Mit Cortison schwanger geworden?

Hallo;-) Hab mal wieder eine Frage. Ich war ja die mit den 50 Prozent Killerzellen und den 5 Frühabgängen. Heute war ich zur Nachuntersuchung in der Kiwu und habe neue Erkenntnisse bekommen, die mich ehrlich gesagt etwas verwirrt haben. Meine Ärztin meinte, das sie am Wochenende auf einer Fortbildung war, und auch an meinen Fall gedacht hat. Das Ergebnis wäre, das Kortison doch nicht so gut bei Killerzellen wäre, höchstens bei zuvielen männlichen Hormonen. Im Gegenteil Kortison könne die Einnistung sogar behindern. Ich soll doch lieber am Montag eine Eileiterspülung durchführen lassen. Wenn die Eizelle nicht durchkommt, dann verhungert sie quasi und dann käme es auch zu Abgängen...
Macht das Sinn? Ausserdem wurde schon angedeutet, eine künstliche Befruchtung durchführen zu lassen - mit Polkörperanalyse. Dann könnte man gucken, ob sich die Embryos entwickeln. Aber ehrlich gesagt, weiss ich nicht so Recht. Was, wenn man tausende Euros ausgibt, und bekommt dann wie immer in der 6 Woche seinen Abgang?
Soll ich auf das Kortison bestehen , auch wenn die Ärztin nichts davon hält und kann eine Eileiterspülung das Wundermittel bei Serienabgängen in Folge sein? Hat jemand etwas ähnliches erlebt und Erfahrungen damit? Liebe Grüße!!

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Ach ja und ich soll vor der Eileiterspülung kein Clomifen nehmen. Hat das was miteinander zutun? Die Spülung soll an Zyklustag 10 durchgeführt werden...Clomifen hätte ich eigentlich heute nehmen sollen...

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Cortison wird tatsächlich bei einem zuviel an männlichen Hormonen verschrieben, aber da kommt es auf den Einnahmenzeitpunkt an. Abends wegen der männlichen Hormone, morgens um das Immunsystem zu dämpfen.
Ich werde es, nach zwei frühen Abgängen und einer AS versuchen.
Bei unserer Tochter habe ich als ich schwanger wurde Prednisolon genommen, aber das war eher Zufall.
Jetzt deutet,mal ganz abgesehen davon, dass ich Rheuma habe, sehr viel auch auf Killerzellen hin.
Darum nehme ich es prophylaktisch. 2mg ist ja nicht die Welt und ein Versuch ist es wert.
Die Eileiterspülung finde ich jetzt nicht soo logisch. Die befruchteten Eier sind ja immer in der Gebärmutter angekommen, und dann gab es scheinbar Probleme bei der Einnistung.
Das spricht ja eher für deine Theorie. Aber ich will mich auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Hattest du schon eine Spiegelung?
LG

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Hi, Danke für Deine Erfahrungen! Ja ich bin ja auch kein Experte, aber mein Bauchgefühl sagt mir auch, das Cortison keine schlechte Idee wäre. Klar, es sind keine Bonbons...Aber ein Zyklus könnte man es ja mal probieren . Das mit der Spülung finde/ fand ich auch unlogisch. Dachte ,wenn man schwanger wird, dann gebe es dort kein Problem. Wenn die Eizelle auf dem Weg deformiert würde, dann gäbe es doch gar keine Einnistung? Ich will niemanden was unterstellen, aber so ein bisschen habe ich auch das Gefühl, das mir was aufgequatscht werden soll? Oder das ich langsam verzweifelt genug bin, um mich doch zu einer teuren IVF zu drängen, die ich eigentlich nicht wollte....Eine Spiegelung wurde bei der letzten Ausschabung gemacht und war unauffällig.

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Vielleicht lässt du dich noch von einer anderen Klinik beraten. Eventuell . kannst du hier oder in den anderen Kiwu.Foren Empfehlungen bekommen.
Erhöhte NKZ heisst zwar nicht, dass es Probleme geben muss, aber wenn die Killerzellen zu aktiv sind, dann eben schon.
Warum wurde eigentlich bei der Spiegelung nicht gleich die Spülung gemacht, wäre doch ein Abwasch gewesen? Wahrscheinlich war da alles unauffällig. Hört sich alles echt ein bisschen nach Geldschneiderei an.
Ich würde mich, ohne ordentliche Diagnose, nicht so schnell drängen lassen.Eine andere Meinung finde ich da schon wichtig.
Alles Gute.

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