Erziehungstile...

Habe versucht die verschiedenen Erziehungsstile anhand von einer praktischen Situation zu veranschaulichen.

Bin mir nicht sicher ob ich es hinbekommen habe.

Anregungen, Kritik und Verbesserungsvorschläge sind willkommen.


Die Stile sind die mir "bekanntesten", als Thema habe ich Essen gewählt.

Negierender Erziehungstil: Nichts.
Grundhaltung: "Wenn das Kind Hunger hat, soll es sich was zu Essen auftreiben".


Laissez-faire-Erziehungsstil:Wartend.
Grundhaltung: "Wenn das Kind Hunger hat wird es schon kommen und was sagen".



Permissiver Erziehungsstil: Gespannt wartend.
Grundhaltung: "Wenn das Kind Hunger hat, frage ich es ob es mal etwas anderes als Schokopudding zu Mittag ißt".



Egalitärer Erziehungsstil: Vorbereitend.
Grundhaltung: "Schokopudding ist gekocht, aber ich bespreche noch mit dem Kind ob es vorher vielleicht etwas Brokkoli oder Spinat ißt.



Demokratischer Erziehungsstil: Gespannt vorbereitend. (Fällt mir nichts besseres ein).
Grundhaltung: "Das Kind muß verstehen wie wichtig gesundes Essen ist, es kann sich anschliessend aussuchen ob es lieber Brokkoli oder Spinat möchte".


Autoritärer Erziehungsstil: Alles vorbereitet.
Grundhaltung: "Wenn du deinen Brokkoli aufgegessen hast, bekommst du einen Schokopudding".


Autokratischer Erziehungsstil: Alles fertig.
Grundhaltung: "Gegessen wird, was auf den Tisch kommt" (und dass ist Brokkoli).




Hm, ich bin nicht so ganz zufrieden, die möglichen Wenn und Aber habe ich ausgelassen und mich auf möglichst das Wesentliche zu beschränken.
Warum es in der Demokratie keinen Schokopudding gibt, weiß ich jetzt selbst nicht so genau, der passte aber irgendwie nicht rein. #kratz


Könnte das so hinkommen, also als praktische Beisspiele für viel Erziehungstheorie?

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Na ja, du könntest schon sagen, dass es - laut Grundgesetz ;-) - in der Demokratie den Schokopudding erst nach dem Gemüse gibt, wenn er denn gewünscht wird ;-)

Im Gegensatz zum autoritären Erziehungsstil, muss das Gemüse aber nicht aufgegessen werden.

#kratz

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Das klingt gut, leider kann ich nicht editieren hier. Aber so passt mir der Schokopudding auch rein.

;)

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Hallo!

Ich finde es schwierig Erziehungsstile mit Essen in Verbindung zu bringen.
Ich würde unseren Erziehungsstil zwischen dem egalitären und dem demokratischen einordnen.
Ich finde den egalitären nicht so gut beschrieben, denn ich würde den Schokopudding nicht schon vorbereitet haben, sondern hätte mit meinen Kindern vor dem Kochen besprochen, was wir essen möchten. Hätte erklärt, dass Gemüse wichtig und gesund ist (okay, wissen sie schon) und dann hätte ich gekocht.
Den Schokopudding gibt es dann als Nachtisch, wenn das Mittagessen gut gegessen worden ist (aufessen ist keine Pflicht).

Naja, so ein Mischmasch halt.

LG

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Naja, ich fand das Thema Essen einfach gut, weil damit auch gewisse Werte vermittelt werden können.

Das Gemüse gesünder ist als Schokopudding leuchtet dann wohl jedem ein.

Beim egalitären habe ich gemeint, dass jemand den Wunsch des Kindes immer Schokopudding zu essen schon "Gesetz" ist.

Es ist schwer den Unterschied von diesen zum demokratischen in die Praxis umzusetzen.

Sozusagen, wenn der Wunsch nach immerwährenden Schokopudding schon bekannt ist, ist dieser vorbereitet.

Auf Details wie möglich Mitarbeit der Kinder habe der Kürze wegen verzichtet.

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Hallo,

also ich bevorzuge eine Mischung aus

autokratischem Erziehungsstil: ich koche nicht für jeden ein anderes Menü

dem negierenden Erziehungsstil: Meine Kinder wissen, wo es etwas zu essen gibt.

und dem: "kein Schokopudding vor dem Gemüse" autoritärem Stil.

Und was ist das nun?

Lachende Grüße
Marion

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Ja, es geht auch um die Vorzüge der einzelnen Erziehungstile. ;-)


Wenn man alles möglich anwendet, heisst das "Flexibler Erziehungstil".


Wobei der negierende nicht das Wissen der Kinder wo das Essen ist meint, sondern dass es dem Erziehenden egal ist.

Evtl. ist der Kühlschrank schon leer.


:-p

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#schein mein Großer ist alt genug - der könnte auch mal einkaufen gehen.

Auf Ideen bringst du mich #huepf #ole

#danke

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hallo!

also deiner liste nach,hätten wir eine mischung aus atutoritärem und autokratischem erziehungsstil.

gegessen wird,was ich koche,extrawürste gibbets nicht.


wer einigermassen gegssen hat,bekommt einen pudding.
wer nix isst hat pech gehabt und bekommt keinen pudding.

lg

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Da fehlt noch meiner: ich koche was ich für richtig halte und wer das nicht mag kann sich danach was anderes nehmen oder nur ein wenig essen. Aufessen muss hier niemand.

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"ich koche was ich für richtig halte"

Ich dachte du disskutierst das mit deinem Kind aus....?

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Meine Dreijährige hat noch keine Meinung zu den Mahlzeiten.

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also,ich hätte auch eine "mischung" anzubieten.
diego sollte schon das essen,was ich koche,(er kann mir ja noch nicht sagen,was er möchte;-))
und wenn er etwas gegessen hat,dann gibt es zum nachtisch monte-sein "lieblingsessen#augen#freu"
aber er muss seinen teller dafür nicht aufgegessen haben-es reicht mir schon,wenn er ein bisschen isst.
lg

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Naja, bei uns ist es auch so ein Mischmasch. Ich entscheide was gekocht wird, sonst würde es jeden Tag Nudeln geben. Aufessen muss keiner, aber zumindest probieren.

Vom Schokopudding erzähle ich überhaupt erst nach dem Essen.

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Demnach gibt es hier eine Mischung aus egalitärem und demokratischem Stil, mein Sohn durfte gestern den Nachtisch als Vorspeise haben und hat sich danach gerne und mit Genuss am Gemüse satt gegessen.

Wenn zur Essenszeit kein Hunger vorhanden ist, gilt hier allerdings auch laissez-faire, niemand verhungert bis zum Abendbrot!

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Ich denke jeder hier hat eine Mischung aus mehreren Stilen.

Kaum einer wird einem Stil total verfallen sein, bzw. diesen krass durchziehen können...

Irgendwann gibt jeder mal nach, in welcher Hinsicht auch immer.

Ich sage mir immer, wenn er kommt und sagt, dass er Hunger hat, aber dann nur Pudding haben will und das andere Essen ablehnt, dann hat er keinen Hunger....

Ich sage ihm dann, wenn du hunger hast, dann isst du auch das hier....
Funktioniert eigentlich fast immer....
Der Hunger ist stärker. :-p

Zum Nachtisch gibts dann aber auch Pudding...

LG Mannu