E geht um meine Tochter, 4 Jahre. Sie ist nicht mein einziges Kind, aber das KInd, was mich immer
wieder an meine Grenzen bringt. Gerade wieder, ein typischer Morgen. 6 Uhr, ich stehe auf, mache Frühstück, wecke sie. Geschrei. Sofort. Sie will nicht in den Kindergarten. Gestern als ich sie abgeholt habe war alles ok, sie hat gespielt und wollte nichtmal gehen. Sie hat dort Freunde und wird auch von den Erziehern ständig gelobt, wie lieb sie ist und was sie schon alles kann.
Dann weiter. Der Klassiker- ich habe ihr Brot falsch geschmiert. Damit das Geschrei aufhört, macht der Papa ihr ein anderes. Finde ich völlig falsch, habe aber keine Lust, mich wieder mit meinem Mann anzulegen.
Dann- sie will mit dem Auto zur Kita. Da es nicht regnet hat sie die Wahl zwischen Roller und laufen mit mir. Geschrei. Ich schaffe es nicht, ihr die Jacke anzuziehen. Sie wirft Sachen rum,
stampft die Treppe hoch. Ich versuche es mit ablenken, überreden, festhalten, ignorieren.
Sie will die Jacke nur mit Papa anziehen, nein nicht die Jacke, nicht laufen, nur Auto.
Papa und ich geraten wie immer aneinander,er fährt zur Arbeit.
Einige Zeit später habe ich das Kind angezogen auf den Roller gestellt und schiebe es zum Kindergarten. Dort klammert sie sich an mich, ich schaffe es nicht sie irgendwo hinzubringen, Spielecke oder so. Natürlich rede ich mit ihr. Sie hat keine Angst oder so, sie geht schon lange
in die Kita und ist eigentlich gerne da.
Ihre kleinen Freundinnen laufen schon hinter uns her weil sie mit iht spielen wollen. Hilft nichts.
Ein Erzieher nimmt sie mir ab und verspricht mich gleich nochmal anzurufen.
Ich bin noch nicht ganz raus, da klingelt das Telefon. Sie spielt. WARUM tut sie das, was kann ich tun das es aufhört??
Sie war schon immer schwierig, ein Schreikind und Frühchen.
Mein anderes Kind ist älter und war deutlich einfacher. Die Familiensituation ist angespannt,
aber ich versuche, die Kinder aus sämtlichen Problemen rauszulassen. Ich weiß das sie vieles
merken, aber ich kann es halt auch nunmal aktuell nicht ändern und ja, ich arbeite daran.
Was soll ich tun, ich bin so mit den Nerven runter...nicht nur deswegen, aber das bringt das Faß
zum Überlaufen. Sitze gerade hier und heule.
Musste das mal loswerden. Hat irgendwer ne Idee?
Bin einfach nur noch fertig....Tochter randaliert
Ich habe leider keine Tipps für dich, hänge mich aber dran weil mein Jüngster ein ähnliches Kaliber ist. Absolut impulsiv, Geschrei und Gebrülle ohne Vorwarnung, unfassbar stur. Die anderen Geschwister sind wirklich pflegeleicht, er bringt uns schon morgens an die Grenzen. Vllt kommen ja hilfreiche Anmerkungen…
Wenigstens bin ich nicht alleine. Ja, mal abwarten....
Ich dachte früher, mein anderes Kind wäre in der Trotzphase schon nicht einfach gewesen.
Wie witzig, so im Nachgang.
Mein Kind ist nicht so ein großer Sturkopf, aber natürlich hatten wir auch schon Bockereien und Machtkämpfe.
Tatsächlich hilft bei uns am besten, eine klare Linie zu fahren.
Wenn unser Sohn das nicht akzeptieren will, sage ich ihm noch einmal ruhig, warum das so sein muss, und wenn er nicht freiwillig mitmacht, dass ich es dann leider einfach tun muss (z.B. Jacke anziehen, Zähne putzen, etc.).
Ich habe gemerkt, dass vieles viel besser funktioniert, wenn ich es ihn selbst tun lasse und ihn dann begeistert dafür lobe.
Das wär vielleicht für eure Butterbrot-Situation ein Ansatz, dass du deine Kleine fragst, ob sie das denn schon kann und gerne machen möchte.
Und meist ist es ja so, dass es sich in stressigen Situationen hochschaukelt, die Stimmung immer schlechter wird und dann eskaliert.
Deshalb versuchen den Stress raus zu nehmen, auch wenn es schwer ist.
Was auch gut hilft, ist, das Kind in den Arm zu nehmen und zu trösten.
Wenn euer Mädchen in der Früh schreit, dass es nicht in den KIGA will, könntest du dich ja kurz zu ihr aufs Bett setzen, sie in den Arm nehmen.
Fragen was los ist.
Ich sag dann auch so Sachen wie: „Ich weiß. Ich will auch nicht zur Arbeit. Aber da müssen wir durch, dass wir Geld haben um Essen usw. kaufen zu können.
Es wird ganz schnell vorbei gehen. Und wenn du dort bist siehst du deine Freunde und ihr geht in den Garten (das mag er besonders).
Und nach der Arbeit hol ich dich ganz schnell ab und wir gehen zum Spielplatz, malen Wasserfarben, besuchen deine Cousine, etc.“
Ich muss sagen, das funktioniert ziemlich gut.
Das mache ich ja sogar, sie fragen. Also ok, heute nicht mit dem Brot. Aber manchmal sagt sie dann auch erst so, und dann kommt doch nicht....
Ich rede wirklich viel mit ihr. Erkläre ihr alles....vermutlich spricht sie auch deswegen so super und erklärt auch selber schon erstaunlich viel....aber das nützt nichts.
Einfach tun geht ja so bis 2...also bei meinen Kindern jetzt. Wenn ich versuchen würde, sie zum
Zähne putzen oder Jacke anziehen zu zwingen, ginge das nur sehr grob mit Gewalt. Das will
ich nicht. Sie schlägt, beisst und spuckt auch wenn man sie festhält.
Klare Linie als Eltern klappt hier nicht. Ich versuche es seit geraumer Zeit damit, das die KInder
halt akzeptieren sollen das es Unterschiede gibt in dem wie Mama oder Papa irgendwas tun.
Wäre ja jetzt auch so, wenn die Eltern nicht zusammen wohnen würden.
Die wenn-dann Schiene hat bei meinem Sohn super funktioniert, bei ihr komplette Fehlanzeige.
Die brennt völlig durch, als ob ein Schalter umgelegt wird.
Gekuschelt wird eigentlich auch viel mit ihr, bis vor kurzem hat sie sogar noch bei mir geschlafen.
Das mit dem Kuscheln und trösten meinte ich wirklich in der speziellen Situation, wo sich das Kind so schrecklich aufführt und man am liebsten alles andere tun würde, als es zu umarmen.
Aber meist sind Kinder selbst traurig / wütend / frustriert, wenn sie sich wie kleine Bestien aufführen und brauchen genau in diesen Situationen Zuneigung und Liebe.
Versuch es mal aus, bei uns bewirkt es Wunder.
Dass das mit dem Zwingen irgendwann nicht mehr geht, glaube ich dir, aber in dem Alter würde ich das Kind dann einfach ohne Jacke rausschicken und die Jacke mitnehmen.
Dass bei deinem Kind Androhungen von Konsequenzen nicht funktionieren, ist verständlich, wenn He nicht konsequent seid.
Was hilft es, wenn du sagst: „wenn du dieses Brot nicht isst, gibt es nichts anderes!“
Und wenn dein Mann dann eine Minute später ein neues Brot macht.
Das ist für ein Kind doch super frustrierend.
Zu wissen, dass Mama und Papa Regeln aufstellen, gibt dem Kind ja auch Halt und Sicherheit.
Natürlich sind Kinder kurzfristig von unangenehmen Konsequenzen frustriert, aber sie brauchen diese Grenzen trotzdem ganz unbedingt, um sich nicht verloren zu fühlen.
Denn wenn man auf das, was Mama und Papa sagen, nicht vertrauen kann, ja auf was denn dann?
Deswegen wäre es meiner Meinung nach schon sehr wichtig, dass ihr an einem Strang zieht.
Und das heißt nicht, unbedingt deinen Erziehungsstil durch zu setzen.
Auch wenn euer Kompromiss dann etwas lascher wäre, als du dir das wünschen würdest, wäre das immer noch besser, als dieses Hin und Her.
Man darf sich da als Eltern nicht gegenseitig in den Rücken fallen, denn am Ende leiden darunter die Kinder.
Und klar gibt es bei getrennt lebenden Eltern ein paar Unterschiede, aber das ist doch ganz was anderes. Da sind getrennte Haushalte, getrennte Zeiten, und das Kind weiß genau, wer gerade das Sagen hat.
Aber wenn ihr beide unterschiedliche Methoden zur selben Zeit durchziehen wollt und euch gegenseitig in den Rücken fallt, kann sich das Kind nicht mehr auskennen.
Ich denke, dass das vielleicht die Wurzel eures Problems ist.
Alles Liebe
Ich schließe mich "nochmalvonvorn" an......
Fahre ein klare Linie.....
"Ich möchte, dass du jetzt dein Jacke anziehst, danach laufen wir in den Kiga"
Fertig - klare Ansage und keine Auswahlmöglichkeit - oft ist wirklich schon "entweder laufen oder Roller" zuviel des Guten.
Mein fast 14jähriger hat die Phase auch mal angefangen, nicht ganz so krass, aber ich habe ihn nur wieder mit klaren Ansagen gekriegt
Mein Mann arbeitet im 24Std Dienst, das wollte unser Sohn dann ausnutzen.
Wir haben dann als Eltern Gespräche geführt, ich musste ja mit dem kleinen Trotzkopf auch klar kommen, wenn Papa nicht zu Hause ist.
Und als wir Eltern uns einig waren hat es wieder gut geklappt.....
Ich könnte dir noch viele Beispiele nennen, da ich in einen kleinen "Tante Emma" Laden mit Bäckerei arbeite.
Sobald die Eltern anfangen "magst du den Donut oder das Puddingstück, oh schau mal da ist ein Schokocroissant", dann geht das Gezeter der Kinder los und schon hast du Theater im ganzen Laden.....
Bei uns fahren die Eltern am besten mit der Ansage "du bekommst einen Donut, und wenn es den nicht mehr gibt, dann ein Schokocroissant", hier brauchst du die Alternative, sonst ist das Geschrei gross, wenn das eine leer ist.....
Aber die Kinder die die klare Linie haben, sind viel einfacher im Umgang.....
Hoffentlich hilft dir das, es ist anstrengend, aber auf einen Versuch kommt es an, es wird aber auch nicht von heute auf morgen klappen, wichtig ist, dass du völlig stur deine Schiene fährst.......
Ich werde es versuchen, danke.Heute früh war es besser. Ein Erzieher im Kiga hat ihr was versprochen, wenn sie morgens nicht zetert. Hat geklappt!.-)
Keine Alternativen bieten kam bei mir definitiv noch nie vor, werde ich dann versuchen.
Unser Sohn ist 4 Jahre alt und geht gerne in die Kita. Er ist eher wild und impulsiv, hat aber gleichzeitig ein sehr gutes Gespür für Stimmungen in der Familie. Vielleicht ist es bei eurer Tochter ähnlich.
Wenn unser Sohn sich so verhalten würde, wie du es beschreibst, wäre das einfach ein ganz klares Signal, dass es ihm überhaupt nicht gut geht und er ganz viel Zuwendung und Liebe braucht. Wir stehen immer so früh auf, dass wir bei Bedarf auch noch 15min kuscheln einbauen können. Bzw. 15min kuscheln gibt es eh nach dem Aufwachen, aber es gibt noch Puffer für eine zweite Portion. Es bringt ja nichts, sich von einem Konflikt zum nächsten zu hangeln, lieber gleich etwas positives dazwischen schieben und darauf hoffen, dass der Rest des Morgens dann etwas besser verläuft.
Das kann ich so für uns ausschliessen. Ja klar merken die Kinder wenn was nicht stimmt, aber es geht ihr hier ganz klar um die Sache die sie gerade will. Es geht ihr auch gut.
So traurig es auch ist, intakte Ehe kennt sie gar nicht. Da wir aber normalerweise zumindest
freundlich, höflich,sachlich miteinander umgehen stellt sie da jetzt keine aktuellen Veränderungen fest. Die Kinder bekommen beide jede Menge Aufmerksamkeit und Zuneigung, sowohl von mir als auch von meinem Mann. Zeit hat sie morgens jede Menge. Wir stehen auf um 6 und sie muss gehen ab 7, kann auch 8.30 werden. Aber danke...
Ich kannte das von meinem anderen Kind so auch nicht.
Bei uns gab es auch so eine Phase. Was uns oft geholfen hat, ist dann ganz viel Quatsch in solchen Situationen zu machen, anstatt streng zu werden oder auf die Forderungen einzugehen. Dann hat sie viel eher kooperiert und die Stimmung war viel schneller wieder besser.
Ich kann nur empfehlen es einfach mal auszuprobieren.
Ja das hilft bei uns auch immer gut. Schaffen wir Eltern allerdings nur, wenn es uns selbst gerade gut geht und wir nicht total angespannt sind.
Das ist wohl wahr.
Ich hatte auch so ein Wutmonster.
Meines ist mittlerweile 15, wird 16. Ich kann also auch aus der "hab ich durch Perspektive" berichten.
Strenge. Knallhart.
So hart es klingt und einige werden jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber was anderes hat bei uns nicht mehr geholfen.
Umso mehr ich erklärt habe, umso mehr ich versucht habe auf den Großen einzugehen - umso schlimmer wurde es und es wurde zu einem regelrechten Machtspielchen zwischen uns, welches ICH klar verloren hatte. Weil ich irgendwann nicht mehr konnte und nachdem ich, wie du, an solchen Morgen auch heulend zu Hause gesessen habe, war es bei mir irgendwann vorbei.
Es gab dann eine klare Linie. ICH sage an, wo es lang geht. ICH mache die Regeln. ICH bestimme.
Bestimmte Sachen ("wir laufen morgen zur Kita!") wurden abends angekündigt und konsequent durchgezogen. Wollte er etwas nicht, wurde es trotzdem gemacht.
Weigerte er sich, seine Jacke anzuziehen? Fein. Geht auch ohne. Spätestens draußen merkte er dann, dass es kalt ist.
Er wollte sich frühs nicht anziehen? Okay, fein. Ich habe es ihm einmal gesagt. Danach ging es im Schlafanzug und Hausschuhen in die Kita. Das musste ich genau einmal durchziehen.
Was ich in keinster Weise geduldet hatte, war Gewalt gegen mich/uns. Spukte, trat er, schlug er - gab es eine Auszeit auf dem Stuhl und ich habe deutlich gemacht, dass ich mir das nicht gefallen lasse.
Ich bin konsequent und geschlossen aufgetreten, aber liebevoll. Ich habe ihn nie spüren lassen, wie genervt und wütend ich gerade bin. Ich war nicht nachtragend, aber ich habe mir auch nicht mehr unsinnig den Mund fusselig geredet.
Das musste ich einige Wochen durchziehen, danach wurde es besser und heute ist er ein super ruhiger, lieber Junge.
Werd streng. Liebevoll streng. Lass das unsinnige lange Erklären und nein, auch keine Kompromisse.
UND ihr als Eltern MÜSST an einem Strang ziehen. Da muss dein Mann eben durch, auch wenn es Nerven kostet.
Ok, danke. Ich werde es versuchen. Keine Diskussionen mehr. Nein, ich mag auch nicht geschlagen
werden , aber will man tun. Meist halte ich sie fest und sage ihr später nochmal, das es so nicht geht....sieht sie auch ein. Aber nur bis zum nächsten Anfall.
Lass auch die Wahlmöglichkeiten weg.
"Wir laufen heute zur Kita". Punkt.
WENN sie dann ihren Roller nehmen möchte, okay das darf sie. Aber lass ihr nicht die Wahl zu entscheiden, ob sie gleich Roller oder laufen will. Sowas verwirrt eben auch und bringt sie wieder durcheinander.
Wenn sie ihrer Wut körperlichen Lauf lassen möchte, dann biete ihr Alternativen - ein Kissen, Kuscheltier usw. besprecht, dass sie diese Sachen gerne "verprügeln" darf, denen tut es nicht weh. Euch nicht mehr.
Ich sag mal so: Das Verhalten ist herausfordernd, aber nicht ungewöhnlich.
Das eine Kind braucht deutlicher eine Orientierung als das andere.
Insbesondere wenn bei Euch gerade eher angespannte Verhältnisse sind (was immer mal sein kann), sucht sie nach Sicherheit, bzw. testet wie „stabil“ ihr seid (oder Du).
Dann will sie Dich im Kindergarten erst mal nicht los lassen…
Ich glaube es wird bestimmt wieder besser, wenn ihr Eure Spannungsauslöser wieder los seid. Dann werdet ihr wieder entspannter und gelassener und sie auch 🙂
Kinder haben einen siebten Sinn für sowas und sehr feine Antennen. Auch wenn ihr versucht Eure „Probleme“ fernzuhalten, hat sie das längst aufgenommen.
Ich drücke Euch die Daumen, dass es für Euch insgesamt bald entspannter wird 🍀
Danke Dir!
Zum Kind wurde ja schon viel gesagt… aber ich schreibe dir noch wie wir es handhaben, dass es wegen den Kindern zwischen uns Eltern kein Streit gibt!
Wenn ich mit den Kindern los muss, bestimme ich wie es läuft, also, der Mann „mischst“ sich nicht ein, er kann zwar helfen beim Anziehen, aber so wie es sein muss und nicht so wie das Kind es haben möchte, da ja ich nachher das „schlechte“ ausbaden müsste…
Wir hatten da auch mal Probleme damit, das Kind merkte sich natürlich bei welchem Elternteil es das bekommt, was es möchte… und es war schon recht nervig für mich! Dem Mann sagte ich dann, wenn er dem Kind das gibt, was es will, nur damit er der liebe Papa ist, darf er gerne mit dem Kind los gehen und es „aushalten“, zu Beginn hat er das nicht ganz so verstanden, irgendwann mal ging er dann raus mit dem Kind, eher schlecht als recht angezogen (aber so wie das Kind es bestimmt hat) und merkte dann, dass es völlig sche….sse war…. Jetzt funktioniert das! Man ist nicht die böse Mama oder der böse Papa wenn man die Kinder „leitet und führt“…
Auch bei anderen Sachen, manchmal hat der Mann irgendwelche „Anwandlung“ und will die Kinder „bestrafen“ mit völlig Sinnlose Sanktionen, ich sag ihm dann, er dürfe das schon machen, er dürfe sich dann aber gerne um die Kinder kümmern und ihr Gejammer anhören…. Das hilft ihm dann zu realisieren, dass zwar Konsequenzen völlig ok sind, aber sie müssen schon dem Sinn entsprechen…
Viele Männer haben natürlich manchmal leicht reden, sie verbringen ja nicht den ganzen Tag mit den Kindern und müssen die Laune der Kinder aushalten, daher haben sie manchmal komische Anwandlungen ohne an die ganzen Konsequenzen zu denken….
Danke auch Dir. Bei uns ist es so, das mein Mann mir grundsätzlich schon zustimmt was die
Regeln für die Kinder angeht.
Er hat jahrelang berufsbedingt ziemlich wenig von den Kindern mitbekommen, jetzt ist das anders
und sein Nachgeben ist ein schlichtes : du bekommst was du willst und ich meine Ruhe.
Hat er sicherlich Gründe für, lief aber besser, als er weniger Zeit hatte- wobei ich das da unbedingt
ändern wollte. Jetzt habe ich mehr Chaos als vorher und überall fummelt er mit rum... Na super...(
Ja, jetzt hast du den Salat… aber vielleicht hilft euch ja auch irgend so eine „Einigung“ wie wir es haben. So ala, wer Chaos rein bringt muss das Chaos auch wieder auflösen! So was muss aber auch geübt werden, ich, auch jetzt immer mal wieder, will mich dann da „einmischen“ weil ich ja genau weiss, wie es enden würde, versuche mich dann aber „zusammen zu reissen“ und lasse den Mann seinen Mist selber ausbaden…
Mein Mann war für einen Monat HomeOffice zu Hause, das hat mich echt nerven gekostet! Einfach, weil er unseren normalen Tagesablauf gestört und durcheinander gebracht hat, nicht einmal mit Absicht, aber die Kinder wissen ja dass der Papa zu Hause ist, also wollen sie ihn ja auch belagern!