Myo Inositol, (positives) Erfahrungsbericht nach fast 3 Monaten

Ich habe Myo-Inositol vor 2,5 Monaten angefangen zu nehmen, es hat meinen Eisprung um etwa 4-5 Tage nach vorne gezogen, schon direkt im ersten Zyklus, was für mich schon wirklich positiv ist. Sonst ist mir allerdings nichts weiter aufgefallen.

In der KiWu-Klinik hatte man mir vor drei Wochen PCOS diagnostiziert, ich hatte das mit 33 schon mal, und habe danach 20 Kilo abgenommen. Nach Covid habe ich die allerdings wieder drauf, daher kann man ganz gut eingrenzen, warum die Symptome wieder da sind. Die Ärztin hatte zusätzlich ganz stark Insulinresistenz im Verdacht (aufgrund der Symptome und des Übergewichts) und schickte mich zur Endokrinologin. Diese bestätigte den Verdacht, weil alles dafür sprach. Es wurde auch schon Metformin erwähnt, ich ging fest davon aus, dass ich das bald bekomme. Die Befundbesprechung mit der Ärztin in der Klinik steht noch aus, daher weiß ich das noch nicht mit Gewissheit.

Nun kam diese Woche das finale Ergebnis des Labors und siehe da, ich habe weder hohen Blutzucker, noch Insulinresistenz. Die Vermutung der Endokrinologin liegt jetzt darin, dass das Inositol doch mehr bewirkt hat, als ich bzw. sie dachte, quasi ähnlich wie Metformin. Aber 100 Prozent bestätigen kann man es natürlich nicht, weil ich davor keinen Test gemacht habe.

Meine Erkenntnis oder vielmehr laienhafte Vermutung daraus ist, dass Myo-Inositol gerade bei PCOS und langen Zyklen total helfen kann (aber nicht zwangsweise muss). Pauschale Wunderwaffe ist es nicht, aber was ist schon in dieser ganzen komplexen Thematik eine pauschale Wunderwaffe. Jedenfalls, schwanger geworden bin ich davon auch nicht, insofern bleibts wie immer: hoffen und warten.