Wenn....

die Beziehung fast durch die Fehlgeburt zerbricht.

Vorab, denken jetzt evtl einige es gehört hier nicht rein, aber wir haben ja einen Kinderwunsch.

Seid meiner MA letztes Jahr merkte ich, daß mein Mann sich den GV immer mehr entzieht. Das Ende vom Lied war, das wir wenn überhaupt nur noch 4 mal im Monat GV hatten. Jedes Mal sprach ich ihn darauf an, warum es so ist. Da kamen dann all möglichen Antworten... Bin müde, muss früh aufstehen, habe Kopfschmerzen usw. Da sagte ich ihm schon, das er ja schon mit den Ausreden wie wir Mädels sind 🤣

Der große Knall kam dann Freitag Abend als wir zu Bett sind. Die Stimmung war vorher super, bis er sich wieder den GV entzogen hat.
Ich bin förmlich ausgerastet, bin wütend aufgestanden und habe ihn am Kopf geballert, dass er auf Dauer damit die Beziehung kaputt macht und er sich dann ne Frau suchen muss, die genauso langweilig im Bett ist. Ich muss dazu sagen, das wir davor fast 4 Wochen keinen GV hatten.
Nach einer schlaflosen Nacht habe ich vor der Arbeit das Gespräch zu meinen Mann gesucht, wo er mir klar machte, daß er mich nicht verlieren möchte und dafür alles tun würde.
Ich sagte ihn, das wir nach der MA von unseren Baby es auf jeden Fall weiter versuchen wollen, aber wenn kein Sex, dann auch kein Baby.
Er antwortete das er sich ändern wird, nur damit er mich nicht verliert. Aber warum er sich den GV entzog, sagte er mir nicht.

Als ich abends von der Arbeit kam, brach alles aus ihm raus. Er saß Wie ein begossener Pudel neben mir.

Er hat Angst, Angst, wenn ich wieder schwanger werde, dass wir wieder unser Baby verlieren, dass wir wieder Leiden und alles von vorne beginnt.
Ich hatte doch keine Ahnung das er so fühlt, wie denn auch wenn er alles in sich rein frisst.
Ich sagte ihn, dass es immer passieren kann das es wieder schief geht. Das ist eben die Natur, der Körper der entscheidet. Aber wenn man es nicht probiert, wissen wir auch nicht wies ausgeht. Und unser Wunsch ist es, das wir ein gemeinsames Baby zusammen haben wollen.
Lange haben wir geredet und am Ende gesagt, dass wir nicht aufgeben und in Zukunft über unsere Ängste und Gefühle reden.

Wenn ich vorher gewusst hätte, daß er genauso stark darunter leidet, hätte man früher handeln können.

Wir haben gemerkt wie sehr uns alles zusammen schweißt und wir wollen niemals aufgeben.

Natürlich konnten wir den Samstag und Sonntag noch voll auskosten. Ovu war Samstag fett positiv und Sonntag heftiger Mittelschmerz.

Sorry für den langen Text, aber es musste mal raus.
Was ich damit auch sagen will ist, es ist hart sein Kind zu verlieren, egal wie weit man in der SS ist. Aber das wichtigste danach ist, daß man zusammen hält und sich über seine Ängste usw unterhält. Es nützt nichts, wenn man alles in sich rein frisst und am Ende die Beziehung damit kaputt geht.

Wir haben unsere Lektion dazu gelernt.

L. G. Eure katja-mario mit Yannik an der Hand und 🌟 Leni fest im Herzen 💕

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Auch wenn es kurz “geknallt” hat, trotzdem ist es toll, dass Ihr es geschafft habt darüber zu reden! Es ist Deinem Mann auch hoch anzurechnen, dass er seine Gefühle dann auch geäußert hat - es ist nicht immer einfach...!

Wir haben 2 frühe Abgänge durchlebt und beim dritten Mal scheint es jetzt geklappt zu haben - bin inzwischen in der 11. SSW und alles sieht gut aus! Die Angst, dass etwas schief gehen könnte, begleitet mich jedoch immer noch täglich. Aber der zweite Abgang fiel mir auch nicht leicht und ich habe nie so wirklich mit meinem Mann darüber geredet. Ich wollte nicht, dass er merkt das ich mich schlecht fühle und mit dem Schweigen fühlte ich mich sicherer. Jetzt, wo es ganz gut aussieht, tue ich mich leichter über meine Gefühle des zweiten Abgangs zu sprechen...

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, dass beim nächsten Mal alles gut geht #klee!

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Ich danke dir für deine Antwort.

Es ist wirklich nicht leicht für uns. Mittlerweile sind wir im 16 ÜZ nach MA und die Ungeduld steigert sich zunehmend.

Wie lange habt ihr gebraucht bis es wieder klappte

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Ich habe mir im September 2017 die Spirale ziehen lassen. Da ich aber zu der Zeit auch gerade erst meinen Sohn abgestillt hatte, war mein Zyklus noch super unregelmäßig und meine zweite Zyklushälfte war nur 10-11 Tage lang.

Im Januar 2018 hielt ich dann das erste Mal den positiven Test in der Hand. Bei 4+5 ging dann die Blutung los. Im Februar wurde ich sofort wieder schwanger, aber auch da wurden die SST nicht stärker und bei 6+4 fing die Blutung an. Der HCG-Wert lag da bei 2433 und man sah keinen Embryo, nur die FH und den Dottersack. Dann vergingen zwei Zyklen und ich nahm Mönchspfeffer um meine zweite Zyklushälfte wieder zu verlängern. Im Juni wurde ich dann wieder schwanger, naja und wie gesagt, bis jetzt sieht es ganz gut aus. Also insgesamt waren wir nun quasi im 9. ÜZ, inkl. der Abgänge. Ich bin also immer relativ schnell schwanger geworden, nur hat es eben nicht gehalten. Ich glaube, dass ich durch den Mönchspfeffer meine Eizellenreifung verbessert habe und es dadurch nun auch geklappt hat. Ich nehme aber nun auch zusätzlich Progesteron und ASS 100.

Du könntest Dir mal überlegen, ob Du Dich mal bei einem Endokrinologen vorstellst und Du Deine Hormone überprüfen lässt... Oder Ihr wendet Euch direkt an KiWu-Zentrum.

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