Hallo zusammen!!
Ich habe lange überlegt, ob ich überhaubt hier ins Forum schreiben soll, ob es überhaubt einen Sinn hat!
Es geht um meine Tochter sie ist 2 1/2 und ich weiss nicht was ich machen soll!!!Ich fühle mich wie eine totale Versagerin was ihre Erziehung angeht. Sie rastet teilweise sowas von aus, sobald sie z. B. ihren Willen nicht bekommt oder wenn sie keine lust hat Zähne zu putzen...dann geht das geschreie los...aber aufs übelste....da wird sich auf den Boden geworfen und alles gegeben was die Stimmbänder zulassen. Sie tritt überall gegen...wirft ihre Sachen in der Gegend rum, teilweise mir hinterher...ich weiss einfach nicht mehr weiter. Aber das komische ist...sobald sie wo anders ist, zb bei der oma oder bei meiner Freundin...die sagen alle ich hätte das liebste Kind der Welt...sie würde hören....keine Ausraster bekommen usw. ...sobald ich dann dazu komme macht sie die sau (sorry, aber so kann man es ausdrücken)...ich weiss einfach nicht mehr was ich machen soll..bzw. was ich falsch gemacht habe....kann mir jemand einen tip geben???
Danke schonmal im Vorraus
Claudia
Regelrechte Ausraster (2 1/2 Jahre altes Mädchen)
Das nennt sich Trotzphase und das machen alle Kinder mit und durch und zwar bei den Personen denen sie besonders vertrauen.
Übrigens DAS wird nicht besser nur anders.........bis sie aus dem Haus sind!
Aber so extrem????Das geht jetzt schon seit knapp 2 Monaten das das so extrem ist...und ich habe einfach immer mehr das gefühl das ich total versagt habe
du hast sicher nicht versagt!
sie testet dich aus! kinder können da ganz schön fies werden.
du musst standhaft bleiben, ihr zeigen, dass es regeln gibt. darfst nicht so schnell aufgeben. und wenn sie das ganze haus zusammen brüllt.
Keine Sorge, das ist halt die berühmt-berüchtigte Trotzphase. Da mußt du durch - und deine Kleine auch.
Ich habe das schon 3 x mitgemacht - bzw. bei Nr. 3 sind wir auch noch mittendrin....
Ganz wichtig, bei einem Trotzanfall:
1. Bleibe ruhig! (Auch wenn´s schwer ist - nicht laut werden, wenn deine Tochter schreit!)
2. Bleibe auf jeden Fall konsequent! (Auch das fällt oft schwer - aber nur so lernt sie, dass sie mit ihren Wutausbrüchen keinen Erfolg hat)
3. Sei verständnisvoll! (Meist sind die Kleinen - unbewusst - eher unglücklich über ihre eigene Wut. Da tut es gut, wenn Mami sie in den Arm nimmt und tröstet. Das beruhigt auch ungemein!)
Das wird schon!
LG Sabine
Wenn meiner solche Abdreher hat, setze ich mich meist einfach hin und warte. Mehr nicht. Irgendwann wird Junior dann auch etwas ruhiger, und dann frag ich ihn ganz sanft, ob er fertig ist. Entweder kommt ein Ja oder bei Nein knallt er die nächstbeste Tür zu und ruft mir zu, dass er jetzt sauer ist (ach nee, wär ich ja auch allein nie drauf gekommen). Irgendwann kommt er dann wieder an, und dann kann man wieder normal mit ihm reden.
Wichtig: Cool bleiben!! Und auf keinen Fall nachgeben.
Da müssen wir nun mal durch. Und mal ehrlich: Mir ist auch manchmal nach Ausrasten
LG
Salem
hallo,
hier netter text einer dipl.-päd.
http://www.rabeneltern.org/elternsein/wissenswertes/gaertner_trotz.shtml
es ist ganz normal, bei manchen stark, bei manchen schwächer.
und sie macht es eben bei dir, weil sie sich deiner liebe absolut sicher ist, dir absolut vertraut
eigentlich ein kompliment!
in dem alter haben kinder eine allmachtsphantasie, glauben, sie könnten ALLES,
könnten sozusagen die welt selber drehen.
und so komt es eben auch oft zu enttäuschungen.
meine tochter macht das auch ähnlich.
also eins ist sicher:
1. das kind fühlt sich dabei auch völlig beschissen!
2. es fühlt sich hilflos.
ich versuche, solche situationen zu entschärfen, wenn mgl.
als meine tochter letztens ein rollbrett (für blumentöpfe) mit ins bett nehmen wollte, mein mann es wegstellte,
weinte si sofort und es wäre sicher eskaliert,
wenn ich sie nicht gefragt hätte, was los ist.
ICH wollte das ding nicht im bett haben, sagte, es wäre zu groß und schmutzig usw.
aber wir können es direkt an das bett stellen.
damit war sie einverstanden.
also ICH versuche NICHT, bei allen dingen selber nur stur und verbockt zu bleiben (viele es nennen es konsequent ),
sondern lösungen zu finden, die für alle tragbar sind.
außerdem sage ich ihr auch, daß ich sie verstehe, daß sie das brett sooo gern hat und daß es mir auch leidtut, daß es nicht ins bett kann usw.
also:
verständnis für ihre enttäuschung,
suche nach lösungen
und gaaaanz wichtig:
FREUNDLICH bleiben.
ein kind kann NICHTS dafür!
wenn sie trotzdem schreiend am boden liegt, meine worte nicht mehr durchdringen, setze ich mich dazu, bleibe zumindets in direkter nhe,
biete immer wieder an, daß sie kommen kann.
und wenn es auch mal 1 std dauert, aber dann kommt sie und wir drücken uns.
ich frage, ob es ihr wieder besser geht.
lg
ayshe
>in dem alter haben kinder eine allmachtsphantasie, glauben, sie könnten ALLES,
könnten sozusagen die welt selber drehen.
und so komt es eben auch oft zu enttäuschungen. <
Lach- das hat meine Tochter ( 9 J.) heute noch teilweise.
Sehr anstrengend kann ich da nur sagen
lg
iris
ich meine wohl auch eher,
daß es in dem later um 2 anfängt
klar, auch mit 7 zb sagt einer,
er spielt besser tennis als boris oder so.
es ist ein langer prozeß, sich davon zu lösen
bis man dann bei einem gesunden selbstwertgefühl und zielstrebigkeit landet.
Ja das habe ich mit 2 Kindern schon durch.
Am besten du gehst raus aus dem Raum und wartest bis sie sich wieder beruhigt hat.
Wenn du ihr, während sie tobt, mehr Aufmerksamkeit schenkst, wird sie dieses Mittel bald öfter einsetzen.
Rausgehen und ruhig bleiben. Ich weiß es ist nicht leicht, aber es hilft.
HI Claudia,
einen Tip kann ich Dir auch nicht geben. Bei uns ist es aber grad genauso. Lisanne ist jetzt auch knapp 2,5 Jahre und seit ca. 1-2 Monaten machen wir auch solche Szenen durch.
Ich versuche wirklich nicht nachzugeben aber meine Tochter stört dies auch nicht. vor ein paar Tagen waren wir im Krankenhaus auf einem Besuch und ich ermannte sie des öfteren weil Sie andauernd etwas anstellte und drohte damit sie aus dem Zimmer zu schicken. Ich führe eigentlich auch durch was ich androhe aber es störte meine Tochter überhaupt nicht als ich sie vor die Tür stellte. Und wenn ich die Tür öffnete und fragte ob Sie wieder lieb ist und rein kommen will verneinte sie nur. Und solche Dinge kommen andauernd vor. Richtig stur!
Heute waren wir beim Frauenarzt und meine Tochter ging andauernd an die Schränke im Sprechzimmer obwohl ich sie mehrmals ermannte und dann auch wegzog und auf meinen Schoß setzte um mit der Ärztin weiterzureden. Zuvor öffnete sie immer die Tür und wollte sie immer wieder zuknallen. Ich war wirklich nur genervt und mir war es natürlich auch etwas peinlich vor allem da die Kleine eigentlich bei anderen eher ruhiger und etwas bräver ist.
Diskutieren bringt auch grad nichts - wenn ich sie frage ob man dies und das darf verneint sie und wenn man dann fragt warum machst Du dies? Meinst sie immer nur keine Ahnung oder so halt! Ich sage es ja - absolut stur.
Nächste Woche kommt sie unerwartet in Kiga und ich hoffe dass es dann auch etwas besser wir.
Habe nämlich momentan eh den verdacht daß die Kleine grad eine Phase durchmacht in der sie unterfordert ist und neue Herausforderungen braucht. (Muß auch dazu sagen daß meine Kleine für Ihr Alter in den meisten Dingen etwas weiter ist)-
Na ja schauen wir mal und hoffen auch daß diese Phase besser wird.
Kopf hoch an alle Eltern mit Trotzköpfen.
Liebe Grüße
Sandra SSW 24 + Lisanne 28 Monate
Hallo
genau so ein Exemplar wie du da hast habe ich hier auch sitzen *g*. Einzige unterscheid woanders macht sie das auch. Doch seid ca. 1 Woche ist besserung und der Grund ist ein super gutes Buch!!!!
Von GU "Kinder brauchen Rituale" (oder so heißt es) Kann es einfach nur weiter emfpehlen. Da stand halt auch was drin zum Thema "Trotzphase" und seid dem wir es so machen wie die es da beschreiben geht es mit Chiara viel viel besser.
Sie hat zwar trotzdem noch paar ausraster aber ich weiß jetzt damit umzugehen und um so schneller ist wiede RUhe hier *g*
Babsi + Chiara (29.03.04) + Constance (09.09.06)