Hallo
Meine Tochter ist 3 Jahre alt .
Sie hat einiges an Spielzeug aber sie spielt immer nur ein paar Minuten und dann fragt sie mich immer ob wir was neues kaufen können .
Ich muss gestehen ich hatte bis vor paar Monaten eine Kaufsucht die ich auf sie Bezogen habe und ihr alles gekauft habe was sie wollte .
Mit einer Therapie habe ich das gut in Griff aber ich weis nicht wie ich es aus meiner Tochter bekomme .
Wenn wir einkaufen macht sie einen riesigen Aufstand wenn ich ihr nichts kaufe .
Sie sagt auch immer ich will irgendwas kaufen .
Habt ihr Ideen wie ich es besser machen kann ?
Kind spielt nicht will immer was neues
da hilft nur Konsequent sein
und zuhause mal wegràumen und wieder her, da geht mit 3 noch sehr gut
Hallo
Ich denke aushalten und eben immer wieder erklären, dass nur das gekauft wird was gerade benötigt wird. Anderes kann man sich ja dann für Feiertage wünschen.
Und ich denke sie ist drei also Anfang Kindergartenalter, da kann man schon altersgerecht erklären dass nicht alles gekauft wird was man haben möchte und auch nicht irgend etwas nur um zu kaufen.
Die Trotzreaktionen muss man dann ertragen.
Ich würde versuchen zu Hause soviel Spielzeug wie möglich in Kisten zu packen und erstmal wegzuräumen. Vielleicht ist sie einfach reizüberflutet. Kinder in dem Alter vergessen auch, was du in die Kisten gepackt hast. Wenn du dann nach ner Zeit ein oder zwei Dinge austauschst, ist das wahrscheinlich für deine Tochter wie neu gekauft.
Darüber hinaus würde ich ihr erklären, dass man nicht immer etwas Neues kaufen kann, weil das auch Geld kostet und dann Mama/Papa noch mehr arbeiten müssen usw.
Also ich denke deine Tochter wird mit der Zeit auch noch lernen das es eben nicht ständig was neues gibt. Bisher kannte sie es ja nicht anders, aber das wird werden. Auch wenns vielleicht stellenweise ein wenig Nerven kostet.
Sag ihr einfach das es NICHTs neues gibt weil sie genug hat. Mit der Zeit stellt sie sich schon drauf ein. Viel Glück
Hallo,
ich weiß, Deine Situation ist durch die Kaufsucht nochmal ein wenig anders als bei uns. Aber grundsätzlich kaufen wir auch gerne und "sofort" für unsere Kinder, wenn uns was gefällt oder sie sich etwas wünchen. Bsp: der Große will mit Papa arbeiten, braucht Kinderarbeitshandschuhe, die bekommt er sofort. Will Eisenbahn aufbauen, aber es fehlen verstellbare Weichen, werden schnell bei Kleinanzeigen gekauft. Tochter puzzelt gerne, da schaut Mama aus Langeweile mal nebenher nach neuen Puzzles usw. Also ja, da bin auch eher ICH das Problem
Ich sehe aber auch, dass es erstens in Summe einfach zu viel wird, dass die Freude über alles immer kürzer anhält und auch dass die Erwartungshaltung mittlerweile immer höher wird.
Unsere Lösung: Hier liegt ein schön dekorierter Zettel, wo ich dann sage, wenn sie einen Wunsch äußern: "Das ist ein schöner Wunsch. Komm, lass uns den auf den Zettel schreiben, damit wir ihn nicht vergessen. Und wenn Oma oder Tante oder Weihnachtsmann fragen, was sie Dir schenken können, dann suchen wir gemeinsam was von dem Zettel aus, ja?" Und dann suchen wir (wenn es um was "Dringendes" für den Spielvorgang geht) manchmal auch gemeinsam nach einer Handmade-Alternative, um die "Zeit zu überbrücken", bis der Wunsch erfüllt wird
Interessanterweise sind beide Kinder damit echt zufrieden, der Große ist 7 und bekommt es ja schon viel besser mit als die Zweijährige. Und wir stellen fest, dass sich manche Wünsche ewig halten, während einige dann nach einer Weile gar nicht mehr interessant sind. Damit kauft man dann auch weniger "Müll", der nur kurz gewünscht wird.
Vielleicht ist das eine Idee für Euch?
Hallo du, meiner Meinung nach will spielen auch gelernt sein und das funktioniert meist besser mit Interaktion. Spielst du denn mit, wenigstens manchmal? Spielen kann auch sein, wenn das Kind einfach mittun darf, was du tust. Wäsche machen, Kochen, putzen dauert mit einem Mini-Helferlein natürlich viel länger, aber ganz nebenbei kann da viel vermittelt werden. Vielleicht ist deine Tochter selbst noch nicht in der Lage, mit ihren Spielsachen alleine viel anzufangen. Da braucht sie nix Neues, sondern nur neue Ideen. Hier sind die paar Duplo-Figuren meines Enkels (so viel Spielzeug hat er hier nicht) in Urlaub gefahren, wir haben eine Jurte aus Sieb und Spüllappen gebaut, aus Stoffresten kleine "Schlafdecken" gebastelt, zum Frühstück gab es Rosinen-Suppe aus dem Streichholzschachtel-Topf. Dann haben die Figürchen Verstecken gespielt, sich mit Eierwärmern und Wollfäden "verkleidet". Besitz ist doch eigentlich langweilig. Das lernst du ja gerade und bist auf gutem Weg. Nimm deine Tochter mit. Ihr schafft das gemeinsam. Viel Spaß und alles Gute!
Hallo
oft haben auch Kinder eine Reizüberflutung wenn sich zuviel im Zimmer befindet. Ich würde einen Teil mal rausräumen und schauen ob sie davon was vermisst und es in 4-6 Wochen wieder austauschen. Mein Sohn ist mittlerweile 10 . Wir räumen so 1 mal im Jahr Dinge raus was ihm nicht mehr gefällt bzw womit er sich nicht mehr abgibt. Das geht mit auf den Flohmarkt oder wird bei ebay verkauft. Mit dem Geld kann er sich wieder etwas neues kaufen. Somit hat er auch schon früh gelernt, dass das Geld nicht auf Bäumen wächst und man auch etwas tun muss (in dem Fall eben Dinge aussortieren und verkaufen) wenn man etwas anderes möchte.
Auf jedenfall würde ich zusammen mit ihr schöne Dinge unternehmen. Bei dem Wetter raus ins Schwimmbad, Tierpark, Wald. Zeitverbringen ist immer noch das wertvollste und wobei Kinder auch viel lernen können.
LG Hexe12-17
Das, was mir jetzt einfach so einfällt ist, dass man sich zum Beispiel mal etwas musikalisches ansehen könnte,wie jetzt zum Beispiel ein Kinderklaviert oder sowas ähnliches, das ist halt nicht so ein klassisches Spielzeug
https://www.spielzeug.org/kinderklavier/
Du hast keine Kaufsucht und ich denke ihr habt einfach viel zu viel Zeug, da kann deine Tochter sich gar nicht mehr auf eine Sache fokussieren.
Meine Kinder könnten auch den halben Spielzeugladen leer kaufen, aber mache ich das deswegen? Ganz sicher nicht.