Hey ihr lieben, ich habe mich im September von einem Narzissten getrennt und wir streiten mit Anwältin um die umgangsregelung der Kinder. Er will ein flexibles wechselmodell weil er sehr unregelmäßige Arbeitszeiten hat und ich hätte gerne eine fixe Regelung. Normal dass er die Kinder an seinen 2 freien Tage hat und Unterhalt zahlt. Er hat mir ganz klar gesagt dass er es so drehen wird dass er nichts bezahlen muss. Nun ist es so dass er angeboten hat 300,- zu bezahlen und die Kinder dann quasi zur Hälfte hat. Die Kinder werden dann auch zum Teil von seinen Eltern und auch sicher von seiner neuen LG betreut. Er arbeitet oft bis in die Nacht und ich bin spätestens ab 14.15 Zuhause.
Wenn ich diese Regelung unterschreibe wäre es so dass wir immer Anfang des Monats die Tage Ausreden er würde sich de Kinder holen wann er möchte ich müsste quasi nach seinen Vorgaben leben und auch seine Eltern. Er sagt zwar dass wir alles gemeinsam Ausreden und beide bestimmen aber er ist sehr dominant und respektlos mir gegenüber gewesen in den letzten Jahren.
Kann das gut gehen? Was wenn nicht? Kann man die Regelung im Nachhinein ändern?? Hat jemand Erfahrung?
Unterschreiben oder vor Gericht?
Niemals sowas Unterschreiben.
Er wird so oder so zahlen müssen....300 für KindER ist nix. Lass es vor Gericht gehen und mache vor Gericht alles fix. Wenn er nicht zahlt gibt es Lohnpfändungen usw. Das kannst du mir glauben ;) manchmal dauert es zwar aber keiner kommt davon wenn man ständig hinterher ist.
Und du sagst dass er eh nicht gerade nett zu dir war....also vertrau ihm jetzt nicht. Lieber alles über einen Anwalt laufen lassen.
Definitiv nix unterschreiben und lieber alles über einen Anwalt laufen lassen. So oder so wirst du ein "besseres" Ergebnis bekommen als das was er dir da vorschlägt.
Kinder brauchen auch Routine. Das von Monat zu Monat zu entscheiden...da wirst du nur benachteiligt werden. Ich würde mich da nicht nur nach ihm richten wollen.
Auch die Kinder brauchen Sicherheiten. Eine völlig unstrukturierte Umgangsregelung ist gerade aufgrund der noch frischen Trennung nicht gut für die Kinder.
Zur Höhe des Unterhalts ist nur zu sagen, dass es beim echten Wechselmodell häufig die Regelung gibt, dass kein Barunterhalt errechnet wird (was ja für beide Seiten eigentlich Pflicht wäre), sondern nur Sonderaufwendungen geteilt werden.