Drei Fehlgeburten und aktuelle Schwangerschaft in der 7. SSW erneut verzweifelt und unsicher, wie es weitergeht. Bitte um Ratschläge.

Ich bin verzweifelt und unsicher, da ich bereits drei Fehlgeburten erlebt habe und aktuell wieder schwanger in der 7. SSW bin. Hier ist meine Geschichte:

1. November 2022 (5. SSW): Meine erste Fehlgeburt verlief schnell und ohne Ausschabung. Der Embryo war kaum sichtbar, und ich habe es einfach verloren, ohne mir anfangs große Sorgen zu machen.

2. August 2023 (10. SSW): Bei dieser Schwangerschaft hatte ich große Hoffnungen. Es war alles gut, der Herzschlag war zu sehen, und ich hatte auch Schwangerschaftssymptome wie Übelkeit. Doch in der 10. Woche hörte das Herz plötzlich auf zu schlagen, und ich musste zur Ausschabung.

3. März 2024 (7. SSW): Der Embryo wuchs zunächst gut, blieb dann aber hinter den Erwartungen zurück. Ich hatte ein Hämatom und es kam zu Blutungen. Leider wurde mir erst spät Progesteron verschrieben. Nach starken Blutungen sah man im Krankenhaus zwar noch eine Herzaktion, aber der Embryo war zu klein, und schließlich kam es erneut zur Fehlgeburt ohne Ausschabung.

Nach der ersten Fehlgeburt haben wir beide eine genetische Untersuchung machen lassen, ohne Auffälligkeiten. In der Kinderwunschklinik wurde ebenfalls nichts gefunden. Nach der zweiten Fehlgeburt ließ ich den Embryo genetisch untersuchen; das Ergebnis war, dass es ein normaler Junge hätte werden können.

Auf Empfehlung einer Ärztin sollte ich eine Gebärmutterspiegelung machen und einen Termin bei Frau Dr. Graf in Leipzig vereinbaren. Nach 10 Monaten Wartezeit wurde bei der Untersuchung eine Entzündung in der Gebärmutter, eine hohe Anzahl an Killerzellen, starker Eisenmangel und eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt.

Ich bekomme jetzt Thyroxin, Eisentabletten und Antibiotika. Frau Dr. Graf hat mich dann mit Intralipid-Infusionen behandelt und mir Prednisolon verschrieben, um einer Autoimmunerkrankung entgegenzuwirken.

Nach der ersten Infusion wurde ich schnell wieder schwanger. Der erste Ultraschall in der 5. SSW sah gut aus. Doch bei der zweiten Untersuchung in der 7. SSW wurde festgestellt, dass der Dottersack zu groß ist und der Embryo kleiner als erwartet. Die Ärztin riet mir, die Medikamente abzusetzen, da sie befürchtet, dass mit dem Embryo etwas nicht stimmt. Ich stehe nun vor der Wahl, auf die Blutung zu warten oder zur Ausschabung ins Krankenhaus zu gehen.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Ratschläge, wie ich mit dieser Situation umgehen kann? Wie habt ihr die wiederholten Rückschläge verarbeitet? Vielen Dank für eure Unterstützung!

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