Chance zu bekommen.
Ich habe Angst das er alles kaputt macht, irgendwie. Ich weiß nicht was er sagen wird, wie seine Vorstellungen sind, was er überhaupt will und warum ausgerechnet jetzt?
Ich selbst versuche mir bei dem Gespräch nichts anmerken zu lassen, werde mir zumindest Mühe geben.
Ich wollte euch fragen wie ihr den zukünftigen Umgang regeln würdet?
Mit der Pädagogin habe ich ja besprochen das erstmal nur Umgang am Tag statt finden wird und nach 3-4x des Umganges dieser auch wieder über Nacht statt finden kann, wenn unsere Tochter will aber was ist wenn nicht? Und wie soll das in der Schulzeit funktionieren? Der KV plädiert immer auf die Entfernung und dem Fahrtweg + Kosten aber ich habe die Entfernung ja nicht geschaffen. Des weiteren hat seine neue Partnerin dieses Jahr entbunden, das Baby ist nicht von ihm. Es ist ca. 2 Monate alt. Wo wird mein Kind schlafen? Wer übernimmt die "Aufgaben" dann dort, auch sie?
Ich bin mir nicht sicher was die beste Lösung wäre und ja ich weiß, ihr werdet schreiben lass es auf dich zukommen aber ich möchte vorher schon alles in meinem Kopf geklärt haben, ich möchte zum Wohle unseres Kindes handeln und entscheiden.
Was meint ihr? Kann jemand ein 6 jähriges Mädchen zwingen zu ihm zu gehen? Was wenn er zu unserer Tochter wieder schlecht über mich redet oder sie versucht mit Ausflügen zu überreden zu ihm zu kommen (das hatten wir schon oft). Ich möchte nicht nochmal von vorne anfangen, ich möchte nicht das sie rückfällig wird in ihrem Verhalten. Es ist alles so schön geworden.
Danke für die Geduld beim lesen.
Gruß
PS.: Wie regelt man am vernünftigsten den Umgang bei einem Schulkind, im Falle es entwickelt sich zum Guten, was übernachtungen angeht, bei einer Fahrt von ca. 2 Std.? Dennoch von Fr.-So aller paar Wochen, jenachdem wie es dem KV möglich ist? Ferien?
Wie würdet ihr es regeln? KV möchte wieder Umgang. *lang*
Nachdem was deine Tochter bisher alles mit dem KV durchgemacht hat und jetzt anscheinend endlich mal zur Ruhe gekommen ist,schließe ich mich Hedda an.
Ich würde das Gespräch absagen und erstmal auch keinen Umgang stattfinden lassen.
Der Mann kann doch nicht auftauchen und machen wie er lustig ist. Meine Tochter wäre mir da wichtiger,als das was der KV will.
Nach euren 2 Beiträgen habe ich meine Anwältin gerade angerufen und ich darf heute noch um 3 vorbei kommen.
Bin gespannt was sie sagt.
Danke und Grüße
Wir hatten ein ähnliches Versagen des KVs. Ich habe weit eher als Du die Reißleine gezogen und den Umgang - zum Wohle des Kindes, welches auch nicht mehr wollte - nicht mehr zugelassen.
Die Mutter der anderen Tochter hat sich immer wieder breitschlagen lassen. Die Tochter sagt heute, dass sie einen Umgangsabbruch der ständigen Zurückweisung vorgezogen hätte (die beiden Schwestern - heute 20 und 22 - haben Kontakt und verstehen sich gut).
Was ist eigentlich mit Unterhalt? Hast Du den bekommen?
Gruß
Manavgat
Hi
Ja ich hätte auch schon eher die "Reißleine" ziehen sollen aber ich würde sagen ich war noch nicht so weit. Jetzt kommt es drauf an was nächste Woche raus kommt und wie es dann weiter geht.
Anwältin wollte als erstes den Umgang verweigern, jedoch als ich ihr sagte das Lini ja gern Kontakt hätte zum Papa hätte, nur halt net über Nacht, schlug sie betreuten Umgang vor. Sollte das eine Zeitlang klappen, kann man diesen dann auch mal weg fallen lassen aber Übernachtungen kämen noch nicht in Frage. Nächstes Jahr könnte man da im Auge behalten.
Da ich davon ausgehe, weil es immer so war, wird es sich eh wieder verlaufen. Ich glaube er versucht es nur wieder weil ja bald Schulanfang ist und er als Papa nicht schlecht vor seiner Familie da stehen möchte, mehr wird nicht dahinter stecken.
Es wird also mein letzter Versuch sein, ein Versuch der aber dieses mal nicht nach seiner Nase laufen wird. Die Anwältin sagte ich solle hart bleiben bei meiner Vorstellung wie zukünftiger Umgang ablaufen soll und fertig. Außerdem muss noch etwas mehr Fell wachsen damit ich selbstbewusster auftrete. Das schaff ich aber.
Ja ich habe das auch gleich mit dem Unterhalt angesprochen. Sie wunderte sich warum das Jugendamt denn unbedingt will das ich Klage und sie es nicht selbst tun, schon allein wegen dem Titel den wir ja noch nicht haben.
Nächsten Mittwoch bin ich dann gleich nochmal bei ihr, nehme Papiere, Einkommennachweise und Ausgaben mit, so das es dann auch hier nun los geht. Wenn nötig bis zur Klage. Ich zieh das jetzt durch.
Grüße
Was will den Eure Tochter?
Was sagt sie dazu?
"Er wollte ihr gratulieren doch Lini mochte nicht was verständlich war denn es waren Familie und Freunde bei ihr, wir spielten usw. und sie wollte sich da halt nicht raus reißen lassen."
Das war nicht richtig. Mir leuchtet beim besten Willen nicht ein, wie man es nicht fertigbringt sein Kind ans Telefon zu holen um einen Glückwunsch entgegen zu nehmen.
Die Ursache ist wohl, dass Du selbst die Reaktion für korrekt hieltest. Und das ist sie aber nicht.
Ich kann mich gar nicht da rein versetzen dem Kind zu vermitteln "bleib ruhig sitzen Du spielst ja gerade mit uns".
Ich weiß nicht, ob ich von so einem Verhalten auf anderes schließen kann und darf?
Ich kenne nur Deine Sicht der Dinge. Und solch gravierendes Fehlverhalten Deinerseits (was ja auch eine Grundeinstellung wiederspiegeln kann) lässt einen halt Zweifel aufkommen, ob sonst alles korrekt Deinerseits verläuft.
Aber um an den Anfang zurückzukommen. Was will denn Euer Kind?
Und der Vorschlag den Umgang für über ein weiteres Jahr zu unterbinden kann ja nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
Schade,daß man Beiträge nicht mit dem hier bewerten kann.
Den würdest du jetzt von mir bekommen.
"Und solch gravierendes Fehlverhalten Deinerseits (was ja auch eine Grundeinstellung wiederspiegeln kann) lässt einen halt Zweifel aufkommen, ob sonst alles korrekt Deinerseits verläuft."
Hast du überhaupt mal ihre Beiträge gelesen ? Gelesen,was das für ein Vater ist und was sein Verhalten mit dem Kind gemacht hat?
Ich bin keinesfalls dafür Vätern(oder Müttern) ihre Kinder zu entziehen ,aber in diesem Fall würde ich eindeutig mit JA stimmen.
Zumindest so lange,bis sich die Kleine wirklich gefangen hat.
Kann man Beitzräge nicht mit dem Daumen bewerten? Wußte ich gar nicht.
Ich nehme aber zur Kenntnis was Du meinst.
Nein ich habe nicht alle Beiträge gelesen.
Nein ich weiß nicht was der Vater alles gemacht hat.
Ist das relevant für die Frage, ob das Kind sein Spiel unterbrechen soll, wenn ein Elternteil gratulieren will?
Wenn Du mir also verständlich machen kannst, dass man ruhig einen Geburtagsanruf eines Elternteil ignorieren kann, weil das Kind gerade spielt etc. (der anruf wurde ja nicht wegen Fehlverhaltens des Vaters bewußt ignoriert) habe ich ein offenes Ohr für dich.
Ist Dir klar, dass ein Geburtagsgratulation die unterste Stufe eines Kontakts ist? Wer das verbieten will, muss zu Recht einen komplette Kontaktsperre fordern.
Geht es also um absolute Kotaktsperre hast Du recht, dann sollte das aber auch so begründet werden.
Solange das Spielen als Grund genannt wird halte ich das Verhalten immer noch für falsch.
Wie gesagt: ich habe ein offenes Ohr für Deine Erklärung, weshalb man einen Geburtagsanruf wegen spielens ignorieren sollte und ein Elternteil das auch richtig finden darf.
Aus meiner Sicht machst Du gerade gedanklich den letzten Schritt vor dem Ersten. Du überlegst schon wieder wie sich die Umgänge mit ihm gestalten sollten - klar, damit hast Du schlechte Erfahrungen gemacht und das bewegt Dich.
Der erste Schritt wäre aber wohl heraus zu finden, ob Lini ihren Papa wirklich sehen will. Und das sehe ich ganz klar als Aufgabe der (hoffentlich) neutralen Pädagogin. Wenn es wirklich so ist, dass Lini ihn mal kurz an einem öffentlichen Spielplatz treffen will, dann würde ich das ermöglichen. Und zwar unter den Umständen, unter denen sie sich damit wohl fühlt.
Hätte ich aber auch nur im Ansatz den Verdacht, dass sie das nur sagt, weil auf sie eingedrungen wurde dann würde ich zwar einem Gespräch mit dem Vater zustimmen, aber auf keinen Fall einen Umgangstermin vereinbaren.
Und an unbegleitete Umgänge würde ich nach den ganzen Vorfällen erst einmal nicht im Ansatz denken.
Ja da hast du recht aber wie schon geschrieben weiß ich nicht was nächste woche auf mich zukommt, ich weiß nicht was er sagt, wie er sich das zukünftig vorstellt und weiteres und möchte einfach vorbereitet sein. Auch die Pädagogin sagte mir das ich mir Gedanken machen solle inwieweit, wenn überhaupt, Kompromisse/Lösungen umsetzbar sind oder erreicht werden können.
Nein, Lini wurde nichts in den Mund gelegt. Natürlich haben wir hin und wieder darüber geredet, vieleicht 3x das letzte halbe Jahr. Anfangs wollte sie garkeinen Kontakt, doch so langsam möchte sie ihn mal wieder sehen. Übernachtungen wie geschrieben gehen garnet und das ist in ordnung so.
Ich habe ihr die ganze zeit beigebracht das sie sich äußern kann, das sie mir ihre Meinung dazu sagt, das ich ihr keinesfalles böse bin egal wie sie sich äußert und das ich sie in ihren Aussagen und Handlungen immer unterstützen werde. Das hat sie natürlich aufgrund der ganzen Jahre verstanden, denke ich zumindest.
Das einzige was ich eben mitbekommen habe ist das sie ihren Vater immer Abseits von dem Rest ihrer Familie plaziert hat aber er dennoch immer mit dabei war/ist.
Ich bin kein Psychologe aber ich denke schon das Umgang weiterhin für sie wichtig ist aber eben nach ihren Wünschen, eben wie sie sich wohl fühlt so wie du es geschrieben hast.
Ich mache es so wie es meine Anwältin mir empfohlen hat: betreuter Umgang. Jenachdem wie dies eine Weile verläuft werden wir dann weiter sehen.
Gruß
"Auch die Pädagogin sagte mir das ich mir Gedanken machen solle inwieweit, wenn überhaupt, Kompromisse/Lösungen umsetzbar sind oder erreicht werden können."
Und da denkst Du gleich an sowas? Also an unbetreute Umgänge beim Vater zu Hause? Das muss Dir doch selber schon unheimlich Stress bereiten. Fühlst Du Dich nicht unter Druck gesetzt?
Und ich stelle mir jetzt vor, wie das dann auf Deine Tochter wirken müsste.
Denk doch erst einmal in Schritten: Kurze Umgänge, Spielplatz oder Tierpark oder sowas, langsame Annäherung. Das dann weiter ausbauen je nachdem wie es passt für Tochter und Vater und vor allem muss er ja offenbar erst einmal lernen, wie man sich um ein Kind selbst kümmert.
Vielleicht möchte Eure Tochter auch bei den ungezwungenen Umgängen in Begleitung bleiben und gar nicht zu ihm nach Hause kommen. Abwarten. Da stellt sich dann nämlich wieder die Frage, wie er darauf reagiert. Was wir uns ja in etwa vorstellen können. Entsprechend würde ich auch im gemeinsamen Gespräch reagieren: Zurückhaltend, immer aufs Kindeswohl achtend, lieber ein "da muss ich in Ruhe drüber nachdenken" und vor allem mach keine Zugeständnisse während des Gespräches die Du vorher nicht machen wolltest. Du musst dort nichts entscheiden, vor allem dann nicht, wenn Du das Gefühl hast, Du wirst unter Druck gesetzt. Dann erbittest Du Dir einfach Bedenkzeit und sagst, dass Du eine Entscheidung später mitteilen wirst.
Es wird nicht mehr dazu kommen, dass Lini zu Umgängen gezwungen oder überredet wird, wenn Du aufmerksam bleibst und mit der Pädagogin zusammen arbeitest, die ja wohl auch auf der Seite des Kindes steht.