Hey, ich schreibe das erste Mal einen Beitrag. Mein Mann und ich versuchen seit August 17 schwanger zu werden. Nachdem ich die Pille abgesetzt habe hat es gut 9 Monate gedauert bis ein Zyklus kam. Im August war ich dann tatsächlich schwanger, allerdings nur bis zur 6. Woche. Es lag wohl an einem Mangel an Progesteron, welches den Abgang auslöste.
Mein Zyklus ist immer noch zwischen 28 und 38 Tagen. Daher weiss ich nie genau wann mein ES ist. Ich versuche mich an meinen Körpersymptomen zu orientieren. Es setzt mich zu sehr unter Druck jeden Monat zur ES-Kontrolle zu meiner FA zu gehen, aber ich glaube es bleibt mir nichts anderes übrig.
Ein anderes Thema ist, dass ich seit geraumer Zeit eine Panik Störung habe. Ich bin fast austherapiert, hab alles gut im Griff und habe nur noch selten Angst und Panik. Allerdings neige ich daher dazu mir viel zu viele Gedanken zu machen. Zum Beispiel ob ich in einer möglichen SS wieder Panikattacken bekommen könnte, ob die dann dem Baby schaden etc. Viele sagen mir, dass diese Gedanken eine SS blockieren könnten. Daher meine Frage...gibt es hier Mütter oder werdende Mütter die Panikattacken haben? Wie geht ihr damit um?
Ich hatte nicht damit gerechnet das der Weg zu einem Baby so hart werden kann, emotional. Das man nicht mal mehr andere Kinder ansehen kann ohne das man traurig wird.
Viel Text, aber tat mal gut. Vielen Dank
Panikattacken
Hallo du liebe.
Erstmal fröhliche Weihnachten. Ich verstehe dich sehr gut, ich kann dir jedoch sagen, dass ich in meiner ersten Schwangerschaft Panikattacken hatte und meine Tochter gesund ist. Ich hatte diese damals vorm Autofahren von jetzt auf gleich, durch ein kindheitstrauma. Immer wenn ich Auto oder später auch Zug und bus gefahren bin kam es irgendwann, dass ich dachte ich strebe jetzt und es passiert was schlimmes. Mir hat damals nur die konfrontation geholfen immer Auto zu fahren und mich der Angst zu stellen. Ich war vor kurzem auch schwanger bis 7+0 und dann ist das kind auch abgegangen, ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass ich zu wenig Progesteron habe, da es nur durch mönchspfeffer erst geklappt hat. Habe leider noch keinen hormonstatus und auch keine Therapie. Ich hoffe nächstes Jahr kann mir jemand helfen und ich wünsche uns für 2019 eine schöne Schwangerschaft und ein gesundes Kind. Alles liebe
Vielen lieben Dank für die Antwort. Es tut gut solche Nachrichten zu lesen! Ich drücke uns beiden die Daumen! Ein frohes Weihnachtsfest wünsche ich euch! 🎄
Hey.
Zu deinen Panikattacken kann ich leider nicht viel sagen. Dass man sehr darunter leidet weiß ich, aber Erfahrungen damit habe ich selber nicht.
Man sagt ja, dass der Kopf eine wichtige Rolle beim Kinderwunsch spielt. Da ich aber selber auf medizinische Hilfe diesbezüglich angewiesen bin (Künstl. Befruchtung) weiß ich, dass Studien ergeben haben, dass wenn einmal ein befruchtetes Ei im Organismus ist, es angeblich keinen Unterschied macht, ob die Frau positiv gestimmt ist oder nicht.
Was ich dir aber auf jeden Fall empfehlen kann sind Ovulationstest, mit denen du deinen Eisprung bestimmen kannst. Das lohnt sich und du musst nicht immer zum Arzt. Hier reichen die billigen im 50er Pack von bekannten Versandhändlern.
Viele Grüße und frohe Weihnachten :)
Vielen Dank für deine Antwort!! Meine FA hat von diesen Tests abgeraten, aber ich höre immer wieder das sie helfen. Ich sollte es einfach probieren. Vielen Dank und frohe Weihnachten! 🎄
Könnten deine Panikattacken von der Schilddrüse kommen? Bei mir kam es durch hashimoto, eine Erkrankung der SD. Meine Werte waren im oberen Bereich, zwar im normbereich aber eher an der oberen Grenze. Hab dann mit den Tabletten dagegen angefangen, und plötzlich hat sich alles gebessert. Auch ein Mangel an Eisen, Vitamin D oder Vitamin b12 können Panikattacken auslösen.
Nein, die wurden durch mehrere einschneidende Erlebnisse ausgelöst und Teils ist es auch Veranlagung. Vor ein paar Jahren brach es aus, weil ich nachts mit starken Bauchschmerzen ins KH musste. Ich konnte anschliessend nicht mehr einkaufen, raus gehen oder sonst irgendwas. Ich hab mich da raus gearbeitet und nun habe ich ein normales Leben und nur noch sehr selten Panik, meistens wenn mich etwas emotional überfordert. Daher die unterschwellige Angst vor einer SS, trotz des riesen Wunsches.
Also ich bin auch eine fast austherapierte Panikstörung Patientin und ich denke dass wir sehr viel Kraft haben, gerade weil das ein mega Kampf war/ist. Daher werden wir auch irgendwann gesunde Krümel im arm halten. Wenn du dich austauschen möchtest, schreib mir gerne eine pn. Frohe Weihnachten 🎄