Sohn verweigert gesundes Essen

Hallo,
unser Großer (12) hat sich bisher sehr ungesund ernährt. Seit neustem gibt es zuhause daher immer öfter was gesundes.
Gestern gab es zum Beispiel Spinat, von dem er nur einen Löffel gegessen hatte.

Natürlich gibt es bei uns nicht jeden Tag sowas ekeliges gesundes zu essen, aber und zu muss das auch mal sein. Setzt ihr euch dabei durch oder lasst ihr eure Kinder dann mit hungrigem Magen aufstehen?

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Ließ dir deinen Text mal genau durch und denke darüber nach dann kommst Du vielleicht von selbst darauf wo das Problem liegt.

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#rofl Gut gebrüllt, Löwe. Das dachte ich nämlich auch. #pro

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Und das obwohl ich Steinbock bin🤣

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Hallo,

unsere Kinder (9 und 12) essen recht gesund und vielfältig.
Wir haben immer darauf bestanden, dass auch Gemüse und Obst gegessen wird.
Es gibt Obst- und Gemüsesorten, die sie nicht mögen. Die müssen sie auch nicht essen, aber da bleibt noch genug übrig, was sie essen.

Bei uns gibt es ganz selten mal Sachen wie Pommes, Würstchen, Spaghetti Bolognese und ähnliches. Deswegen ist gesundes Essen für unsere Kinder der Normalzustand, und sie kommen gar nicht auf die Idee, deswegen zu meckern, sondern freuen sich, wenn es mal was ungesundes gibt. ;-)

Ich schätze aber, wenn Du das so umstellen würdest, hättest Du einen großen Krach mit Deinem Sohn, weil der das nicht kennt.

Ich denke, in Eurem Fall würde ich mit Deinem Sohn eine Liste mit gesunden Sachen machen, die er essen würde und eine Anzahl Tage in der Woche, wo es etwas davon gibt.
Darüber, dass diese Liste gemacht wird, würde ich nicht diskutieren. Die Alternative wäre bei mir, dass ich etwas mache, und er kann das essen oder nichts essen.

LG

Heike

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Hallo!

Also Spinat Brauch ich meinem nicht hinstellen. 😁 ich weiß das er das nicht isst, ergo gibt es das bei uns auch nicht.
Er ist aber sehr viel Obst und Gemüse und trinkt auch hauptsächlich Wasser.Als Snack verdrückt er schon mal ne ganze Gurke.
Wenn es etwas gibt was er gar nicht mag, kann er sich ein Brot machen. Ich koch keine Extrawurst.
Ich koche für meinen Mann abends. Jetzt im Sommer gibt es oft kaltes leichtes Essen. Aber wir essen auch Pommes, mc Donalds, Pizza.

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Wer nicht mag, was es gibt (ich frage schon nach Wünschen, aber manchmal geht es halt auch nach den Wünschen von uns Großen), darf sich gern selbst was kochen oder ein Brot essen.

Ein Problem mit "gesundem" Essen haben wir nicht. Unsere beiden jüngeren mögen keinen Spinat, Grünkohl, Wirsing...na und, dann essen sie eben Kohlrabi, Möhren oder Brokkoli...

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Wenn du schon gesundes Essen als eklig bezeichnest, warum verlangst du dann von deinem Kind, dass es dieses mit Genuss zu sich nimmt??? Hört sich nicht so an als ob du ihm eine gesunde Ernährung vorlebst, sondern eher danach als ob du ihm eine gesunde Ernährung aufdrängen willst. Sorry aber so wird es meiner Meinung nach nichts...
PS: wir finden Spinat lecker... Vor allem mit Kartoffeln und einen Spiegelei oben drauf 😇

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Das ,,ekelig" war nur ein Zitat von ihm.

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Oder über Spaghetti und mit reichlich Käse drüber - essen bei mir alle Kinder ;-)
Genauso wie alles andere Gemüse - außer Rosenkohl #rofl
LG Moni

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Hallo,

was habt ihr denn bisher gegessen, wenn Spinat unter "eklig gesund" fällt. Wie sieht eure Vorbildfunktion aus oder warum hat er bis jetzt ungesund gegessen ?

Bei uns gibt es schon immer (auch ohne Kind) eine gesunde Mischkost. Auf was ich komplett verzichte, schon von meinem Elternhaus aus, sind Fixtüten.

Unser Sohn (13 J.) hat ziemlich zügig vom Familientisch mit gegessen und alles probiert. Heute ist er ein guter, vielfältiger Esser, der gerne neues probiert.

Bei einem 12-jährigen von jetzt auf gleich die Ernährung umzustellen, dürfte in die Hose gehen. Gibt es etwas Gesundes was er gerne isst ? Dann darauf aufbauen. Ihn mit einbeziehen ins Planen, Einkaufen und Kochen. Dauert vielleicht etwas länger, aber es ist nachhaltig.

LG
Tanja

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Hallo,

was gab es denn die letzten 12 Jahre bei Euch zu essen und warum willst Du das erst jetzt umstellen?!

Warum bezeichnest Du gesundes Essen als "eklig"?#gruebel

Natürlich darf es auch "mal" zum Mäckes gehen, z.B. auf längeren Autobahnfahrten oder es gibt auch mal im Schwimmbad eine Tüte fettige Pommes (Schwimmbadpommes sind sowieso die besten!) und auch ein paar Chips mache ich abends keinem madig.

Aber der Löwenanteil der täglichen Ernährung sollte schon ausgewogen und gesund sein.

Meine Kinder essen es gerne, auch Spinat (wie hier beschrieben mit Kartoffeln und einem Spiegelei!). Schmackofatz, das wird sofort vernichtet! :-D.
Die meckern durchaus auch mal beim Essen, aber es gibt immer von allem etwas - zur Not lässt man das Fleisch weg und isst nur die Beilagen oder aber sie können auch nur das Fleisch essen oder nur den Salat. Verhungert ist bei uns noch keiner.

Alternativ besteht jederzeit die Möglichkeit, sich ein Brot zu machen oder einen Joghurt zu nehmen oder ein Obst aus der Schale.
Das wissen sie und manchmal machen sie sich dann z.B. ein Müsli mit Milch oder Naturjoghurt.

Was ich nicht kaufe oder nur in geringen Dosen, sind z.B. fertige Puddings, Milchschnitte, Naschkram, süße Säfte, etc - denn dann würden meine Kinder den Kühlschrank auch plündern.
Das hatten wir mal und an einem (!!!) Nachmittag wurden da z.B. vier Becher Dany-Sahne und eine ganze Packung Pingui verdrückt.

Das war mir dann zu blöd.

Ab da habe ich begonnen, den Kühlschrank nur mit "langweiligen" Dingen zu füllen.
Naturjoghurt, Hüttenkäse, Frischwurst, Käse,Gemüse, Obst.
Aber das schmeckt denen genauso!
Diese bunten süßen Sachen sind einfach nur verlockender und schneller verdrückt, als wenn man sich erst mal ein Müsli anrühren muss oder ein Brot schmiert.
Aber sie sind ungesünder und man hat danach auch schnell wieder Hunger.

Klar gibt es auch mal was Süßes, aber hier bei uns gilt: wenn meine Kids meinen, dass sie z.B,. eine Packung Hanuta, eine ganze Packung Knoppers oder ein 4er-Pack Pudding an einem Tag verschlingen müssen, dann gibt es in den folgenden Tagen einfach nichts mehr, bis ich am kommenden Samstag wieder einkaufen fahre. Basta. Das müssen sie sich selber einteilen.
Genauso das Nutellaglas, das war einmal nach 3 Tagen leer (das Große!) #schock...weil die beiden sich das Zeug fingerdick aufs Brot geschmiert haben.
Dann gab es eben die restlichen Tage nur Marmelade oder Honig.
Mecker-maul-motz, aber inzwischen aasen sie nicht mehr so damit.

Süße Sachen sind zum Naschen da, mal ein Stück am Nachmittag bei den Hausaufgaben oder beim Spielen... aber nicht zum sinnlos verdrücken und "gib ihm".

Fang damit an - kaufe bewusst ein und wenig Naschzeug.
Und lebe es ihm auch richtig vor, nicht als "eklig" bezeichnen.

Am vollen Tisch bzw. am vollen Kühlschrank ist noch keiner verhungert.

LG

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Genau so handhabe ich das auch.
Wenn ich den Kühlschrank voll süßer Fruchtjoghurts packe sind die schnell weg. Kaufe ich Naturjoghurt oder Quark essen sie den auch mit frischem Obst oder Müsli. Also kaufe ich den süßen kram nur noch sehr dosiert. Für jeden einen Pudding oder Fruchtjoghurt. Milchschnitte o.ä. nur ganz selten, das ist bei uns was besonderes und kein Snack für zuwischendurch. Chips mal am Wochenende für abends beim TV.
Klar würden sie jeden Tag Chips etc essen wenn es da wäre, aber wenn e nicht da ist wird eben genau so die Salatgurke oder Radieschen, Cherrytomaten oder Paprika gegessen (natürlich am liebsten wenn Mama oder Papa sie mundgerecht schneiden. Selber schneiden ist ja sooooooooo anstrengend)

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Gegessen wird, was auf den Tisch kommt. Auf den Tisch kommt das, was wir vorher besprochen haben.
Da mein mann Fruktoseintolerant ist, kann er nur wenig Gemüse essen, deshalb bespreche ich mit Mausi was wir abends kochen. Ich möchte ungern Essen wegwerfen.
Wir stimmen also ab. Z.b. Gibt es bei dem Wetter viel Salate, mal mit Tomate, Oliven, Fetakäse, mit Putenstreifen, Mais etc. Die Basis is der "normale" Salat, alles andere packe ich in kleine Schalen, sodass jeder seinen Wunschsalat machen kann.
Von Anfang an nehme ich Maus mit zum einkaufen, sie sucht sich auch gezielt ihr Gemüse aus.
Vielleicht auch eine Idee für deinen Sohn?

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Versuch doch mal (T)Rollbraten😌