Hallo Ihr Lieben,
die Tochter meines Partners findet sich zu dick.
Angefangen hat es damit, dass sie vor ein paar Wochen meinte, sie hätte eine Zuckerallergie und würde Süßigkeiten eklig finden. Kein großes Drama, dachten wir. Doch seitdem hat sie es häufig wiederholt und findet jetzt auch andere Lebensmittel wie Kuchen und Eis nicht mehr ,,verzehrenswert'', schließlich ist dort auch Zucker drin.
Natürlich zeigt sie keinerlei körperliche Reaktion.
Dann ist mir die Idee gekommen, dass sie sich vielleicht unwohl mit ihrem Körper fühlt und habe sie darauf angesprochen. Sie meinte, sie findet sich zu fett, ihre Muskeln sind hässlich und sie wiegt zu viel.
Dieses Mädchen hat eine sehr, sehr athletische Figur, sie hat richtige Bauch- und Armmuskeln vom vielen Klettern. Sie ist also keineswegs fett oder gar moppelig.
Mir ist der Gedanke gekommen, dass sie vielleicht mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung brauchen könnte. Das Verhältnis zwischen ihren Eltern ist sehr angespannt, inzwischen werden klare Regelungen durch das Gericht festgelegt. Mit ihrer Mutter können wir darüber nicht sprechen, da sie sich nicht mit dem Vater des Kindes über Erziehung etc. austauschen möchte und das als ihren alleinigen Bereich ansieht. Er soll sich in nichts einmischen. Was schwer möglich ist, da er 1. erziehungsberechtigt ist und 2. seine Tochter regelmäßig bei uns ist (dem Gericht sei Dank.)
Was meint Ihr? Was könnten wir versuchen?
Herzlichen Dank
mofi
Mädchen (7 Jahre) findet sich zu dick
Hallo
ihr redet der Mutter ja nicht in die Erziehung rein, sondern ihr teilt ihr mit, dass sich ihre Tochter zu fett findet, ob sie bitte als Bezugsperson mit ihr über das Problem sprechen könnte.
Ansonsten würde ich natürlich an den Tagen wo ihr sie habt auch mal ansprechen. An eurer Stelle würde ich das beobachten aber nicht überbewerten. In der Schule wird auch recht früh das Thema "Ernährung" durchgenommen. Als das bei meinem Sohn soweit war hat er sich auch ständig Gedanken darüber gemacht, ob das nun gesund sei oder nicht. Solange die Kleine nicht unter starkem Gewichtsverlust leidet würde ich es auf sich beruhen lassen.
Wenn sie Zuwendung sucht, dann gebt ihr die, aber auf andere Weise, nicht indem ihr das Thema Süßigkeiten zum Gesprächsthema macht.
lg bambolina
Mehr Aufmerksamkeit und Zuwendung ist durchaus sinnvoll und notwendig.
Aber nicht über den Weg Essen.
In die Erziehung eingreifen, nur weil ihr die Mutter auf etwas Aufmerksam machen wollt???????
Blödsinn......
Kann es sein, daß diese "Zuckerallergie" und dieses Gerede darüber, sie wäre zu fett, die Muskeln wären hässlich, von der Mutter initiert und angestachelt ist??????
So wie du diese Thematik beschreibst, die Mutter sich wohl verhält, habe ich das Gefühl, daß das Kind von der Mutter angetrieben wird.
Meine Tochter macht sich auch Gedanken zum Thema Essen, sie hat auch schon durch Kiga und Schule diese Themen mitbekommen. In der Schule wird in jedem Schuljahr 4 mal ein gesundes Frühstück angeboten, jeder Jahrgang ist einmal dran (4., 3., 2. und zuletzt 1.). Sie hat deswegen aber nicht solche Probleme mit Zucker, sodaß sie deswegen Eis, Kuchen oder anderen Süßkram weglassen würde. Sie ißt es halt bewußter.
Meine Große ist auch 7.
Lg
Hallo,
mit welcher Silbe habe ich denn erwähnt, dass wir ihr Aufmerksamkeit über den Weg Essen geben? Du bist nun schon die Zweite, die mir das ,,unterstellt'' .
Wie gesagt, mit der Unterstützung der Mutter können wir nicht rechnen. Sie schiebt auch jede vermeintliche Auffälligkeit ihrer Tochter auf das vermeintliche Unvermögen und Fehlverhalten des Vaters. Deshalb ist es schwierig, mit ihr darüber zu reden oder gar herauszubekommen, was oder wer dahinter stecken könnte.
LG
mofi
also stopp - ich war die Erste und habe es nicht "unterstellt" sondern nur geraten "es nicht zu tun" und das natürlich nur im Falle, dass ihr das macht...
Wenn sich mit der Mutter nicht reden lässt, dann lasst es sein. Macht von eurer Seite das Beste und wenn es dramatische Ausmasse an Gewichtsverlust oder psychischen Störungen hervor ruft, könnt ihr immer noch handeln.
lg bambolina