Unkooperatives Verhalten oder gutes Selbstbewusstsein (Grundschulkind)

Hi,

da ich im Verwandten- und Bekanntenkreis die unterschiedlichsten Meinungen dazu gehört habe (Bandbreite ging von "Das Kind muss man unterstützen, wenn es so selbstbewusst ist" bis zu "Da ist das Wort Sozialverhalten wohl unbekannt") wollte ich gerne mal von euch als unbeteiligten hören, wie ihr das einschätzt.

Folgende Situation: Kind (8, 3. Klasse) hat in der Schule zusammen mit anderen Quatsch gemacht und wurde dafür dort bestraft. Strafe war, das die Kinder in der nächste Pause im Klassenraum bleiben und die Schulregeln abschreiben mussten.
Unser Kind fühlte sich zu unrecht bestraft, weil es nichts gemacht habe. Es verweigerte vehement das Abschreiben der Schulregeln. Auch die Herausgabe des Heftes, in das Nachrichten für die Eltern geschrieben werden, wurde verweigert.
Lehrerin rief daraufhin an, schilderte die Situation und bat um ein Elterngespräch, da das Sozialverhalten auf einer bedenklichen Note stünde und wir ja gemeinsam dem Kind helfen müssten, damit sich was ändert.

Wie schätzt ihr das ein und wie würdet ihr damit umgehen?

Wir finden es schwierig, denn unser Kind ist beileibe kein Engel und hat vielleicht diesmal nicht mitgemacht beim Quatsch machen aber sicherlich oft genug, wo es nicht erwischt und bestraft wurde. Einfacher für alle Beteiligten wäre es somit natürlich gewesen, zu kooperieren und einfach die Regeln abzuschreiben.
Aber was lernt das Kind dann daraus? Es wird zu unrecht bestraft und soll das klaglos hinnehmen? Ist das wirklich schlechtes Sozialverhalten?


Danke & LG

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Ich persoenlich wuerde ja freiwillig in den sauren Apfel beissen und die Strafarbeit machen, um das Problem nicht zu vergroesserm, aber mit 8 haette ich mich da sicherlich auch eher als ungerecht behandeltes Opfer gesehen und um mein vermeintliches Recht gekaempft. Aus Sicht des Kindes kann ich also die Verweigerung der Strafarbeit verstehen. Allerdings ist es nicht OK, dass es dann auch die Herausgabe des Mitteilungsheftes verwigert hat.

Wenn man sich gegen die "Obrigkeit" auflehnt, dann muss man wissen, dass man durch die Instanzen gehen muss. Sprich, wer die Strafarbeit verweigert, wird eine Mitteilung an die Eltern mit nach Hause nehmen. Dann gibt es ein Gespraech, wo das Kind nochmal seine Sicht der Dinge darlegen kann und dann gemeinsam besprochen wird, welche Folgen das Verhalten hat.

Stutzig macht mich die Aussage, das Kind habe mit den anderen Quatsch gemacht, waere aber der Meinung, selbst "nichts gemacht" zu haben. Das klingt fuer mich ein bisschen so, als waere es dabei gewesen und haette die Aktionen unterstuetzt und lustig gefunden, waere aber sozusagen als Mitlaeufer und nicht direkt in Aktion ertappt worden. In dem Fall finde ich, dass es lernen muss, dass nicht immer nur der "schuld" ist, der gerade den sprichwoertlichen Stein in der Hand naelt, sondern dass auch diejenigen beteiligt sind, die die Idee hatten, die den Stein gesucht haben, und die dabei standen und den Werfer angefeuert haben.

Ich wuerde also sagen, idealer Weise gibt es ein Gespraech, in dem sowohl die Lehrer als auch das Kind ihre Sicht erklaeren. Stellt sich heraus, dass das Kind wirklich unbeteiligt war, zufaellig in der Naehe stand und automatisch mit bestraft wird, weil es bereits den Ruf als Unruhestifter hat, dann wuerde ich es durchaus unterstuetzen. Dann koennte es in dem Gespraech vielleicht darum gehen, wie es sich in Zukunft verhalten soll, um nicht in solche Aktionen hinein gezogen zu werden.

Stellt sich heraus, dass es durchaus in der involviert war, auch wenn es, als die Lehrer eingeschritten sind, gerade nicht aktiv war, dann wuerde ich darauf bestehen, dass es die Strafe absitzt.

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Danke dir.
Bei dem Gespräch soll es aber tatsächlich nicht darum gehen, ob das Kind beteiligt war an dem Quatsch machen, sondern um das Verhalten danach.
Also die Verweigerung/en.

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" In dem Fall finde ich, dass es lernen muss, dass nicht immer nur der "schuld" ist, der gerade den sprichwoertlichen Stein in der Hand naelt, sondern dass auch diejenigen beteiligt sind, die die Idee hatten, die den Stein gesucht haben, und die dabei standen und den Werfer angefeuert haben."

Sehe ich genauso. Das durfte unser Sohn übrigens im Kindergarten schon erfahren. Er ging in einen Naturkindergarten, wo Taschenmesser auch bei den Kleinen nicht ungewöhnlich sind. Das Kindergartengelände befand sich auf einem Gelände, wo es auch große Foliengewächshäuser gibt. 2 Kinder hatten ihre Taschenmesser dann unbemerkt aus dem Rucksack geholt und mal geschaut, wie sich die Plane von so einem Gewächshaus schnitzen lässt. Mein Sohn war in dieser Gruppe das 3. Kind, er hatte kein Messer und hat auch keines von den den anderen in die Hand bekommen. Bestraft wurden alle 3 - wobei die Strafe eher symbolisch war. Die Kinder mussten eine Stunde mit ihrer Erzieherin in der Gärtnerei Zwiebeln schälen. Im Nachhinein sind wir Eltern dadurch schlimmer bestraft worden als die Kinder. Die hatten nämlich ihren Spaß bei der Aktion, hinterher aber gestunken... Die Erzieherin hat den Kindern das Ganze übrigens so erklärt, dass die Folie, die sie kaputt gemacht hatten, viel Geld gekostet hat, und um Geld zu verdienen, muss man arbeiten. Und zum Effekt der Strafe: Mein Sohn hat im Kindergarten nie mehr zugeschaut, wenn andere zu großen Blödsinn gemacht haben. Er hat sie entweder selbst daran gehindert oder einen Erwachsenen geholt (was nicht heißen soll, dass er immer ein Engel war. Nur wenn es zu brenzlich wurde, hat er interveniert).

LG

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Unser Sohn ( jetzt 9) wäre genauso

Er war schon so oft sauer, wenn die ganze Klasse bestraft wurde nur weil 3-4 Kids Mist gebaut haben ..

Da durften dann alle Kids nicht rausgehen...

Ihm blieb ja nichts übrig als mitzumachen aber er war jedes Mal stinksauer ...

Ich würde der Lehrerin den Ball zu spielen
....
Kooperatives Verhalten ist ja ganz gut, wenn es darum geht
Zusammenzuarbeiten mit anderen Kids

Aber bei ungerechter Bestrafung?

Wer ist denn da kooperativ?

Warum sollte sie da kooperativ sein?

Die Lehrerin sollte deiner Tochter ja erklären können, warum sie das machen muss auch wenn sie nicht beteiligt war ..

Und wenn sie das nicht plausibel für eine 8 jährige kann

Dann kann sie nicht hingehen und sahen, dass Kind hat ein schlechtes Sozialverhalten.....

Evtl ist dein Kind da schon in einer Schublade drin und deshalb reagiert sie so


Hatten wir damals bei unserer Großen
1 Vergehen ( sie hatte einen Zweig vom Baum abgebrochen) und es hin ihr das ganze Schuljahr nach
Sie bekam ein C


Was auch die Kids bekamen die auf dem Schulhof gezündelt hatten in der Pause--- aber das waren ja Jungs" die sind wilder"

Erst nachdem wir mal dezent gefragt hatten, für was es denn welche Kopfnote geben würde..
Wurde es anders.....
Weil es keine Erklärung gab die auf die Bewertung passte ....

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Kollektivstrafen gibt es hier zum Glück bislang nicht. Ich hoffe, das bleibt so.
Leider ist eben fragwürdig, ob sie wirklich nicht beteiligt war. Sie sagt nein - aber verschweigt auch gerne mal die Hälfte der Geschichte. Und wie geschrieben, ein Unschuldslamm ist sie nicht. Gesehen hat die Lehrerin den Vorfall nicht, sie weiss es also auch nicht 100%ig. Die vier (möglicherweise) beteiligten Kinder wurden von zwei anderen "verpetzt". Wie sich darauf eine Strafe ergeben kann, ist mir im übrigen auch schleierhaft. Aber ich verstehe vieles nicht, was da diesbzgl. läuft. Die anderen drei beteiligten Jungs haben klaglos ihre Strafe erledigt. Da wurden auch keine Eltern informiert.
Mit schlechtem Sozialverhalten ist nicht der Vorfall, für den sie bestraft wurde, gemeint. Sondern die Verhaltensweise danach. Das sie verweigerte, die Strafarbeit zu machen. Das sie verweigerte, das Heft herauszugeben.
Ja, da ist sie sicher in einer Schublade, weil es schon mehrfach solche Situationen gab. Wo sie Dinge verweigert, weil sie sich ungerecht behandelt fühlt.
Die Frage ist aber, wie kann man da als Elternteil helfen?

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Zu dem Gespräch gehen und die Frage an die Lehrkraft weitergeben. Nicht zu kooperieren ist blöd. Sie hätte das Heft rausgeben müssen.

Bei uns wäre es gar nicht gefordert, dass ihr aktiv werdet (außer gut zu reden), sondern ich denke eher an Gespräche des Kindes mit der Sozialarbeit oder Sonderpädagogen (je nach Ausmaß insgesamt) und dass ihr Eltern es befürwortet, dass sich euer Kind kooperativ verhält. Damit meine ich nicht, dass es die Strafe akzeptieren muss, aber eben das Heft hätte rausgeben müssen.

Es klingt aber nur so, als ob die Sache nun das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Dein Kind scheint häufiger unangenehm aufzufallen und der jetzige Vorfall ist nur der Tropfen.

Von so einem Verhalten auf das Selbstbewusstsein schließen klappt nicht. Auch Kinder mit sehr niedrigem Selbstwert blockieren so. Das wäre dann ein Fall für unsere Sonderpädagogin.

Bearbeitet von RosarotesSchweinchen
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Persönlich finde ich "Schreiben als Strafe" sehr bedenklich. Schreiben, aber auch Rechnen sollte nie als Strafe gegeben werden. Mich wundert es, dass dies die Lehrkräfte in der Schule nicht wissen oder nicht umsetzen.

Aber das ist soweit leider schon passiert und das ganze auch leider noch eskaliert.

Was ich als Elternteil machen würde: Versuchen den Ball gegenüber dem Kind flach zu halten. Denn alleine durch die Strafe (schreiben) ist aus meiner Sicht genug Schaden angerichtet worden. Ich würde einerseits die Schreibübung als Übung bezeichnen und ihm das Schreiben schmackhaft machen, indem er dadurch üben kann und noch besser wird. Also versuchen von dieser "Strafe" weg zu kommen. Dass er es also schreibt, weil die Lehrer*innen werden davon wohl auch nicht weg gehen, aber nicht als Strafe, sondern dass er es als Übung ansieht, wenn das noch irgendwie geht.

Längerfristig, weil er kein Unschuldslamm ist, wie ich es heraus gelesen habe, würde ich mit ihm entsprechende Bücher lesen. Aber ebenfalls nicht als Strafe, sondern als normale Leseübung und auch als normales Vorlesen, was auch die Eltern tun können. Zum Beispiel: Kindermärchen mit Pfiff oder Magische Fantasiereisen für hochsensible Kinder. Da gibt es mehrere.

Ob ich auch mit der Lehrerin reden würde wegen dem Schreiben als Strafe: Ich weiß es nicht. Wenn ich es sagen würde, dann würde ich es nicht direkt sagen, sondern irgendwie indirekt und nebenbei wie zum Beispiel, dass ich gelesen habe, dass man Schreiben nicht als Strafe geben soll, weil dadurch wird das Lernen in Zukunft fürdas Kind zur Qual. Aber selbst auf dem indirekten Weg wäre ich mir nicht sicher ob ich das ihr das sage.

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Danke dir.
Das eine solche Art der Bestrafung nicht sinnvoll ist, finde ich auch. Mit der Lehrerin darüber zu sprechen habe ich vor, wird aber vermutlich nicht hilfreich sein. Denn das wird an der ganzen Schule so gehandhabt.
Die Strafe hat unser Kind (sie im übrigen) ja nun eben nicht gemacht. Es wurde auch nicht gefordert, das das dann zu Hause oder an einem anderen Termin nachgeholt wird.
Sie schreibt (u.a. Tagebuch) und liest sehr viel, da brauche ich, glaube ich, solche Dinge nicht als Übung zu verkaufen versuchen. Versuchen, denn sie würde definitiv verstehen, das wir das nur anders benennen es aber immer noch die Strafe ist. Das fände ich dann unehrlich und würde ich nicht machen.
Bücher für hochsensible Kinder - ich denke nicht, das sie das ist. Habe mich allerdings mit solchen Themen auch noch nicht beschäftigt und wüsste demnach auch nicht, wie sich das äußern würde.

LG

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Was wäre denn eine bessere Strafe, die realistisch und sinnvoll ist, sowie für eine Lehrkraft mit mehreren Lerngruppen innerhalb eines Tages umzusetzen ist? Ich finde es für 8 Jährige vollkommen ok Regeln abzuschreiben, die vielleicht noch nicht ganz verinnerlicht worden sind. Das ist für die Kinder ein Zeichen, dass etwas nicht in Ordnung war. Es muss in Ruhe erledigt werden, der Lehrer kann die Erledigung gut kontrollieren ... es wird noch bisschen Schreiben geübt. Für mich für ein kleines Vergehen völlig ok. Kommt natürlich auf das Vergehen an, wenn die was dreckig machen, kann man auch fegen lassen ... wenn es etwas soziales war, kann es auch ein kleiner selbstgeschriebener Text sein ...

Mit dem Kind würde ich besprechen, dass Verweigerung des Mitteilungsheftes nicht unter keinen Umständen geht und dass, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlt, ihr die richtigen Ansprechpartner seid, die dann wenn es denn so gravierend ist das Gespräch mit der Lehrkraft suchen. Wenn sie nicht beteiligt war, können ja die anderen Beteiligten das bestätigen .. tun sie das? Wenn nicht, dann vermute ich, dass dein Kind irgendwie in die Situation verwickelt war oder zumindest lernen muss, sich verstärkt aus solchen Situation rauszuhalten...
dann ist auch Verweigerung gegenüber der Lehrkraft nicht ok und das würde ich versuche zu vermitteln.

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Blöd ist die Herausgabe des Mitteilungsheftes zu verweigern!

Vielleicht hilft es dem Kind am ehesten, wenn ihr gemeinsam das Gespräch sucht (Warum sollte die Aufgabe gemacht werden etc.)

Vielleicht kann man mit der Lehrerin auch vereinbaren, dass das Kind eine „Stellungnahme“ schreibt (mit eurer Unterstützung).

Dann kann das Kind gleichzeitig die Situation reflektieren und ihr könnt einschätzen, was eigentlich passiert ist.

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Das war sehr unklug, ja.
Allerdings für mich persönlich hilfreich, da ich so im direkten Gespräch erfahren habe, um was es geht.
Wenn in das Heft was eingetragen wird, sind das immer max zwei Sätze, bei denen bei mir immer nur jede Menge Fragezeichen auftauchen. Dann die ganze Geschichte aus unserer Tochter rauszuholen ist auch schwer. Denn weitere Beteiligte verpfeifen will sie nicht. Die werden weggelassen und dann macht die ganze Geschichte keinen Sinn - klar, es fehlt ja die Hälfte.

Was für eine Stellungnahme meinst du? Zu der Quatsch-Situation? Oder zu der Verweigerung?

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Naja, vielleicht fängt man mit ner Fragestellung an so als „Warum habe ich mich heute in der bei der Strafarbeit so benommen“
Quasi:

„So und so habe ich mich benommen, weil ich mich sehr geärgert habe, da ich die Strafarbeit schreiben sollte“

„Ich fand das nicht richtig, da ich „nur“ gelacht habe/kein Quatsch gemacht habe, ich war in der Quatschsituation woanders und habe xyz gemacht“ oder so ähnlich

„Frau x hat das gar nicht gesehen und mir nicht zugehört, deshalb wurde ich sauer und wollte Frau x meine Hefte nicht geben“.

Meines Erachtens kann dem Kind viel Raum gegeben werden, um seine Emotionen zu benennen und eben auch alles aus seinem Blickwinkel mal aufzuzeigen.

Sie sollte nicht angehalten werden, Fehlverhalten von anderen Kindern zu nennen sondern nur: Was hat sie gemacht/ was hat sie nicht gemacht und was hat sie gefühlt.

Ich bin keine Pädagogin oder so, diese „Stellungnahme“ war so als Reflexion und Gelegenheit zur ihrer Darstellung gedacht und dann hat sie auch gleich was geschrieben (statt sinnlos Schulregeln abzuschreiben).

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Die Leherin bat um ein Elterngespräch, da das Sozialverhalten auf einer bedenklichen Note stünde.

Das passiert ja nicht bei einem einmaligen Vorfall. Wenn es so ist, dass euer Kind öfters mal die Mitarbeit verweigert bzw. Autorität nicht anerkennt, würde ich anders empfinden und reagieren als bei einem ersten Vorkommnis.

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Genau, es kam schon öfter vor, das sie die Mitarbeit verweigerte, weil sie sich ungerecht behandelt fühlte.

Wie aber kann man da als Elternteil helfen?
Mach einfach alles, was die Lehrerin sagt, finde ich auch falsch.
Aus Sicht unserer Tochter setzt sie nur ihr Recht durch. Sie hat nichts gemacht und will deshalb auch keine Strafe akzeptieren. Verstehe ich vollkommen. Ich verstehe aber auch die Lehrerin, das sie sich sowas nicht gefallen lassen kann und versucht, ihre Autorität durchzusetzen.

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Mich lehrt die Erfahrung, dass das nicht Herausgeben des Mitteilungsheftes ein ziemlich sicheres Indiz für Mittäterschaft/ein schlechtes Gewissen ist. Wenn das Kind wirklich davon überzeugt ist, richtig gehandelt zu haben, beschwert es sich lautstark darüber, dass es überhaupt nicht einsieht…weil…(4Kinder und ich hin Erzieherin).

Sich bei tatsächlicher Ungerechtigkeit keine Hilfe von den Eltern holen, finde ich auffällig. Hast du sie mal gefragt, warum sie das so gemacht hat?

Als Zeichen von Selbstbewusstsein würde ich das Verheimlichen keinesfalls werten. Allenfalls noch als Angst (vor Strafe zum Beispiel).

Ein Kind, das sich sehr wenig an Gruppenregeln halten will. Würde ich darin nicht auch noch unterstützen. Es geht nunmal nicht immer alles nach dem eigenen Kopf und man darf lernen, das nicht als willkürliche Ungerechtigkeit gegen sich zu empfinden. Das nützt einem ein ganzes Leben lang.

Dass etwas zur Strafe abgeschrieben werden soll, finde ich unproblematisch. Es darf dem Kind ruhig ein bisschen unbequem sein, wenn es etwas Falsches gemacht hat. Ich halte für unwahrscheinlich, dass einem Kind damit die weitere Schulkarriere verbaut wird, weil es schreiben negativ assoziiert.

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Hey!

Das sind 2 Paar Schuhe:

1. Hat sie die Strafe verdient oder nicht? Das würde ich als Lehrerin schon gerne wissen und auch klären, weil ich meinen Schülern nicht Unrecht tun wollte. Mir waren Klärungen immer wichtig und ich wollte immer genau wissen, wie die Einzelnen beteiligt waren. Hat in meinen Augen auch was mit Respekt vor dem Schüler zu tun.

2. Emotional soziales Verhalten.
Da scheint etwas im Argen zu sein- sonst würde die Kollegin wegen einer Geschichte nicht mit dieser Argumentation einen Termin vereinbaren. Das, was du als "Selbstbewusstsein" bezeichnest, könnte auch ein Hinweis auf eine geringe Frustrationstoleranz oder Impulsivität sein.
Da sind wir bei der Diskussion zu "willensstark".

Liebe Grüße
Schoko

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Hi,

genau, zwei verschiedene Dinge.

zu 1) Hat die Lehrerin nicht näher hinterfragt. Sie hat es selbst nicht gesehen. Zwei Kinder haben die vier Übeltäter verpetzt. Unsere Tochter sagt, sie war dabei, hat aber nichts gemacht. Schwierig einzuschätzen, ob das stimmt.

zu 2) Die Diskussion zu "willensstark" habe ich hier auch gelesen. Ich finde, es gibt das im positiven wie auch im negativen Sinne. Wir sind keine Eltern, die dann einfach die Achseln zucken und sagen "ja, sie ist eben willensstark". Denn auch hier bei uns gibt es solche Situationen. Wir kommen nur besser damit zurecht, als die Schule. Klar, wir haben hier ein Kind und nicht 20. Und auch keinen Unterricht zu erteilen.
Frustrationstoleranz: Ja, ist sicherlich geringer als bei anderen Kindern in dem Alter. Wie kann man das ändern? Sie kann doch nur selbst durch Erfahrung lernen, das es nur Probleme gibt, wenn sie so verweigert. Das Kooperation sinnvoller und auch einfacher ist.

Bist du selbst Lehrerin? Falls ja, was wünschst du dir von den Eltern solcher Kinder?

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Zu Paar 1:

Ich habe es schon häufiger erlebt, dass Kinder sagen, sie waren bloß dabei, aber untätig- aber dann doch etwas gemacht haben. Vermutlich ist es nicht einfach, dort nun durchzusteigen. Ich unterrichte ältere Kinder, die werden dann immer einzeln gebeten zu notieren, was wer gemacht hat.
Je nachdem, worum es geht, ist "dabei sein und nichts tun" auch falsch.

Zu Paar 2:
Was eine gute Reaktion wäre:
"Wir sehen das Verhalten zu Hause auch. Haben Sie Beispiele für ihr Verhalten in der Schule? In wiefern steht sie sich selbst im Wege?

Ich würde mir Notizen machen und mit dem Kinderarzt darüber sprechen, falls es sie wirklich beeinträchtigt. Ich hatte einen Schüler, der mal eine Therapie in der Grundschulzeit deshalb gemacht hat.
Vielleicht hilft es ihr, wenn ihr mit ihr das Verhalten der Lehrerin besprecht.

Liebe Grüße
Schoko

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Ich verstehe dein Dilemma, aber ganz ehrlich, was hätte denn die Lehrerin machen sollen? "Ihr anderen schreibt weiter ab, aber xy kann wieder gehen, er (oder sie) sagt er hat nix gemacht..." Na dann hat in Zukunft sicherlich niemand mehr was gemacht wenn das so einfach ist aus der Nummer rauszukommen. Das würde ich deinem Kind auch mal so erklären an deiner Stelle.

Und es wird doch einen Grund geben, warum sie denkt er hat Unsinn gemacht? Leider kann man sich auf die Aussagen von Drittklässlern nicht immer verlassen, aber ich würde mir die Situation wirklich mal haarklein erklären lassen, dann merkst du ja auch ob da Widersprüche sind, oder ob es ein echtes Missverständnis sein kann.

Außerdem wird jeder Mal ungerecht behandelt, das gehört auch zum Leben dazu. Echtes Selbstbewusstsein zeigt sich doch eher darin dass das Kind sagt "Frau Meier, ok, ich schreibe das jetzt ab, was solls. Aber ich will darauf hinweisen dass ich nicht den Mülleimer umgekippt habe, sondern nur zufällig vorbeikam. Ich finde das nicht gerecht, dass sie bestrafen ohne wirklich gesehen zu haben wer verantwortlich ist". Eigentlich müssten die anderen, die es wirklich waren, dann doch die Version deines Kindes bestätigen....oder...??

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Sie hätte versuchen können rauszufinden, wer wirklich beteiligt war. Das ist nicht passiert.
Sie hätte darauf bestehen können, das die Strafarbeit dann nachgeholt wird. Das ist nicht passiert.
Was hat unsere Tochter also gelernt?
- Wenn ich sage, ich war nicht beteiligt, wird mir nicht geglaubt und ich werde dennoch bestraft.
- Wenn ich die Strafarbeit nicht mache, ist das so, dann mache ich sie nicht. Es werden dann aber die Eltern informiert.
Trägt das jetzt also dazu bei, das sie sich künftig anders verhält? Ich bezweifle das.

Wir haben natürlich mit unserer Tochter über den Vorfall gesprochen und versucht herauszufinden, was passiert ist.
Ich weiss nicht, wie das bei anderen Kindern in dem Alter ist, aber es ist schier unmöglich da eine schlüssige Geschichte heraus zu bekommen. Wir haben auch mit den Eltern eines der anderen beteiligten Kindes gesprochen und dieses hat die Geschichte wieder anders erzählt.
Aber wie ich ja schon hier schrieb, unsere Tochter war vielleicht diesmal nicht beteiligt, aber bei anderen malen sicher und wurde da nicht erwischt + bestraft.
Es geht uns ja auch gar nicht um die Bestrafung sondern darum, wie man dem Kind helfen kann, künftig mit der Lehrerin anders zu interagieren. Wie macht man dem Kind klar, das die Herausgabe des Heftes immer zu erfolgen hat? Ich denke, sie hat jetzt gelernt, das dann eben angerufen wird und wird das künftig nicht mehr so machen.
Aber gibt es Strategien, wie man dem Kind helfen kann, in solchen Situationen erst nachzudenken und nicht so impulsiv zu reagieren? Das ist eigentlich der wichtige Punkt für uns.

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Es ist schlechtes Sozialverhalten.
Unabhängig davon, was davor alles passiert ist, das Mitteilungsheft nicht der Lehrerin zu geben war der größte aller Fehler.

Ob dein Kind hier nun beteiligt war, oder nicht, ist egal. Die Meinungen sind unterschiedlich. Die Lehrerin war einer Meinung und hat eine (nicht unbedingt sinnvolle) Strafe gegeben. Dein Kind war einer anderen Meinung und hat die Strafe verweigert. Beides war soweit ok und eben abhängig vom Standpunkt.

Es ist aber nicht ok, dass dein Kind der Lehrerin verweigert, dass dir über den üblichen Weg, die Situation mitgeteilt wird. Du bist der Sorgeberechtigte! Es ist die Pflicht der Lehrerin, dir sowas mitzuteilen. Dein Kind hat, im Rahmen seiner Möglichkeiten, den Versuch der Lehrerin, mit dir Kontakt aufzunehmen, unterbunden. Das weist nicht darauf hin, dass das Kind so wirklich ein reines Gewissen hatte. Irgendwie vergessen Kinder immer, dass Lehrer und Eltern auch andere Möglichkeiten haben, miteinander zu kommunizieren.

Ich gehe davon aus, dass die Lehrerin sich schon im Vorfeld erkundigt, oder es vielleicht sogar selbst gesehen hat, wer bei der Rangelei dabei war. Falls das also kein Lehrer war, dann werden all die anderen Schüler, die dort teilgenommen haben, offensichtlich ausgesagt haben, dass dein Kind mitgemacht hat. Ob da dein Kind wirklich nicht mitgemacht hat … oder das nur eine Schutzbehauptung ist, wer weiß. Ich denke dein Kind hätte nie damit gerechnet, dass diese kleine Rangelei so riesengroße Kreise ziehen würde. Sonst hätte es wahrscheinlich diese blöden Regeln abgeschrieben und du hättest nie davon erfahren.

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Die Sache, für die bestraft wurde, ist schlechtes Sozialverhalten, ganz klar.
Ob dann hinterher die Verweigerung der Strafe und die nicht Herausgabe des Heftes auch schlechtes Sozialverhalten ist, finde ich fragwürdig.
Es sollte ja nicht mal die Sache, für die die Strafe war, mitgeteilt werden, sondern die Verweigerung , diese Strafe zu erledigen.
Es war keine Rangelei, die Kinder haben anderen etwas kaputt gemacht oder, je nachdem, wen man fragt, mit Sand nach ihnen geworfen. Das haben diese Kinder dann an die Lehrerin gemeldet, die die vier vermeintlichen Übeltäter bestrafte. Üblicherweise wird sowas vorher mit allen Beteiligten geklärt, es wird sich entschuldigt...
Das geschah dieses mal nicht, es erfolgte direkt die Strafe. Warum werde ich im Elterngespräch erfragen.
Und nein, unsere Tochter hätte sicher die Regeln auch dann nicht angeschrieben, wenn ihr klar gewesen wäre, was für Kreise das zieht. In solchen Situationen ist sie zu impulsiv um über die Folgen nachzudenken. Da kommt sie dann von selbst nicht aus der Haltung heraus. Hilfen, wie sie das schaffen kann, suchen wir ja eben.

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Als Sozialverhalten bezeichnet man alle Verhaltensweisen von Menschen untereinander. Das war einmal die Aktion am Anfang in der Gruppe, aber danach eben auch das Verhalten gegenüber der Lehrerin.
Das mit dem schlechten Sozialverhalten passt also schon. Es ist eine Tatsache. Dein Kind respektiert Autoritätspersonen offensichtlich nicht. Wenn dein Kind oft einfach nicht das macht, was der Lehrer sagt, weil sie einfach mal anderer Meinung ist, hat sie ein Problem in der Schule. Das hat nichts mit guten Selbstbewusstsein zu tun. Das wird ihr sehr bald noch übel auf die Füße fallen. Sie soll niemanden blind Folge leisten. Wie hier im Beispiel durfte sie durchaus ihre eigene Meinung haben und sich gegen die Strafe wehren und das verweigern. Aber als Minderjährige hat sie das Recht nicht, die Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus zu unterbinden. Ich würde hier also eher MIT als gegen die Lehrer argumentieren. Dein Kind hat sich hier einfach echt einen riesengroßen Fehler erlaubt. Selbst wenn die Vorwürfe des Lehrers falsch wären, wäre es deine Aufgabe gewesen (eben als Sorgeberechtigte), das zu klären. Dein Kind muss verstehen, dass wenn der Lehrer dieses Heft will, hat sie das sofort auszuhändigen.

Ich weiß nicht, ob dein Kind nun doch das getan hat, oder nicht. Das sollte dein Kind wissen. Aber für den Fehler mit dem Heft sollte sich dein Kind definitiv ERNSTHAFT bei dem Lehrer noch VOR deinem Termin in der Schule entschuldigen. Hier würde ich meinem Kind nochmal ins Gewissen reden.

Zu dem Termin würde ich an deiner Stelle jemanden seriösen mitnehmen. Gehe davon aus, dass du dort nicht nur der Lehrerin gegenübersitzen wirst.

Bearbeitet von kati543
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Komplizierte Frage. Du willst ja quasi wissen, ob das Verhalten deines Kindes gut oder schlecht, falsch oder richtig ist. Das lässt sich für mich nicht eindeutig beantworten. Was ist denn das Ziel für dein Kind? Was will es erreichen? Vermutlich Gerechtigkeit? Ist sein Verhalten dabei zielführend? Besteht die Chance, dass die Verweigerungshaltung irgendwas ändert und zu mehr Gerechtigkeit führt?

Systeme die über Bestrafung funktionieren sind immer ungerecht. Mal wird jemand zu unrecht bestraft, mal wird jemand nicht erwischt und kommt ohne Strafe davon (dein Kind ja sicher auch schon öfters). Was ist da die Lösung? Man kann schlecht wegen jeder Strafe, die von der Lehrkraft verhängt wird, ein Gerichtsverfahren eröffnen, in dem beide Seiten einen Rechtsbeistand haben.

Warum hat dein Kind die Mitteilung im Heft verweigert? Hatte es Angst vor deiner Reaktion? Dass du seine Seite der Geschichte nicht glaubst? Da könnte man auf jeden Fall mit dem Kind drüber sprechen.

Letztendlich ist es eine Sache zwischen der Schule und deinem Kind. Du kannst dein Kind unterstützen, indem du erklärst, bei welchem Vorgehen welche Konsequenzen zu erwarten sind und dann könnt ihr versuchen gemeinsam zu überlegen, ob sich der Widerstand lohnt, oder ob man die Macht der Lehrkraft akzeptiert und sich fügt.

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Ich möchte nicht wissen, ob das Verhalten richtig oder falsch ist. Denn das weiß ich ja.
Das Verhalten, was zu der Strafe geführt hat, ist falsch. Sich dann zu verteidigen und für sein vermeintliches Recht einzusetzen, wenn man denkt, man wird zu unrecht bestraft, ist richtig. Der Weg war aber falsch.
Mit der Lehrerin nicht zu kooperieren ist sehr unklug.


"dann könnt ihr versuchen gemeinsam zu überlegen, ob sich der Widerstand lohnt, oder ob man die Macht der Lehrkraft akzeptiert und sich fügt." Eben das ist der Punkt, an dem es hängt. Wir können hinterher soviel sprechen, wie wir wollen. In der Situation selbst muss sie aber alleine reagieren, und das tut sie nicht in sinnvoller Weise. Wie kann sie das lernen? Daran hängt es ja.

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"Wir können hinterher soviel sprechen, wie wir wollen. In der Situation selbst muss sie aber alleine reagieren, und das tut sie nicht in sinnvoller Weise."

Ist das nicht bei ganz vielen Themen so? Die Kinder machen Fehler, man bespricht diese mit ihnen ausführlich, geht die verschiedenen Reaktionsmöglichkeiten und Konsequenzen mit ihnen durch und hofft darauf, dass sie nach und nach aus diesen Situationen lernen.

Wenn du das Gefühl hast, dass es keinen Spielraum für weitere Fehltritte gibt, weil sonst ernstere Konsequenzen drohen, dann erklär das deinem Kind. Mach ihr klar, was auf dem Spiel steht und dass es besser ist, wenn sie einmal zu viel kooperiert als einmal zu wenig. Und dass sie trotzdem hinterher mit dir alles besprechen kann und ihr gemeinsam schaut, was man tun kann.

Ich kann mir übrigens gut vorstellen, dass die Lehrerin das Mitteilungsheft als Druckmittel eingesetzt hat, obwohl es das nicht sein sollte. Und deine Tochter wollte sich nicht klein machen und unter Druck setzen lassen und hat deshalb ebenfalls versucht, Macht auszuüben, indem sie das Heft nicht rausgerückt hat.

Mach ihr klar, dass du ihr immer die Möglichkeit geben wirst, ihre Seite der Situation zu schildern, egal was die Lehrerin da rein schreibt und dass sie die Lehrerin deshalb immer da rein schreiben lassen soll, egal wie blöd sie es gerade findet.

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