Mögt ihr es, wenn eure Kinder im Grundschulalter zur Übernachtungsparty eingeladen sind?

Unsere Tochter (8 Jahre alt) ist mal wieder zur Übernachtungsparty eingeladen. Das ist bei den Mädels in ihrer Klasse zur Zeit „in“.
Gastgeberin ist ein Mädchen, die ich noch nicht so gut einschätzen kann, weil sie seit diesem Schuljahr neu in der Klasse ist. Ihre Mutter habe ich erst einmal kurz gesehen.

Ich lasse sie gehen, weil es ihr wichtig ist, aber ich fühle mich damit ziemlich unwohl.

Hand aufs Herz, wie ist das bei euch? Die Frage richtet sich an Eltern von Kindern im Grundschulalter. Wenn sie 16 oder 17 wäre, würde ich das vollkommen anders sehen.

Bearbeitet von Helikopter

Mögt ihr es?

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Unsere sind nun schon grösser aber hier war es eigentlich jedes Wochenende seinerzeit so das die Kinder auswärts geschlafen haben oder ebend bei uns.
Wir hatten Situationen da klingelte noch um 20 Uhr das Telefon die Freundin vom Tochterkind kam aus dem Urlaub und hatte Geschenke mit gebracht, also wurden schnell Sachen gepackt und das Kind rüber gefahren.
Oder Sohneman und Kumpel überlegten Spontan doch im Garten beim anderen Freund zu Campen...

Uns macht das nichts aus.
Und wenn ich ehrlich bin war es sogar in meiner Kindheit auch schon so das wir häufig bei Freunden geschlafen haben oder Freunde bei uns.

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Ich habe in der Kindheit auch bei anderen übernachtet, aber meine Erfahrungen waren nicht nur gut.
Unter anderem bin ich dadurch schon sehr früh in Kontakt mit Marihuana gekommen, weil der Vater eines Freundes mir das mehrfach angeboten hat, da muss ich 12 gewesen sein.
Ich bin nicht zur Kifferin geworden, würde mein Kind aber ungern in dieser Situation sehen. Der kam übrigens nicht aus der Unterschicht. Er war zwar ein „Paradiesvogel“, aber Akademiker.

Ich kann mich immer wieder an Situationen erinnern, in denen ich mein Kind ungern sehen würde.

Bearbeitet von Helikopter
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Ich habe eine neunjährige Tochter. Die letzten drei Wochen hat immer entweder ein Kind bei uns geschlafen, oder meine Tochter bei einer Freundin. Ich mag das und freue mich für die Kinder. Sie haben immer viel Spaß zusammen und für mich ist es auch entspannt, wenn meine Tochter sich mit ihrer Freundin beschäftigt. Bei meiner 13-jährigen sind die Übernachtungen weniger geworden. Als sie jünger war, war es aber genauso wie bei der Kleinen. Glücklicherweise hat es sich aber immer ergeben, dass ich die Eltern der Freunde meiner Kinder kennen gelernt habe. Wir sind auch meist im Kontakt, wenn die Kinder zusammen draußen sind.

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Wurde immer vermieden.

Geschlafen wird daheim (Klassenfahrten/Urlaub natürlich ausgenommen) , am Tage verabreden langt.

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Vermieden? Wie meinst du das?

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Nicht dran teilgenommen / nicht erlaubt.

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Hi,
ich hätte mich sehr gefreut, wenn die Jungs so integriert gewesen wären.

Da wir aber in keiner Clique waren, fielen wir da schon mal raus. Da beide die ersten 2 Schuljahre auf einer anderen Schule waren, war die Klassengemeinschaft schon so gefestigt, da kam das nie auf. Sohn 2 hatte auch noch "Corona-Schuljahre" 3. und 4. Klasse. Da wäre es also noch verboten worden.

Dann sind Sohn 2 seine Freunde, ausschließlich Kinder, die mit Geschwister das Zimmer teilen, da kam die Frage auch noch nie auf.

Und bei Deinem extremen Fall, mit 12 Jahren Drogen angeboten zu bekommen..........................da wäre ich als Mutter mal zur Polizei gegangen, und hätte das angezeigt. Denn soviel Vertrauen haben meine Jungs schon immer gehabt, sie sind aber auch "Aufgeklärt", bzgl. Alkohol und Drogen. Wir hatten auch ein gutes negativ Beispiel in der Verwandtschaft. Sie haben auch mit 17 und 13 Jahren, weder interesse an Zigaretten oder Alkohol.

Selbst einladen....................tja, den ein oder anderen reichte mir schon mittags. Da war ich froh, wenn ich ihn heimfahren konnte, oder er abgeholt wurde. "Leider" verstehen sie sich mit allen Charakteren gut. Das hatte schon die eine oder andere Geburtstagsfeier zum Crashen gebracht.

Gruß

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Wegen dem Marihuana: Meine Mutter wusste überhaupt nichts davon, denn ich habe es ihr nie erzählt. Sie weiß es bis heute nicht.

Er sagte „das bleibt aber unser kleines Geheimnis“. Ich fand es gut, dass ein Erwachsener mich behandelte, als sei ich auch schon erwachsen.
Mein Kumpel tat auch so, als sei es das normalste von der Welt.

Erst viel später, als ich längst keinen Kontakt mehr zu dem Kumpel und seiner Familie hatte, wurde mir klar wie unangemessen das war.

Es ist inzwischen 30 Jahre her und wie ich hörte ist der Vater vor einigen Jahren verstorben.

Bearbeitet von Helikopter
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Hi,
ja klar. Schlimmstenfalls wirst du halt nachts angerufen, weil sie heim will. Dann wird sie geliefert oder ihr müsst nochmal raus, so what.
Und wenn man nur ein Kind hat, hat man Sturmfrei und kann was Schönes unternehmen. Ist doch auch schön🤓.
Unsere Jungs konnten immer gut einschätzen, ob sie sich das zutrauen oder nicht.

vlg tina

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Dein Kind freut sich anscheinend doch.

Was genau sind denn deine Bedenken? Die Kids sind 8. Was soll passieren?

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Ich habe alle möglichen Bedenken. Ich kenne die Mutter ja kaum. Den Vater oder Lebensgefährten, falls es einen gibt, kenne ich überhaupt nicht.

Ich halte von Vernachlässigung der Aufsichtspflicht bis sexueller Missbrauch vieles für möglich. Zwar halte ich es nicht für wahrscheinlich, aber ich kenne die Leute eben nicht.

Bearbeitet von Helikopter
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Genau aus den Gründen würde ich meine Kids nicht zu fremden über Nacht lassen.

Lerne die Eltern kennen. Dann kann dein Kind dort übernachten wenn alles passt. Ist ja nicht zu viel verlangt.

Das war damals schon Voraussetzung meiner Eltern und werde ich auch nicht anders handhaben.

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War bei der Großen ( jetzt 16) damals nicht üblich.

Und ist jetzt beim Kurzen( 9/ 4 Klasse) auch noch nie der Fall gewesen.


Die Große wurde erst später ( 6 Klasse ) mal eingeladen und fand es nicht so toll--- danach ging nichts wegen COVID und letztes Jahr hat sie es selber abgewendet weil sie die Vorgehensweise des Mädels blöd fand.

Sie mag Klassenfahrten/ Musikfahrten/ Theaterfahrten gerne, aber Übernachtungspartys nicht.

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Ich habe für nein gestimmt.

Unbekannte Eltern sind ein Risiko. Beide Großen haben sich im Grundschulalter schwergetan auswärts zu schlafen. Das wurde bei Klassenfahrten deutlich. Die erste Übernachtung bei einer Geburtstagsfeier des Freundes war mit 11.

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Bei unserer Tochter ist das normalerweise kein Problem. Was wir nicht so gerne haben ist wenn mehrere Kinder eingeladen sind und/oder der Altersabstand recht groß ist. Da darf sie meistens nicht (mehr) übernachten.

Beim Sohn sieht es etwas anders aus. Das liegt an der Kombi das man die Eltern nicht kennt, er nicht so zuverlässig ist wie seine Schwester und er einfach treu doof ist. Bei ihm fühle ich mich mehr als unwohl und zögere das bisher hinaus.