Hallo zusammen,
Ich brauch mal eure Meinung bzw. eure Sicht der Lage.
Mein Mann und ich sind schon länger verheiratet, uns beiden war immer klar eine Familie zu Gründen. Als wir jünger waren, wollte er unbedingt, ich aber nicht (berufliche Gründe). Jetzt will ich, er aber nicht mehr.
Wir haben einen gemeinsamen Sohn 3 Jahre alt, mein Wunsch nach einen 2. Kind ist nun aber derart groß, das ich so langsam beginne "verrückt" zu werden. Ich liege nachts Stunden wach, beneide alle schwangeren aus tiefsten Herzen, alle meine Gedanken drehen sich darum.
Mit meinen Mann zu sprechen ist zwecklos, er will nur den einen, er sagt sogar, sollte ich das nicht in den Griff bekommen, dann muss ich gehen.
Nun.... ganz ehrlich, ich glaube ich werde das nicht verstecken können, ohne daran selbst zu zerbrechen. Mein Wunsch ist hierbei einfach zu groß. Ich stelle mir vor wie unsere Ehe in 30 Jahren ist und ich ihm immernoch sage, ich wollte ja... du aber nicht. Will ich so ein Mensch sein?
Was soll ich nur machen 
Scheidung wegen Kinderwunsch
Das ist so traurig, ich kann dich total nachvollziehen und denke auch, du wirst daran kaputt gehen. Was wäre denn deine alternative? Wie würdest du nach einer Trennung weitermachen?
Trennung muss ja nicht gleich Scheidung heißen, vielleicht überlegt er es sich ja, wenn du ernst machst.
Zwingen kannst du ihn nicht, das würde euch auch nur unglücklich machen...
Bei meinen Großeltern war es ähnlich. Mein Opa wollte immer nur ein Kind, meine Oma gerne mehr. Es ist bei einem geblieben und als sie alt waren, hat er sich gewünscht sie hätten mehr bekommen :(
Hey,
ich kann dich gut verstehen, dass würde mir wahrscheinlich auch das Herz brechen. Aber wie wäre es denn wenn ihr euch mal zusammen setzt und du versuchst auf ihn einzugehen und zu erfahren was genau seine Entscheidung beeinflusst nur bei einem Kind zu bleiben. Versuch herauszufinden warum er so abgeneigt ist und wenn er die Gründe dir nennt , versucht doch dann gemeinsam daran zu arbeiten. Vllt ist es ja die Angst die langsam gewonnene „Zeisamkeit“ wieder zu verlieren, oder Horrornächte durchzumachen, Angst eurem ersten Kind nicht gerecht zu werden etc.. Es kann vieles sein, will dir nicht zu viel Mut machen, es kann natürlich sein das er es einfach nicht will.
Versuch positiv zu denken, viel Glück
Ich würde auch das Gespräch nochmal suchen und die Gründe herausfinden wollen.
Im Zweifelsfall sag ihm das du seinen Vorschlag der Trennung nicht sehr abwegig findest. Aber du die Ehe nicht aufs Spiel setzen willst und daher mit ihm zur eheberatung willst. Eine unparteiische Person kann oft mehr rausfinden und den Knoten zum platzen bringen als wenn man sich zu weit schon im Thema verrannt hat.
Wenn das alles nichts nützt oder er es ablehnt, mach dir Gedanken was dir wichtiger ist. Dein Partner und die Ehe oder ein zweites Kind mit einem neuen Partner (der auch erstmal gefunden werden muss)
Wie würde es eurem Kind gehen bei beiden Varianten?
Das tut mir so leid, was du gerade durchmachen musst. Leider kann ich dir keinen Rat dazu geben, denn ich bin genau in der selben Situation wie du. Du schreibst mir förmlich aus der Seele. 😥
Wir haben auch eine bald dreijährige Tochter und mein Wunsch ist so stark, dass ich so oft daran verzweifle. Aber mein Freund ist absolut gegen ein zweites Kind. Die Mischung aus Verzweiflung und ein Fünkchen Hoffnung, dass es sich doch noch, wenn auch nahezu ausgeschlossen, zum Guten wendet, ist ein schreckliches Gefühl, das ich manchmal kaum aushalten kann. Auch die Frage, ob eine Trennung das Richtige ist, zerreißt mich innerlich.
Was sind denn die Gründe für deinen Mann, die gegen ein zweites Kind sprechen? Weiß er, wie du unter der Situation leidest?
Ich wünsche dir von Herzen, dass du die richtige Entscheidung treffen kannst.
Es ist sehr schlimm, für mich ist das so wichtig das kein Tag vergeht, an dem ich mich danach sehne.
Ja ich kenne seine Gründe, hauptsächlich geht es ihm um das Thema Erschöpfung. Und sein Alter (Ende 30 ). Ich habe mit ihm geredet, ein Brief geschrieben, Zeit verstreichen lassen, leider nichts.
Ja er weiß auch ganz genau wie ich mich fühle. Die Entscheidung für eine Trennung fällt mir auch sehr schwer. Dennoch muss ich immer wieder an meinem Kinderwunsch denken.
Danke für eure "Anteilnahme". Ich bin froh das es Leute gibt die mich verstehen.
Entschuldigung, dass dies vermutlich nicht das sein wird, was du lesen möchtest, aber dein Mann ist geblieben, obwohl du nicht wolltest, aber du willst jetzt gehen?
Das muss Liebe sein...
Wenn die der Kinderwunsch wichtiger erscheint, wie eure Beziehung, dann ist es wohl das Beste, aber es tut mir dann für deinen Mann sehr leid.
Ihr solltet miteinander reden, anders als sonst, damit du ihn auch erreichst.
Ich drücke euch die Daumen, dass ihr einen Weg findet...
Ich glaube, es ist für manche Frauen, die sich nicht in dieser Situation befinden, vielleicht nicht ganz nachvollziehbar. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber ein sehr starker und einseitiger Kinderwunsch kann wirklich emotional alles überlagern. Die Furcht, irgendwann in ein paar Jahren darauf zurückzublicken, wenn es zu spät ist, und diese starke Sehnsucht nicht erfüllt zu haben, ist wirklich eine ganz grauenhafte Vorstellung. Solche Überlegungen fressen einen förmlich auf und das ist sicher keine Entscheidung, die leichtfertig getroffen werden kann. Ich denke, Liebe sollte auch in solchen Fällen immer in Bezug des Partners und dessen Haltung zur Situation beurteilt werden.
Nur weil ich hier nicht um Rat frage, heißt es nicht, dass ich diese Situation nicht persönlich kenne.
Ich kenne genug Frauen, die sich wegen sowas von ihrem Partner trennen, finde es aber absolut unmöglich.
Wenn ich ein Kind, aber keinen Mann will, dann gebe ich Geld für eine Samenspende aus, oder finde einen Bekannten der bereit dazu ist.
Wenn ich meinen Mann UND ein Kind will, dann sollte das vernünftig besprochen werden und ein Weg gefunden werden.
Man ist, meistens jedenfalls, mit dem Menschen zusammen, weil man ihn liebt.
Familien sollten glücklich sein, wenn sie mit einem gesunden Kind gesegnet worden sind und dann nicht über eine Trennung nachdenken, weil das zweite nicht beiderlei Wunsch ist.
Tut mir leid.
Hab ich kein Verständnis für.
Liebst du deinen Mann?
Und liebt er dich?
Das sollte die Grundlage sein - alles andere kann man gemeinsam bewältigen.