Wie reagiert ihr auf Kritik?
Wie reagiert ihr auf Kritik?
Mich nervt es EXTREM! Ich befolge generell keine ungefragten Ratschläge, egal von wem sie kommen. Wenn ich nicht um Tipps gebeten habe, dann weiß ich FÜR MICH PERSÖNLICH, dass das, was ich tue, so richtig für mein Kind ist. Ich informiere mich generell sehr intensiv über alle möglichen Themen, eben auch was Erziehungsfragen betrifft und schaue hier vor allem auf Studien, höre aber ebenso auch auf mein Bauchgefühl.
Daher braucht mir auch keiner was meinen, erzählen zu müssen. Passiert aber tatsächlich auch nur super selten, höchstens von meinen eigenen Eltern, aber selbst die halten sich zurück, weil sie wissen, dass ich UNGEBETENE Ratschläge nicht annehme.
Für mich kommt es nicht nur aufs "wer", sondern auch auf "wie" an.
Manche Kritik nehme ich gerne als Anlass, unsere Praxis zu überdenken und zu verändern.
Manche Kritik geht links rein und rechts raus. Verunsichern lasse ich mich davon nicht.
Ja, die Auswahlmöglichkeit fehlte mir auch bei der Abstimmung
Und es kommt auch auf die Situation an. Erzähle ich zB einfach beiläufig, dass wir eine doofe Nacht hatten und ich deswegen müde bin, und bekomme dann eine ganze Litanei an Einschlaftipps und was ich falsch mache, nervt mich das. Denn "eigentlich" haben wir das Thema Schlafen super im Griff. Aber dass man mal schlecht schläft, kommt halt in jedem Alter vor.
Erfahre ich aber zB, dass in der Schule etwas nicht "rund" läuft und unterhalte mich mit der Fachkraft drüber und bekomme da Ratschläge oder auch Kritik (in diesem Fall an meinem Kind), dann nehme ich das schon sehr ernst und hinterfrage unser Vorgehen bzw. versuche, möglcihe Stellschrauben zu verändern.
jedenfalls nicht mit Zensur und Bann wie so manche Medienkonzerne 😅
Ich finde es für mich enorm wichtig, auf Kritik oder Verbesserungsvorschläge offen zu reagieren. Vorausgesetzt natürlich, die Kritik ist konstruktiv. Bei persönlichen Angriffen oder Ähnlichem reagiere ich allergisch, so wie wahrscheinlich die Meisten.
Ich gehe nicht automatisch davon aus, dass ich alles besser weiß und kann und liebe es, Neues dazu zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Deswegen setze ich mich gerne mit anderen Meinungen und Vorschlägen auseinander.
Ob ich die Kritik dann annehme steht wieder auf einem anderen Blatt, aber anhören und reflektieren - das mache ich eigentlich immer.
Ich bin ein kritikfähiger Mensch, auch in Sachen Erziehung und meine Kinder.
Sollte aber jemand Kritik ausüben, der nur einen Hauch von dem sieht, wie es wirklich ist (und damit meine ich kein Beschönigen) gibt es eben auch Kontra. Da leider dann auch mal unüberlegt.
Von Freunden und Verwandten lass ich die Kritik meistens sacken, reflektiere und spreche es u.U. noch mal an, wenn ich sie dann immer noch nicht gerechtfertigt finde.
Es kommt bei mir sehr stark darauf an, wer mich kritisiert, Es gibt Menschen, deren Meinung mich schlicht nicht interessiert und die aus meiner Sicht auch nicht in der Position sind, mich zu kritisieren. Solchen Menschen sage ich dann durchaus auch mal sehr direkt, dass sie doch bitte vor ihrer eigenen Türe kehren sollen.
Konstruktive Kritik von Menschen, die ich als kompetent einstufe, und auch Ratschläge, nehme ich dagegen gerne an und überlege, ob und wie ich das für mich und meine Kids umsetzen kann.
Kritiker sind Menschen, die anderen ihren Willen aufzwingen wollen oder mit deren handeln und agieren unzufrieden sind. Das hat auch immer etwas mit Klugscheißerei oder Besserwisserei zu tun. Meine Erfahrung ist, das es, sei es ein Unternehmen, eine Institution oder eine Privatperson, niemanden wirklich interessiert und trotzig weitergemacht wird. Kritiker werden als Nörgler und Querulanten abgestempelt - es ändert sich nichts.
Man muss Kritik von Ratschlägen oder Verbesserungsvorschlägen wohlwollend formuliert trennen - sonst tritt man schnell ins Fettnäpfchen ... da reicht es schon, wenn man bei einem Rezept ein anderes Gewürz vorschlägt, um eine pampige Antwort zu bekommen.
Ich kann ungefragte Kritik nicht leiden und reagiere je nach Tagesform und je nachdem wie die Kritik auch formuliert wurde entsprechend darauf.
Manchmal kann ich nett bleiben, obwohl ich mir denke „Halt dein Maul!“ und so tun, als ob ich froh über den Rat bin. Manchmal sag ich, dass ich nicht um Rat gebeten habe.
Gute Frage:
Mal stört es mich, Mal nicht.
Genauso wie diese endlose sinnfreie Diskussion über Farben und Spielzeuge für Jungen und/oder Mädchen.
Meist lächel ich es weg, danach überleg ich aber für mich, ob diese Kritik jetzt für mich von Bedeutung sein sollte.
Meist übernehme ich aber davon nichts. Denn ich erziehe mein Kind, nicht die anderen.