Hallo ihr lieben
Wieder ein Zyklus in dem es nicht geklappt hat. Vielleicht musste es so sein?! ich spiele mit den Gedanken einen neuen Job anzufangen und bin hin und her gerissen. Hab ein super Angebot bekommen.
Wir wollen unbedingt Kind(er) 👶🏼 der neue Job wäre wirklich mega und eine einmalige Chance in einem super unternehmen. Doch wenn ich diesen Schritt wirklich machen würde, müsste ich mit der Familienplanung auf jeden Fall ein paar Monate pausieren. Kann ja nicht nach meiner 3 monatigen Kündigungsfrist schwanger am neuem Ort antretten, das wäre gegenüber dem Arbeitgeber recht doof und ich würde mich ziemlich fehl am platz fühlen.
Ich bin aber bereits 32, dass heisst ich gehe beim ersten Kind dann richtung 33/34 und ob es dann auch gleich klappt?
ich möchte es nicht irgendwann bereuen wenn es zu spät ist 🤷🏼♀️ können mir die die erst später das erste Kind bekommen haben ein bisschen ihre Erfahrungen erzählen? Würdet ihr es wieder so machen? Was waren eure pro und contras?
Erstes Kind erst zwischen 33-35
Ich sag dir warte nicht! Wechsel den Job und warte ein zwei Monate und dann probiere es, aber warte keine Jahre mehr, ich hab auch gewartet, aus dem exakten Grund. Hab mit 34 angefangen, dann zwei FG gehabt und jetzt mit fast 36 endlich in der 13 Woche mit unseren Wunschkind, eigentlich wollen wir zwei… aber ich will auch nicht mit 40 das zweite.
Das Risiko für Fehjgeburten steigt leider mit dem Alter ab, egal wie fit und gesund man ist.
Es muss bei dir nicht so laufen aber dann sagst du auf der Arbeit eben, es war nicht so geplant und bringst weiter deine Leistung und kommst nach einem Jahr wieder! Ich sage es in zwei Wochen auch auf der Arbeit und bin am 1.4 erst aus der Probezeit, weil nämlich mein Traumjob sich als Albtraum rausgestellt hatte musste ich wieder wechseln.
Sorry wenn das alles jetzt total schwarmalerisch klingt 🫣 Ich drück die Daumen!
Guten Morgen,
ich sehe das ganz genauso. Mach deinen Kinderwunsch nicht zwingend vom Job anhängig. Du weißt nie wann und wie es klappt :) Ich kann deine Gedanken und deinen Zwiespalt aber so so gut verstehen…mir ging es ganz genauso.
Ich habe zum Januar meinen Job gewechselt und hatte im Februar eine Eileiterschwangerschaft:(. Ich bin 32 und wir haben noch keine Kinder. Aber das hat mir gezeigt, dass ein Kiwu einfach nicht planbar ist. In den meisten Fällen dauert es ja auch ein paar Monate bis es klappt :)
Ich drücke dir alle Daumen für deinen bzw euren Weg!
Viele Grüße
Wenn man "unbedingt Kind(er)" möchte, dann würde ich persönlich nicht warten.
Bei uns war es klar, wenn dann ein Kind und wenn es nicht klappt, dann ist es auch nicht so tragisch. Also hatten wir keinen Zeitdruck und wir haben erst mit 35 unser Baby bekommen.
Für uns war es genau richtig so und ich würde es immer wieder so machen. Wichtig für uns war finanzielle Absicherung (maximales EG), vorher genügend Zeit für uns als Paar und Reisen und Abschluss des Hausbaus.
Ich erzähle dir mal meine Geschichte:
Wir haben im September 2021 beschlossen mit der Kinderplanung zu starten. Da war ich gerade einen Monat 30.
Leider hat es einfach nicht geklappt und niemand konnte uns sagen woran es liegt. Nach einigen Terminen in der KiWu Klinik, einer Bauchspiegelung und etlichen anderen Untersuchungen haben wir im Februar 2023 eine Pause eingelegt, weil ich den Job gewechselt haben und das wie bei dir eine einmalige Chance war.
Wir waren dann im September/Oktober 2023 im Urlaub und das ohne festen KiWu..wir sind dann schwanger zurück geflogen und wir bekommen unser erstes Kind jetzt im Juni. Einen Monat später werde ich 33.
Die Pause war die Beste Entscheidung in unserem Leben, weil wir endlich abschalten konnten. Ich habe den perfekten Arbeitgeber gefunden und liebe meinen Job endlich wieder.
Auch wenn dir viele sagen „stell den Job nicht vor den Kiwu“ oder „warte bloß nicht“, bekommst du von mir ein: Macht ruhig eine Pause, konzentriert euch auf andere Sachen und genießt das Leben 🫶🏼
Danke das du deine Geschichte erzählt hast.
Wow! Ich habe das schon ein paar Leuten gehört, das so eine "Pause" manchmal ganz gut tut. Wahnsinig, jetzt hast du Kind und einen guten Arbeitgeber. 👌🏽❣️
Ich werde mich jetzt am wochenende nocheinmal mit meinem Mann zusammen setzten und alles bereden & werde ihm deine Geschichte vorlesen
Er sagt sowieso wir sind noch jung😅 er sieht da eigentlich keine Probleme und geht ganz relaxt an die sache ran.
Mein Mann war auch von Anfang an relaxt und war sich einfacher sicher, dass es schon irgendwann klappen wird.
Manchmal braucht man auch einfach etwas Abstand. Besonders, wenn nichts gefunden wir, woran es liegen kann. Man versteift sich so sehr darauf und ist irgendwann einfach nur noch deprimiert.
Meine Ärztin hat auch gesagt „Frau xy, das liegt daran, dass Sie jetzt abgeschaltet haben. Sie haben innerlich aufgeräumt und den Stress im alten Job abgelegt“.
Ich muss sagen, dass ich im alten Job nur noch wegen dem KiWu geblieben bin und irgendwann ging es dann aber einfach nicht mehr, weil ich einfach nicht glücklich war.
Ich persönlich würde ein Jahr im neuen Job fest im Sattel sitzen wollen und daher warten.
Man möchte ja auch nach der Elternzeit wieder mit einem guten Gefühl in den Job zurückkehren.
Ich wurde sowohl mit 29. alsauch jetzt mit 33 J. schnell schwanger. Einmal 1. Üz direkt nach Absetzen der Pille und das andere mal im 1./2. Üz direkt nach Abbruchblutung als die Spirale gezogen wurde.
Im meinem Freundeskreis hat es auch bei Frauen Ü35 und sogar Ü40 schnell geklappt.
Alles Gute 🍀
Du schreibst vom "ersten Kind" und von "Kindern".
Ist es so, dass ihr tatsächlich mehrere Kinder wollt, und wie wichtig ist euch das aus heutiger Sicht?
Davon hängt es sehr stark ab, was ich dir raten würde.
Wenn ihr sagt, für euch ist es auch okay, nur ein Kind zu haben, dann würde ich sagen, du hast noch ein bisschen Zeit. Die Chance, dass ihr ein Kind noch schafft, ist recht hoch, auch wenn ihr noch ein bisschen wartet und erst mit 33/34 startet (Garantien gibt es natürlich auch hier keine und jünger geht es tendenziell schneller und einfacher).
Wenn euer Herzenswunsch aber zwei oder sogar noch mehr Kinder sind, dann würde ich aus eigener Erfahrung sagen: verliert keine Zeit mehr und schiebt nicht weiter auf. Denn die 30er vergehen in Bezug auf Kinderwunsch so schnell!
Wir haben so irgendwann Anfang 30 begonnen, es immer ernsthafter zu probieren, schlussendlich geklappt hat es mit 35 und ich bin mit gerade 36 Mama geworden (die Schwangerschaft dauert ja auch noch einmal ein dreiviertel Jahr). Dann waren wir erst einmal mit dem Baby sehr gefordert, und ich habe gestillt und währenddessen meinen Zyklus nicht wieder bekommen. Als mein Zyklus wieder einigermaßen in Ordnung war, war ich 38 (zwei Jahre später). Jetzt bin ich immer noch 38, werde im Mai 39, wir probieren es für das zweite, bisher hat es nicht geklappt, manchmal ist mein Zyklus auch nach wie vor unregelmäßig (speziell bei den vielen Krankheiten diesen Winter, Corona und die Grippe etc.) und ich gehe gefühlt auf die 40 zu.
Mit Glück schaffen wir noch ein zweites Kind. Ein drittes, wenn wir eines wollten (wollen wir eh nicht unbedingt) ist eher unwahrscheinlich.
Hier schreiben manche, dass es bei ihren Bekannten auch Ü35 oder Ü40 noch gut geklappt hat mit Kindern. Die Fälle gibt es, klar. In meinem Bekanntenkreis haben aber so gut wie alle über 30, die ein Kind wollten, es länger probieren müssen, bei manchen hat es auch nur mit Unterstützung der Kinderwunschklinik geklappt, bei ein paar wenigen gar nicht.
Und ich habe eine Freundin, die nur ein Kind hat, obwohl sie eigentlich ein zweites wollte, aber das wurde dann nichts mehr, nicht einmal mit Unterstützung der Kinderwunschklinik (mehrere Fehlgeburten und dann war sie irgendwann zu alt dafür). Und eine weitere Freundin, die sich von Herzen drei Kinder gewünscht hätte, aber sie hat altersmäßig nur mehr zwei geschafft, danach hat es nicht mehr geklappt.
Die persönliche Wahrnehmung zum Thema Fruchtbarkeit Ende 30/Anfang 40 ist auch oft stark verzerrt, weil Unfruchtbarkeit nach wie vor ein Tabuthema ist. Die Bekannten, die in diesem Alter locker noch Kinder bekommen haben, die sieht man mit ihren Kindern, und denkt, das ist der Regelfall. All die, bei denen es nicht mehr geklappt hat mit einem weiteren Kind oder die unzählige Fehlgeburten hatten, die sieht man nicht, denn nicht vorhandene Kinder sind unsichtbar (es sei denn, die Betroffenen erzählen davon, aber das tun sie oft nicht).
Ich weiß, all diese spannenden Jobs wirken so wichtig und man fühlt sich so verpflichtet usw. ... aus dem Moment heraus, in der Situation, in den 30ern. Aber realistisch betrachtet werden wir alle noch Jahrzehnte arbeiten, 30 oder 40 Jahre. Es wird noch so viele Gelegenheiten geben, beruflich etwas zu machen. Aber für die Familienplanung haben wir, wenn wir mal Anfang 30 sind, vielleicht noch ein Jahrzehnt Zeit, oft sogar kürzer (schon ab 35 sinkt ja leider statistisch die Fruchtbarkeit ziemlich ab, während die Fehlgeburten rasant zunehmen).
Aus diesem Blickwinkel würde ich empfehlen, wenn es euch sehr wichtig ist, mehrere Kinder zu haben, das zu priorisieren.
Das es bei deinen Bekannten länger gedauert hat, liegt aber meist nicht am Alter selber. Heißt, wenn man mit 30 ein gesundheitliches Problem hat, dann hätte man das auch mit 28 gehabt.
Bei uns im Freundeskreis hat niemand unter 30 ein Kind bekommen und soweit ich weiß hatte da niemand Probleme.
Das ist also immer ganz individuell und kann nicht in die „ab 30 wird es sowieso schwieriger“ Schublade gesteckt werden.
Beruflich bekommt man leider nicht immer die Gelegenheit etwas zu machen. Um einen Job zu finden der einen Spaß macht und erfüllt gehört viel Glück dazu und das findet man auch nicht an jeder Straßenecke. Und genau weil man noch so lange arbeitet, sollte man den Job nicht vernachlässigen, denn auch da ist evtl irgendwann die Zeit abgelaufen.
Vernachlässigen sollte man weder Beruf noch Kinderwunsch, wenn einem beides wichtig ist. Mit Anfang bis Mitte 30 gehe ich aber davon aus, dass beruflich ambitionierte Menschen schon einige wichtige berufliche Schritte gesetzt und Grundlagen für eine gute Berufslaufbahn gelegt haben. Das ist nicht zu vergleichen mit einer 20-jährigen ohne Berufserfahrung und -ausbildung. Und dann finde ich persönlich es durchaus gerechtfertigt, langsam zu beginnen, den Kinderwunsch zu priorisieren, WENN einem beides wichtig ist und man sich mehrere Kinder wünscht.
"Soweit ich weiß, hatte da niemand Probleme"... ja, eben, soweit du weißt. Fehlgeburten und unerfüllter Kinderwunsch sind ein Tabuthema. Wenn Menschen dir nicht sehr nahe stehen und ihr nicht sehr vertraut miteinander seid, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du einige kennst, die davon betroffen sind, und nichts davon weißt. Wenn du mir nicht glaubst, google mal die Häufigkeit von Fehlgeburten, das betrifft mindestens jede 3. Frau in ihrem Leben, mit zunehmendem Alter mehr.
Ja, mit 30 klappt es bei den meisten noch, Kinder zu kriegen, das stimmt. Auch mit 35. Die TE spricht aber davon, das ERSTE Kind mit 33 bis 35 zu kriegen, und sie spricht von einem Wunsch nach KINDERN. Wer das erste Kind mit 35 kriegt, kriegt das zweite selten vor 37, 38 (wenn alles gut und schnell läuft). Und da kommt man leider schön langsam sehr wohl in das Alter hinein, in dem erfolgreiche Schwangerschaften seltener und Probleme und Fehlgeburten häufiger werden.
Ich vermute, du bist selbst erst Anfang 30 und hast diesen Blickwinkel noch nicht? Ich bin jetzt 38, und vor ein paar Jahren hätte und habe ich genauso darüber gesprochen wie du.
Und dass es bei meinen Bekannten länger gedauert hat, liegt natürlich auch am Alter. Wenn du mir nicht glaubst, lies dich einfach mal ein in die entsprechenden Statistiken zu den Themen "Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung pro Zyklus in Abhängigkeit vom Alter", "Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt in Abhängigkeit vom Alter" usw. ... all diese Parameter sind klar stark altersabhängig, das wird dir jede Kinderwunschklinik und jede kompetente Gynäkologin bestätigen können.
Du hast Recht, zwischen 28 und 30 ist da noch nicht viel Unterschied, die Fruchtbarkeit fällt ja anfangs nur langsam ab. Zwischen 35 und 37 kann da schon viel mehr Unterschied sein und zwischen 38 und 40 noch mal mehr. Und in diese Altersspannen kommt die TE bald, umso mehr, je mehr sie aufschiebt und wenn sie mehrere Kinder will. Nicht schön zu hören, und ich wünschte auch, es wäre anders.
Letztendlich weiß man ja leider nie, wann und ob es dann klappt mit den schwanger werden und bleiben.
Ich habe meinen Mann erst in deinem Alter kennen gelernt, also waren wir "gezwungen" spät Eltern zu werden. Zum Glück bin ich mit 34 beim 2. Versuch gleich schwanger geworden, nachdem wir beschlossen hatten, es mal zu probieren bevor die 35 kommt. Das lief problemlos.
Beim zweiten hat es länger gedauert (MA, dann ewig nix) und als alle "Baustellen" wie Haus wie Job (& nervige Pandemie) gelöst waren, hat es dann doch noch auf natürlichem Wege geklappt.
Wenn körperlich nichts dagegen spricht, bin ich leider doch ein Verfechter von versuchen sich nicht so sehr stressen zu lassen, auch wenn ich das zwischen meinen beiden Kindern gehasst habe. Oder dem Wissen, dass vielleicht irgendwo das Kind ist, das genau zu einem möchte.
Habt ihr mal abklären lassen, wie es bei euch grundsätzlich aussieht mit der Fruchtbarkeit?
Und ansonsten: nimm den Job und wenn du dann schnell schwanger wirst: passiert 
Jahrelang gewartet - wollte immer jung Mama werden.
Mit 28 dann endlich gestartet zu hibbeln.
Mit 34 nach hartem Kampf und vielen Tränen endlich Mama geworden.
Ich hab in der Kinderwunschzeit auch den Job gewechselt. Hat dann nochmal zwei Jahre gedauert bis ich schwanger war. Und der "neue" Job (mittlerweile bin ich seit 5 Jahren da) war auf jeden Fall die beste Entscheidung!
Wir haben den Kinderwunsch drei Monate "pausiert" - in der Zeit hab ich allerdings die Pille gegen meine Endometriose genommen. Heißt, ich hab ne ohnehin vorgeschlagene Behandlung in diese Zeit gelegt, so kam es mir nicht ganz so "verschwendet" vor...
Ich hatte erst mit 39 Jahren einen Kinderwunsch. Vorher hatte ich einfach nie einen Partner, von dem ich sagen konnte „mit dir will ich ein Kind“.
Wir haben es dann versucht und ich bin mit 40 schwanger geworden und ein paar Wochen vor dem 41. Mama. Der Kleine ist jetzt 2 Jahre.
Ich glaube, für mich war das wirklich der perfekte Zeitpunkt. Ich habe bis dahin schon viele tolle Erfahrungen, Reise, Partys und Karriereschritte machen können und bin nun voll in Mama-Modus und vermisse mein Leben vor dem Kind, höchstens mal Sonntags, wenn ich gerne den ganzen Tag mit Netflix auf der Couch verbringen würde.
Contra ist für mich nur, dass wir wahrscheinlich kein zweites Kind bekommen werden, da die biologische Uhr einfach tickt. Wir versuchen es dennoch, allerdings nicht so geplant, wie bei unserem Sohn.