Brust kneten

Hallo ihr Lieben,
mein Sohn (3 Jahre alt) knetet zur Beruhigung (zB. wenn er sich weh getan hat) und zum einschlafen meine Brust. Und es macht mich WAHNSINNIG. Ich habe ihn damals mit 14 Monaten abgestillt und das Verhalten dann zugelassen, in der Hoffnung es hört irgendwann auf. Im Moment habe ich das Gefühl er macht das noch ewig so weiter.. Wenn ich unser Zweitgeborenes stille, sitz er daneben und knetet die andere Brust. Kennt das Problem jemand? Wieso macht er das? Und wie habt ihr es abgewöhnt?
Vielen lieben Dank.

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warum lässt du das auch nur mehr als eine Sekunde zu (also ab dem Zeitpunkt, wo es dich stört)?

Du kannst das nicht monatelang oder jahrlang zulassen und dich fragen, ob das alleine aufhört. -- Ist eine Gewohnheit, die eher nicht von selbst weggeht.
Wenn es dich wahnsinnig macht, dann zieh ihm die Hand weg. Fertig.

Wenn er dann mit Protest drauf reagiert, dann ist es halt so.
Du musst sagen, du willst das nicht (es tut dir weh evtl.). Punkt. Mehr Erklärungen oder workarounds gibts nicht.

Unterbinde sofort den Griff in diese Richtung, - gib ihm notfalls ein Ersatz-Kuscheltier oder ein Zipfel vom Pulli oder Decke o.ä. in die Hand.

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Ganz einfach Hand wegnehmen und sagen es stört dich

Mein großer hat mal angefangen mit den Fingern an der Brustwarze rum zu knuppeln. So habe ich das wie oben beschrieben auch gemacht, hat er schnell akzeptiert. Hat er aber weiter gemacht gab ich den BH zu gemacht.

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Verbiete es.

Verstehe sowieso nicht warum man sowas zulässt.

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Hallo!
Das kommt mir sehr bekannt vor! Ich habe auch bis ca 14 Monate gestillt und dann auch noch lange dieses "Rumfummeln" an der Brust zugelassen, von wegen "er braucht das noch, es fällt ihm ja so schwer". Mich hat das auch total gestört, das "es macht mich wahnisinnig" kann ich sofort nachfühlen. Ich habe nicht so lange durchgehalten, nach ca nem halben Jahr hab ich das rigoros unterbunden. Immer wieder die Hand von der Brust genommen und ihm gesagt und gezeigt dass er anders mit mir kuscheln kann. Hat gedauert und einige schwierige Abende nach sich gezogen aber dann hat er es akzeptiert.
Ich hatte auch oft das Gefühl ich nehm ihm was weg, aber es ging mir wirklich nicht gut damit.
Jetzt mit eurem Kleinen kommt natürlich noch die Verlustangst und die Konkurenz dazu, da habe ich keine Erfahrung (da kein Geschwisterkind) aber vielleicht kannst du führ ihn jetzt extra viel kuscheln im Anschluss ans Stillen reservieren (irgendwas besonderes was der/die Kleine noch nicht kann) was nur für ihn ist weil du die Brust für das Baby "brauchst"?

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Mein Körper ist immer noch mir und ich verstehe nicht, warum Mütter bei ihren Kindern Grenzen ignorieren, obwohl es ihnen unangenehm ist. Wenn es sie nicht stört... Gut, jeder Jeck ist anders, wobei ich persönlich das bei Kindern nach dem Abstillen schon befremdlich finde. Vor allem, wenn sie schon 3 Jahre alt sind.

Wäre mein Kind nach dem Abstillen auch nur einmal mit der Hand an meine Brustwarze gegangen, hätte ich das sofort unterbunden. Das ist meine Intimsphäre, die mein Kind für die Stillzeit durchbrechen darf. Danach ist es wieder ganz alleine meine Intimsphäre, die nur mit meiner Erlaubnis betatscht werden darf. Auch meinem Kind gegenüber. Ich lasse mir von meinem Kind auch nicht zwischen die Beine fassen, weil es das vielleicht spannend findet.

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Ich verstehe es und auch, wie man da so "reinrutschen" kann. Meine große war auch absoluter Brustjunkie, ich hab kurz vor ihrem zweiten Geburtstag komplett abgestellt und dann hat sie angefangen mit "Finger rein". Am Anfang hat es mich nicht gestört und sie konnte so gut einschlafen. Irgendwann wurde es dann doch nervig,aber auch hilfreich und so. Schön, dass andere nie irgendwas zulassen, wo sie nicht 100 pro glücklich damit sind.

Richtig gestört hat es mich dann tatsächlich auch ab Geburt von Kind 2, da war sie 2 J 9 Monate. Da hat es mich dann wahnsinnig gemacht, bis ich eines Abends da lag und gemerkt habe, dass ich Grade einen richtigen Abscheu gegen Finger an meiner Brust habe und ihr gesagt habe, dass sie jetzt zu groß dafür ist. Wie durch ein Wunder hat sie es akzeptiert, davor sind Versuche immer nur im Geschrei geendet. Ich weiß nicht, ob sie irgendwie gespürt hat, dass es ernst ist.

Ich hatte aber einen Plan, weil ich damit nicht gerechnet habe,dass es einfach so klappt. Ich wollte ihr eigentlich ein Spielzeug für "große Mädchen" schenken, weiß nicht mehr genau, an was ich gedacht habe, Glitzerschmuck oder so. Und ihr das schenken, nicht als Bedingung, aber ihr dann sagen, dass sie jetzt schon so groß ist, das haben zu dürfen, aber das so große Mädchen jetzt nicht mehr "Finger rein" machen. Vielleicht ist das ja eine Idee. Ich glaube aber, letztlich muss man wissen, ob man gar nicht mehr will und dann den Frust begleiten.

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Finger rein?

Was soll das denn sein?
Wie kann man Finger in eine Brust rein "machen"?

Bearbeitet von Huilui