Ich mache kurz: miene Kinder sind 4 Jahre und 5 Monate alt.
Wie kommt ihr mit diesen ständigen Grenzüberschreitungen um?
Ich möchte nicht, dass ständig rumgeschrien wird, interessiert meine Große garnicht. Sie ist voll in der Autonomiephase. Alles Pipi Kacka, doofe Mama...sonntags um 6 steht sie vor meinem Bett, ich erlaube ihr kuscheln zu kommen, ein Buch zu lesen, bitte aber die kleine Schwester nicht zu wecken. Was ist sie? Natürlich laut...sie vor dem TV zu parken fühlt sich dann an wie Notwehr.
Das Essen schmeckt mal wieder nicht, da wird lautstark genörgelt und am Tisch wieder ausgespuckt, das geforderte Brot ist nach 5 Minuten aufgegessen. Ich möchte aber noch weiteressen. Es wird im Wohnzimmer rumgeturnt, laut, chaotisch. Ich bitte darum, im Kinderzimmer zu spielen, solange wir noch essen. Geschrei, Pipi, Kacka, doofe Mama...
Wir kommen nach nem langen Tag von Kita und Arbeit nachhause, ich möchte mich nur 5 minuten mal hinsetzen und ausruhen. Kann ich auch vergessen.
Alleine aufs Klo? Meine Tochter labert mich durch die Tür voll.
Die ewige Bitte an dies oder das nicht dran zu gehen...sich bitte die Hände zu waschen, mit schmierigen Flingern nicht ls anzufassen, die Jacke nicht in den Flur zu schmeißen, sondern an den Haken zu hängen...
Ich will ne halbe Stunde was arbeiten zuhause? Kann ich auch vergessen. Wieder wird an mir rumgezerrt...Ich drucke was aus, ehe ich am Drucker ankomme, wurde das Blatt einfach rausgeholt und zerknickt.
Dann ständig berührt werden, obwohl ich das nicht möchte.
Von meiner kleinen Tochter spreche ich hier garnicht. Die ist natürlich ein Baby. Sobald ich sie ablegen will, fängt sie eigentlich schon an zu weinen, also habe ich sie gezwungenermaßen immer irgendwie in der Trage oder auf dem Arm.
Ich fühle mich so unfrei. Ich gebe den Kindern echt alles, ich muss mich gefühlt den ganzen Tag zusammenreißen, gute Laune verbreiten, ein Programm gestalten, bin immer fremdbestimmt.
Aber welche Strategien habt ihr, damit umzugehen? Es gibt einfach viel zu oft keinen Ausgleich dafür. Tief durchatmen und mal ne Auszeit nehmen bringt mir einfach nichts. Wenn die Auszeit vorbei ist, finde ich alles wieder genauso stressig und furchtbar.
Wie geht ihr mit den ständigen Grenzüberschreitungen der Kinder um?
Es liest sich, als "kämpft" Eure Große permanent um Deine Aufmerksamkeit, während Du Dich dagegen zu wehren versuchst. Ich kann das mit dem Nicht-berührt-werden-wollen oder dem allein-aufs-Klo total gut nachvollziehen, geht mir auch so. Auch habe ich gern 5 Minuten Pause beim Heimkommen. Aber weißt Du was? Deine Tochter wartet vermutlich den ganzen Tag auf diesen Moment, dass Du bzw. ihr heimkommt und sie ENDLICH ihre Mama hat.
Ich nehme an, sie ist in der Kita, Du mit Mini zuhause? Vielleicht ist da auch noch ein Stück Eifersucht dabei, dass das Baby mehr Mama hat als sie oder so. Und Zeit für sich alleine hat man meistens in dem Alter erst dann, wenn die dringenden Kinderbedürfnisse befriedigt sind. Also ERST was mit Kind, dann ohne. Andersrum ist schwierig.
Unsere Tochter ist auch 4 und gerade nach dem Heimkommen ähnlich "anstrengend". Sie will dann alles auf einmal, aber irgendwie gar nichts: kuscheln, vorlesen, Kakao, was essen (aber kann gar nciht sagen, was genau), spielen (weiß aber nicht was), malen (kann sich aber gar nicht konzentrieren) und steht sozusagen echt neben sich. Wir machen also die Pause gemeinsam: "Komm, jetzt setzen wir uns erstmal gemütlich hin, trinken was und lesen ein Buch. Und dann sehen wir weiter." Durchatmen, Kaffee machen für Dich, aufs Sofa (aber eben mit Deiner Großen zusammen), ganz fest kuscheln und was lesen, singen, erzählen. Was ihr halt mögt. Sie muss auch erstmal in Ruhe ankommen und runterfahren, genau wie Du. Und dann kann sie was spielen und du was anderes machen. So rum geht meistens besser, als wenn du heimkommst und erstmal "Zeit für Dich" willst.
Und dafür dann aber auch klar deine Grenzen zeigen. Vorher schon. "Ich geh jetzt aufs Klo und mag mich da nicht unterhalten. Mal Du solange weiter." Und dann antwortest Du halt durch die Badtür auch nicht. "Wir lesen jetzt ein Buch und dann muss ich aber die Wäsche aufhängen." Und dann auch wirklich aufstehen und zur Wäsche gehen.
Beim Home Office hat bei mir echt auch nur Ignorieren geholfen: Einmal sagen, dass man jetzt arbeiten muss und Ruhe braucht, bis der Zeiger auf 5 steht. Vielleicht nochmal erinnern. Dann nicht mehr antworten. In der Regel nimmt das Kind sich dann bald was zum SPielen, weils langweilig ist. Oder gleich zu Beginn ein Ausmalbild nach Wunsch ausdrucken, dann "arbeitet" ihr zusammen. Meine Tochter liebt das und sitzt dann immer total konzentriert neben mir.
Morgens im Bett: Wenn sie laut ist, müsst Ihr aufstehen. Bei uns steht auch einer mit dem Kind auf, das schon wach ist, der andere schläft weiter mit dem Kind, das noch schläft. Leise rausschleichen, zusammen Kaffee und Kakao machen und auf dem Sofa noch eine Runde kuscheln. Und am nächsten Tag wechselt Ihr Eltern.
Sie ist noch klein, vergiss das nicht. Sie wirkt nur gegen das Baby schon so "groß"
Die Pipi-Kacka-Phase ist ganz normal und geht schneller vorbei, wenn man sie ignoriert. Ebenso das Geschrei. Ich antworte zurzeit mantramäßig "Sprich ordentlich mit mir, dann bekommst Du auch" (wenn Befehle geäußert werden) oder "nicht schreien, sondern sprechen, sonst verstehe ich leider gar nicht, was Du willst" (wenn sie direkt loszetert, weil ihr was nicht passt. Das dauert. Und kostet Nerven. Und braucht Geduld. Aber es wirkt. Irgendwann Unsere Tochter hat es jetzt soweit raus, dass in ordentlichem Ton weiter kommt als mit Geschrei. Und wenn sie mal ganz am Ende ist und müde und sich im Ton vergreift, entschuldigt sie sich sogar. Dann nehme ich sie in den Arm und sage "Alles gut, Du bist müde, das verstehe ich." Tja nun, und die doofe Mama will dann vielleicht nicht mit jemandem spielen, der sie doof findet. Oder noch ein Extrabuch lesen. Aber wenn sich beide lieb haben, spielt man doch gern zusammen.
Nicht nur du hattest einen langen Arbeitstag, dein Kind leider auch. Zu lang in der Kita, Baby, neue Aufteilung der Betreuung zu Hause. Sie kann abends nicht mehr funktionieren. Du verlangst zu viel von ihr. Und ja ich weiß, du siehst keinen anderen Weg. Es bringt aber trotzdem nichts, Dinge zu erwarten, die das Kind in der Situation nicht erfüllen kann.
Wenn meine Kinder überlastet sind, sind sie auch laut. Dann ist es meine Verantwortung für mehr Ausgeglichenheit zu sorgen. Wenn meine Kinder einen Elternteil eine Zeit lang zu wenig sehen, dann rennen sie auch zur Toilette hinterher. Dann muss ich eben mehr Quality time einplanen und die Beziehung stärken, damit sie auch mal in der Lage sind, wieder entspannt was ohne mich zu machen.
Danke! Du hast mein Empfinden echt gut ausgedrückt und dafür viel weniger Text gebraucht als ich
Deine Große ist gerade frisch Schwester geworden. Sie kämpft sicherlich noch mit der Umstellung. Nicht nur dein Tag ist lang und anstrengend sondern auch ihrer. Sie geht in die Kita, das ist richtig anstrengend, sie möchte dir etwas erzählen, möchte deine Aufmerksamkeit. Du willst Pause und Ruhe, was auch verständlich ist.
Für sie ist das aber noch nicht greifbar, sie ist zum Perspektivwechsel noch zu klein, sie kann verschiedene Dinge noch nicht.
Schau ob ihr evtl. kleine Rituale nach der Kita einführen könnt, sie dir bei einem Kakao oder was auch immer was erzählt, ein paar Minuten ungeteilte Aufmerksamkeit. Sie schreit ja förmlich nach Aufmerksamkeit.
Versuch eine handvoll feste Regeln einzuführen die dann auch umgesetzt werden. Wer spuckt am Essenstisch muss bei uns den Tisch verlassen, darf aber jederzeit wieder dazukommen zum Beispiel.
Du bist erwachsen, es ist an dir dich in dein Kind hineinzuversetzen und zu schauen was hinter dem provozierenden Verhalten steckt.
Arbeiten mit Kleinkindern zu Hause halte ich ich eh für sinnfrei🤣
Ich bin leider darauf angewiesen zuhause zu arbeiten. Ich erwarte auch irgendwie von meiner Tochter, dass sie kein 24h Job ist. Wir verbringen wirklich viel Zeit, ich habe sie z. B. oft zuhause gelassen als das Baby klein war, so früh wie möglich aus der KiTa abgeholt. Ich bin wirklich mega bemüht. Ich bin Studentin, mein Mann hat Elternzeit. Wir leben fast ausschließlich für die Kinder. Umso mehr strengt es an, wenn man dann oft so garnicht auf Rücksicht hoffen kann. Klar, sie sind zu klein, verstehen es nicht. Aber innerlich koche ich oft wenn dann schon wieder ein Riesentheater veranstaltet wird und ich doch einfach nur mal ein bisschen Ruhe haben möchte...
Naja, aber Kinder, gerade in dem Alter sind ein 24 Stunden Job und ihr habt euch in der Situation ja für ein weiteres Kind entschieden. Das war aber ja klar, das es die Situation nicht leichter macht?
Wenn du zu Hause arbeiten musst, dein Mann in Elternzeit ist, dann schau das du soviel wie möglich geschafft bekommst wenn die Große eh außer Haus ist. Dein Mann macht Baby und Haushalt, da müsstest du doch auf 6 Stunden Arbeitszeit kommen oder?
Und wenn du mehr Zeit brauchst musst du Mann und Kinder nachmittags raus „werfen“ damit du dann in Ruhe arbeiten kannst oder du verlässt zum arbeiten das Haus?
Bist Du mit dem Baby dauerhaft im Homeoffice?
Grüsse
BiDi
Mein Mann ist in Elternzeit, ich studiere. Ich arbeite überwiegend von zuhause, um das Baby zu stillen. Das Problem ist irgendwie, dass mein Mann einfach nicht "performt". Er macht schon viel, aber sich mal mehrere Stunden mit den Kindern zu beschäftigen, ohne doch wieder irgendwas zu brauchen klappt einfach nie.
Aber da ist doch dein Hauptproblem. Nicht die Kids sondern, dass dein Mann das nicht hinkriegt.
Setzt euch zusammen und besprecht wie ihr das gemeinsam hinkriegt. So kann das ja nicht weiter gehen.
Und aus Erfahrung kann ich dir sagen, je mehr Ansprüche und Erwartungen du an deine Tochter hast je weniger läufts😉
Mir fehlen ein paar Angaben zu den Zeiten:
Wie lange geht sie in die Kita, wie lange arbeitet ihr? HO?
Ist sie in der Kita ausgelastet? Gehen Sie da viel Ich hab meine Kinder in dem Alter zwischen 15:30 und 16 Uhr abgeholt. Danach sind wir meist noch auf den Spielplatz gegangen, oft mit anderen Kindern und Müttern aus der Kita. In der Kita waren sie im Sommer ständig draußen. Trotzdem waren sie nachmittags noch nicht ausgepowert. Auf dem Spielplatz hab ich mich dann gemütlich auf ne Bank gesetzt und entweder gequatscht oder gelesen, mit dem Kaffee dazu. Wenn ich ein Baby dabei hatte, war es in der trage, im Kiwa oder wurde gestillt. Das war meine Chill-Zeit.
So gegen 18 Uhr gab es Abendessen. Entweder hatte mein Mann dann gekocht oder es gab kaltes Abendbrot. Die Kinder hatten ja in der kita warmes Mittagessen gehabt. Um 19Uhr Bettfertig machen, bis 20 Uhr vorlesen, oft sind sie vorher eingeschlafen, wenn sie gut ausgepowert waren.
Danach hat einer von uns die Küche aufgeräumt und evtl. noch Wäsche aufgehängt. Fertig. So spätestens 21Uhr hatten wir Zeit für uns.
Am WE würde der Haushalt in 2 Stunden gemacht, ab und zu hab ich Fensterputzer bestellt oder eine Grundreinigung.
Mein Mann und ich hatten jeder einen freien Abend in der Woche und/oder am WE. Wollten wir zusammen i-wo hin, wurden die Kinder zum Übernachten bei ihren Freunden verteilt (So ab 3 oder 4 jahren), dafür hatten wir im Gegenzug auch öfter kleine übernachtungsgäste.Wir Eltern haben auch untet der Woche öfter andere Kinder mitgenommen und uns gegenseitig unterstützt. Die Kinder fanden es toll, viel mit ihren Freunden zu machen und gingen in mehreren Familien ein und aus.
Damit haben wir alle immer mal wieder kinderfrei Zeiten gehabt und vor allem waren die Kinder zufrieden und damit viel kooperativer, alles war entspannter.
Vielleicht sind ein paar Anregungen für dich dabei.
KiTa ist theoretisch bis 17 Uhr, in der Regel hole ich sie aber gegen 14 Uhr ab, um ihr da entgegen zu kommen. Ich habe komplett flexible Arbeitszeiten, da ich Studentin bin. Zu meinem Nebenjob gehe ich zur Zeit garnicht 8h alleine mit den Kindern kann ich meinem Mann und den Kindern nicht zumuten. Traurig...
Das Baby abzustillen ist keine Option für mich.
Warum solltest du abstillen?
Wenn du mit der Kita zufrieden bist und dein Kind gerne geht, warum holst du sie dann so früh ab?
Meine Kinder wollten auf jeden Fall noch nachmittags in der Kita und meist auch noch nach der Kita mit ihren Freunden spielen. Am liebsten draußen.
Wenn ich sie täglich um 14 Uhr abgeholt hätte, hätte ich den Nachmittag mit ihnen draußen verbringen müssen, weil sie sonst überhaupt nicht ausgelastet gewesen wären. Meist unterschätzt man wieviel Energie 4Jährige haben.
Wir haben im Urlaub lange, anstrengende Bergwanderungen unternommen in dem Alter, bestimmt 6 oder 7 Stunden. Zurück im Ferienhaus haben sie dann noch locker 3 Stunden rumgetobt draußen.
In meiner eigenen Kindheit bin ich nach dem Frühstück so gegen 8 Uhr aus dem Haus gegangen, hab meine Freunde rausgeklingelt und dann konnten wir uns bis zum Mittag frei in unserer Siedlung, die autofrei war, bewegen. Nachmittags haben wir dann draußen weiter gespielt bis wir zum Abendessen zu Hause sein mussten. Klar, wir sind zwischendurch auch immer mal nach Hause gegangen, um: auf's Klo zu gehen, was zu trinken, etwas zu essen, neues Spielzeug zu holen oder auch mal in unserem oder den Nachbargärten zu spielen. Manchmal wollte oder musste man mit zum Einkaufen oder Arztbesuch o.ä.
Aber meist haben wir den ganzen Tag draußen gespielt: Springseil, Gummitwist, Rollschuhlaufen, Hüpfkästchen, Kanaldeckelspringen, Puppenkaffee im Sandkasten, Vater-Mutter-kind im mit Decken gebauten Büdchen, Fangen, Verstecken.
Ich denke, dass "artgerechte Kindhaltung", also: dem natürlichen Bewegungs- und Spielverhalten (mit anderen Kindern) entgegen zu kommen, sehr bedürfnisorientiert ist. Man merkt es daran, dass sie idR dann kooperativ und zufrieden sind. Das ist dann ja auch für.die Eltern schöner..
Hallo,
wenn ich es richtig gelesen habe, seid also ihr 3 die ganze Zeit Zuhause, nur die Große muss weg, also in den Kindergarten?
Da finde ich es recht verständlich, dass sie nach dem Kindergarten Aufmerksamkeit von euch haben möchte. Sie hat euch viele Stunden nicht gesehen, freut sich wieder bei euch zu sein und denkt sich vielleicht, die hatten sich ja schon den ganzen Tag.
Das Problem ist nicht deine Tochter, sondern die Organisation des Tagesablaufes. Du bist gestresst, vermutlich auch müde mit 5 Monate altem Kind - verständlich! Deine Tochter ist nach dem Kindergarten aber auch müde und vielleicht gestesst.
Dein Mann sollte versuchen dir den Vormittag weitestgehend frei halten, sodass du alles erledigt hast, wenn die Große vom Kindergarten kommt. Ich würde stattdessen lieber noch mal eine Std am Wochenende arbeiten, aber gerade die ersten 1-2Std nach dem Kindergarten würde ich versuchen für die Große da zu sein.
Sie muss sich noch daran gewöhnen eine Schwester zu sein, 4 ist sowieso ein schwieriges Alter, ihr seid alle Zuhause nur sie nicht. Da würde ich auch um Aufmerksamkeit kämpfen, mit allem was ich habe.
Besprich dich mal mit deinem Mann, wie ihr die Vormittage besser gestalten könnt. Würde es vielleicht helfen demnächst langsam abzustillen? All sowas würde ich erst mal regeln und dann schauen, wie es läuft!
Aus meiner Sicht habt ihr kein Problem mit Grenzüberschreitung, sondern mit konkurrierenden Bedürfnissen.
Du Sehnsucht dich nach einem stressigen Tag mich Ruhe, deine Tochter nach gehört werden, nach Nähe von Mama und nach Interaktion mit dir. Das Baby sehnt sich mach Mamas Nähe. Alle 3 Bedürfnisse sind völlig legitim und die Frage ist, wie ihr hier auf einen Nenner kommt. Es ist aus meiner Sicht keine Lösung, dass deine Kinder nur lernen deine Grenzen zu wahren. Ihr müsst schauen, dass ihr alle Bedürfnisse erfüllt bekommt. Und wenn das Bedürfnis nach Nähe so groß ist dass du es nicht erfüllen kannst, dann müsst ihr schauen, was zu viel ist. Was müsste passieren, dass du deiner Tochtwr Nähe geben und trotzdem zur Ruhe kommen kannst? Weniger Arbeit, weniger Kita...? Häusliche Pflichten anders verteilen?
Ein Kind dass (ganztägig?) In der Kita ist dann noch aus dem Wohnzimmer zu werfen wenn es nach Interaktion sucht finde ich schon fast grausam, auch wenn ich natüden Wunsch nach Ruhe verstehe.
Liebe TE, wenn deine Tochter den ganzen Tag in der Kita verbringt, ist die vielleicht überreizt. wie wäre es mit 4 std. Kita? mein ältester ging 8 std. in die Kita zuerst, danach war er nicht auszuhalten. Das würde zuviel, dann war er eine Zeitlang Zuhause, dann war er den halben Tag mit seinen Geschwistern in der Kita, war ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Das benehmen deiner Großen sollte nicht geduldet werden. was sagt drin Mann dazu? Es kann Wunder wirken, wenn die Kinder merken, bei unverschämtheiten der Mama gegenüber kriege ich es mit Papa zu tun.
Ich glaube, dass zu viel deine Tochter bittest, leise zu sein . Mach ihr klar,dass sie jetzt nicht laut zu sein hat. so Sachen wie doofe mama und dieser Straßenjargon muss gestoppt werden. Erklär ihr Mal, dass die"doofe Mama" Kuchen backt,Essen kocht, Wäsche wegräumt, mit ihr spielt etc. Schlag ihr vor, dass du das einfach nicht mehr machst, wenn sie nochmal so redet.
Unseren Kindern haben wir gesagt, dass sie diese Kraftausdrücke draußen lassen müssen . haben nichts bei uns verloren und so reden wir nicht! Diese Phasen gab es bei uns auch, aber durch deutliche Ansagen hatte sich das Problem erledigt.
Hört sich jetzt furchtbar strikt an, ich weiß, aber wir haben auch viel gelacht zusammen, aber bei manchen Dingen wussten sie, dass das nicht erlaubt ist